Dörren liegt im Trend. Das Angebot an entsprechenden Geräten ist vielfältig. Wir haben sieben Dörrgeräte im Test untersucht und erklären Ihnen die unterschiedlichen Dörrtechniken. Je nach Anforderung können schon günstige Geräte gute Resultate erbringen. Lesen Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Apparate.
Der Luftstrom beeinflusst das Dörrergebnis
Es gibt zwei verschiedene Techniken, wie Dörrgeräte arbeiten. Bei einigen Dörrgeräten im Test zirkuliert die Luft horizontal, bei anderen vertikal. Die Dörrgeräte mit horizontalem Luftstrom erzielten eine gleichmäßigere Trocknung. Im Test hatten die Dörrergebnisse den größten Einfluss auf die abschließende Bewertung.
Aufbau der Dörrgeräte
Im Test achteten wir unter anderem auch auf die Benutzerfreundlichkeit bei der Handhabung. Die Dörrgeräte unterscheiden sich teilweise gravierend im Aufbau und der Technik. Einige Dörrgeräte im Test sind im Bausteinprinzip aufgebaut. Um ein gleichmäßiges Dörrergebnis zu erhalten müssen hier die Etagen während des Dörrens gewechselt werden. Deutlich bequemer sind da Dörrapparate die mit einem Einschubsystemen arbeiten,da hier nichts vertauscht werden muss.
Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten
Die Temperatureinstellung variiert bei den Dörrapparaten stark. Manