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Bezahlen im Internet wird sicherer

05. November 2015

Heute tritt eine neue Regelung für das Online-Bezahlen in Kraft. Die neuen Regeln für Online-Händler sollen durch die verschärften Sicherheitsvorkehrungen besser vor Betrügern schützen können. Leichter wird es für Kunden dadurch allerdings nicht. 

Online-Bezahlung wird komplizierter

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat vor einiger Zeit die neue Regelung „Mindestanforderung an die Sicherheit von Internetzahlungen“ (MaSI) beschlossen. Die Übergangsfrist für diese neue Regel endet heute und damit kommt auf Kunden bei der Online-Bezahlung einiges zu. Betroffen von dem neuen Verfahren sind Zahlungen per Kreditkarte, Lastschriftverfahren sowie Überweisungen etwa per Giro- oder Postpay oder Sofort-Überweisungen. Für Bezahlungen auf Rechnung oder via Paypal ändert sich nichts. Auch sämtliche Transaktionen unter 30 Euro sind von den neuen Regeln ausgenommen.

Mehr Sicherheit beim Bezahlen

Ab sofort reicht es dann nicht mehr, nur seinen Nutzernamen und das Kennwort bzw. die Prüfnummer der Kreditkarte einzugeben. Händler können zwischen drei Kategorien wählen, um sich von ihren Kunden den Identitätsnachweis erbringen zu lassen: Wissen, Besitz und Eigenschaft. Unter Wissen fallen sämtliche Arten von Passwörtern, Codes oder PINs. Für den Besitz kann etwa ein Mobiltelefon oder eine Chip-TAN-Karte herangezogen werden und als Eigenschaft gelten Fingerabdrücke oder Netzhaut-Scans. Zwei der Kategorien müssen die Händler ab sofort auswählen und konsequent bei der Bezahlung anwenden.

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachen
Bildquelle: Pixabay