Die ConnectLife®-App
So lässt sich der Gorenje BPSA 6747 A08BGWI-Backofen per Smartphone & Tablet bedienen
25. November 2022
Wir haben im ETM TESTMAGAZIN 12:2022 einen detaillierten Test des Gorenje BPSA 6747 A08BGWI publiziert – die Qualitäten dieses Modells sind vielgestaltig, ist mit ihm das Backen, Garen, Grillen von Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. doch spielerisch-leicht. Ein ausdrücklich hervorzuhebendes Qualitätsmerkmal sind außerdem die smarten Kompetenzen des Modells! Nicht nur lässt sich das Modell ohne Mühen verwenden, als zusätzliches Feature erlaubt Gorenje vielmehr auch ein vollkommen neues Bedienerlebnis per ConnectLife®-App, welche sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store kostenlos erhältlich ist. In diesem Artikel erläutern wir alles Wesentliche hinsichtlich der ConnectLife®-App, stellen also den Einrichtungsvorgang, die anschließend erreichbaren Funktionen und vieles mehr dar!
Die Kompatibilität der ConnectLife®-App
Auch wenn mehr als 66 % aller in der Bundesrepublik erworbenen Smartphones Android anstelle von iOS verwenden, ist die ConnectLife®-App sowohl mit Android – ab Version 8.0 – als auch mit iOS resp. iPadOS – ab Version 12.0 kompatibel. Die App kann man innerhalb von ein paar Momenten im Play Store sowie im App Store downloaden.
Die Einrichtung
So verbinden Sie die ConnectLife®-App mit dem Gorenje BPSA 6747 A08BGWI
1. Nach dem ursprünglichen Start der App muss man sich anmelden. Da ein Großteil der Verbraucher:innen aber wahrscheinlich noch kein passendes Konto haben wird, kann man ein solches per ConnectLife-Konto erstellen schnell einrichten. Falls verbunden, kann man hier auch einen der Anmeldemechanismen von Google oder Apple verwenden; das ist also eine schnelle und simple Sache.
2. Erstellen kann man ein Konto schon anhand einer E-Mail-Adresse und eines persönlich wählbaren Passworts. Außerdem muss man – wie dies bei Apps mittlerweile regelmäßig der Fall ist – den einschlägigen Nutzungsbedingungen & Co. beistimmen. Alsdann versendet die App einen Bestätigungscode an die während des Registrierungsvorgangs eingetragene E-Mail Adresse; bis der Bestätigungscode angelangt, kann es – abhängig auch vom jeweiligen E-Mail-Provider – 1 bis 3 Minuten dauern.
3. Nachdem man den Bestätigungscode eingegeben hat, ist es notwendig, ein paar persönliche Daten wie den Vor- & Nachnamen sowie Teilaspekte der Adresse einzuspeichern. Damit ist der Registrierungsvorgang auch schon vorüber: Man kann man sich nun mit dem neu erstellten Konto in der App anmelden.
4. Nun muss man die Art des Modells auswählen, das man im Weiteren mit der App verbinden will. Alternativ lässt sich auch der QR- oder BAR-Code des entsprechenden Modells mit der Kamera des Smartphones resp. Tablets abscannen, um diesen Vorgang zu erleichtern. Möchte man all dies aber manuell vornehmen, so ist dies dank der Step–by–Step-Assistenz der App problemlos innerhalb von nur einer Minute machbar.
5. Man muss das Modell dann nurmehr mit der App paaren: Step by Step nimmt die App einen derweil an die Hand – auch Verbraucher:innen ohne Smart Home-Expertise werden das Modell daher ohne Weiteres verbinden können.
6. Während des Verbindens kann man sich optimal mit den vielen verschiedenen Garmodi, Garprogrammen usw. auseinandersetzen und lernen, wie es sich am wirksamsten verwenden lässt.
7. Am Ende des Einrichtungsvorgangs setzt die App voraus, sich mit dem WLAN des Modells und im Anschluss mit dem WLAN des Hauses zu verbinden. Für Letzteres sollte man schonmal das Passwort in petto halten, muss man es doch im Weiteren einpflegen. Danach erhält man noch die Option, dem Modell einen Namen zu verleihen und ihm in einen Teil des Haushalts einzuordnen; dies erweist sich vor allem dann als sinnvoll, wenn man mehrere smarte Modelle von Gorenje im Haus haben sollte und sie so leichter auseinanderhalten möchte.
Die Bedienung
So erleben Sie all die Vorteile der ConnectLife®-App!
1. Das primäre Menü der App stellt in übersichtlicher Weise all die verschiedenen Optionen dar, die man hier an- & auswählen kann – dank der verständlichen Menüpunkte weiß man als Verbraucher:in ohne Weiteres, wo sich was erreichen lässt. Hier kann man bspw. auch viele Rezepte einsehen, von denen man sich im Weiteren inspirieren lassen kann. Des Weiteren sind hier Tipps & Tricks darüber vorhanden, mit welchen Garparametern des Modells man unterschiedlich anspruchsvolle Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse oder Alternativen aus Soja, Seitan usw. wirksam zubereiten kann.
2. Apropos Rezepte: Sie alle sind in der App mit appetitlichen Fotos der jeweiligen Speise versehen. Hier kann man aus verschiedenerlei Gruppen von Speisen wie bspw. Obstkuchen, Lasagne und Kohlrouladen wählen. Wertvoll außerdem: Anhand eines Herzpiktogramms lässt sich ein Rezept einspeichern, um es anschließend schneller erreichen zu können.
3. Dank des hier vorhandenen Filters kann man bspw. sicherstellen, dass die App ausschließlich solche Rezepte darstellt, die mit dem persönlichen Ernährungsstil vereinbar sind – so lassen sich bspw. Eier, Gluten und Nüsse als Rezeptkomponenten ausschließen. Wunderbar außerdem: Wer ausschließlich an solchen Speisen interessiert ist, die sich nach nur ein paar Minuten des Vorbereitens servieren lassen, der kann auch voreinstellen, welches Anspruchsniveau die Rezepte haben sollen.
4. Ein wirkliches Funktionsschmankerl ist außerdem die Funktion StepBake, der wir im Weiteren noch ein spezielles Kapitel widmen werden. Wir wollen hier aber schon einmal voranstellen, was man anhand der App per StepBake so verwirklichen kann: Der volle Garprozess einer Speise – einerlei wie komplex er auch ist – lässt sich hier Step by Step vorausplanen. Man kann also voreinstellen, wann das Modell welchen Garmodus es verwenden soll, welche Temperatur es während des Garens verwirklichen soll und wann es diesen Teil des Garprozesses abschließen, also bspw. in einen anderen Garmodus wechseln soll. Außerdem kann man hier bspw. auch einprogrammieren, dass sich das Modell nicht unmittelbar ans Werk machen soll, sondern vielmehr später (in 00:01 – 24:00 Stunden).
5. Hier lassen sich all diejenigen Optionen an- & auswählen, die auch das Modell an sich erschließt. So kann man hier bspw. die Option Auftauen mit vorab einprogrammierter Zeitdauer anstoßen, um TK-Waren wie bspw. Brote, Brötchen & Co. schonend zu erwärmen. Apropos Backen: Wer in der Frühe in den Genuss von knuspernd-krossen Backwaren kommen will, ohne vorher in der Bäckerei vorbeizuschauen, kann mit der Option Gefrorenes Backen TK-Backwaren in wahre Backmeisterwerke verwandeln – sie sind am Ende schließlich von allen Seiten solchermaßen rösch, wie viele Verbraucher:innen es nur von der Bäckerei her kennen werden.
6. Die hier einsehbaren Tipps & Tricks widmen sich – verwunderlicherweise – nicht so sehr den Qualitäten des Modells an sich, sondern vielmehr dem Kochen an sich. So sind hier bspw. Hinweise über das Gestalten eines sicheren Kocherlebnisses mit Kindern vorhanden. Ein erheblicher Nachteil indes: All die hier vorhandenen Texte sind englisch-, nicht aber deutschsprachig.
7. Die App lässt auch die Einprogrammierung eines Timer zu, der einen nach dem Ende der hier einprogrammierbaren Zeitdauer – wir sprechen von 1 Minute bis 10 Stunden und 59 Minuten – per Push-Hinweis unterrichtet.
Die StepBake-Funktion
Mittels dieser Funktion kann man auch anspruchsvollere Garprozesse vorprogrammieren, sodass das Modell im Weiteren alles von allein vornehmen kann – das schließt bspw. den Wechsel des Garmodus und der Garparameter ein. Für all solche Verbraucher:innen, die sich während des Garens noch anderen Arbeiten widmen, aber dennoch sicherstellen wollen, dass die Speisen am Ende exzellent werden, ist diese Funktion sehr sinnvoll. Gerade die mit StepBake verbundene Planbarkeit des Garens ist so wunderbar: Man kann bspw. auch am Vorabend schon das Garen einer Mahlzeit planen, indem man alles Wesentliche voreinstellt und den Endzeitpunkt des Garens vorprogrammiert: So kann man die Speise in dem Moment, in dem man bspw. von der Arbeit aus wieder ins Haus kommt, noch warm aus dem Garraum holen und sie anschließend auch schon servieren. Verbraucher:innen mit vollem Tagesplan erhalten so immerhin ein paar Momente zum Ausspannen – und können doch in den Genuss ansprechender Speisen kommen.
Wie aber kann man das Garen denn nun im Einzelnen vorausplanen? Per StepBake kann man maximal 2 Garschritte im Vorhinein einspeichern, die das Modell nach dem Ende der einprogrammierten Gardauern verwirklicht, ohne dass man sich als Verbraucher:in hier selbst vors Modell stellen muss. Bei welchen Speisen aber ist ein solcher Doppelschritt wirklich sinnvoll? Wir sahen das Verwenden von StepBake vor allem beim Garen von schweren Fleischspeisen wie bspw. einer Gans in voller Größe als sehr wertvoll an: Durch das Verbinden verschiedener Garmethoden kann man solchen Fleischspeisen von außen her ein pralles Aroma mit knuspernd-krossem Mantel verleihen, während das Fleisch von innen her wundervoll-zart bleibt. Wir haben dies in unserem Test so einprogrammiert: Für Schritt 1 wählten wir eine maßvollere Temperatur von 180 – 200 °C im Kochsystem Heißluft, um sicherzustellen, dass ein Großteil des Fleisches schon am Ende dieser Garphase durch war. Weil wir aber eine rösche Haut wollten, schrieben wir dem Modell in Schritt 2 vor, das Kochsystem Heißluft + Oberhitze mit einer Temperatur von 210 °C zu verwenden, durch das wir innerhalb von nur 10 Minuten eine köstlich-krosse Haut erhielten – mit appetitlichen Farben, die von Gold- bis Espressobraun reichten. Für Verbraucher:innen in Eile ist das Kochsystem Großer Grill vorzuziehen, muss man hier doch nur circa 5 Minuten einplanen.
Doch auch solche Verbraucher:innen, die das Backen vorziehen, werden StepBake regelmäßig verwenden wollen: Gerade das Brotbacken wird per StepBake zur spielerischen Sache, kann man den regelmäßig langwierigen Gehvorgang des Teiges durch das Einstellen einer maßvoll-warmen Temperatur im Garraum doch erleichtern und anschließend unmittelbar zum Backen wechseln – das alles lässt sich auch so vorprogrammieren, dass man der Familie bspw. pünktlich zum wochenendlichen Frühstück ein properes Brot servieren kann. Wir haben dies mit Weizenvollkornbrot ausprobiert und stellten in Schritt 1 eine Temperatur von 40 – 45 °C im Kochsystem Ober- und Unterhitze ein. Von Gorenje wird hierbei eine Verweildauer von 30 – 45 Minuten im Garraum empfohlen; dies ist allerdings auch abhängig von der Masse des Teigs, den man im Weiteren ausbacken will. Für Schritt 2 behielten wir das Kochsystem Ober- und Unterhitze bei, erhöhten die Temperatur indes bis 190 – 200 °C. Hier sieht Gorenje eine Backdauer von 40 – 45 Minuten vor, die sich bei unserem Weizenvollkornbrot auch als prima erwies – es kann aber durchaus sein, dass man die Backdauer um ± 5 Minuten verstellen muss, abhängig auch von der Größe des Brotlaibs.
Wir haben während unseres Tests nur einen einzelnen Makel ausmachen können: Während man bspw. PreHeat als Option auswählen kann, bleiben wertvolle Spezialoptionen wie etwa steam + verschlossen. Das ist, weil diese Spezialoptionen das Garresultat bei manchen Fleisch-, Fisch- & Gemüsespeisen deutlich verbessern können, sehr schade.
Sonstiges
Alles, was außerdem wertvoll ist
1. Sollte man die ursprünglich dem Modell beigelegte Bedienungsanleitung verloren haben oder sie nicht verwenden wollen, kann man sie auch anhand der App per Smartphone & Tablet einsehen. Das wird all den Verbraucher:innen zupasskommen, die Smartphone & Tablet im Haushalt regelmäßig zur Hand haben.
2. Falls man ein Problem mit dem Modell haben und in Kontakt mit dem Kund:innen-Service stehen sollte, lässt sich in der App auch der Status des aktuellen Tickets einsehen – also bspw. auch, ob man vonseiten der Service-Mitarbeiter:innen Gorenjes schon eine Antwort erhalten hat.
3. Wer sich nicht vors Modell stellen und die personalisierbaren Aspekte anpassen will, der kann das in einer sehr viel schnelleren und simpleren Weise per App verwirklichen. Verändern kann man hier anhand von nur ein paar Gesten bspw. den Schallausstoß des Alarms, wie dunkel oder hell das vordere LCD des Modells erscheinen soll, welche Uhrzeit das Modell darstellen soll und vieles mehr. Auch lassen sich hier die exakten Modelldaten einsehen, sollte man diese bspw. anlässlich einer Reparatur übermitteln müssen.
Das Resümee der Tester:innen
Die ConnectLife-App ist sehr viel mehr als nur eine Spielerei: Dank der App kommt man vielmehr in den Genuss weiterer Funktionen, die das volle Garerlebnis mit dem Gorenje BPSA 6747 A08BGWI verbessern. So ist es bspw. eine spielerische Sache, die verschiedenen Garparameter eines Garprogramms per Smartphone resp. Tablet anzupassen. Darüber hinaus kann man in der App allerlei verschiedene Rezepte von Fleisch-, Fisch- & Gemüsespeisen einsehen – einschließlich der Garparameter, die man vor dem Garen einprogrammieren muss. Die App ist ohne Mühen zu verwenden – auch Verbraucher:innen, die nicht sonderlich viel von smarter Technik verstehen, werden sich innerhalb von ein paar Minuten durch die App manövrieren können. Eines der wertvollsten Features, das sich durch die App erschließt, ist aber sicherlich die Step Bake-Funktion, deren verschiedene Qualitäten wir in diesem Artikel schon detailliert veranschaulicht haben. Genauso schön sind die an- & auswählbaren Optionen, die einem Großteil der Verbraucher:innen sehr zupass kommen werden: Will man bspw. TK-Mahlzeiten in schonender Weise einheitlich erwärmen, so lässt sich dies per Auftauen verwirklichen – und das klappte mit Fleisch-, Fisch- & Gemüsespeisen prima. Dadurch dass man hier bspw. auch die Endzeit des Tauens vorprogrammieren kann, lässt sich präzise vorausplanen, wann man die Speise servieren will. Wer Gäst:innen im Haus hat und ihnen warme Speisen servieren will, die nicht schon durchs Servieren an Wärme verlieren, kann das Wärmen von Tafelservice verwenden, um Teller & Co. maßvoll vorzuwärmen. Was sich aber aus unserer Perspektive verbessern ließe: Die per App erreichbaren Tipps & Tricks, die unsere Tester:innen als mehr oder minder wertvoll ansahen, sind bisher nur englischsprachig einsehbar. Eine deutschsprachige Version ließe sich seitens Gorenje aber aller Wahrscheinlichkeit nach schnell nachpflegen.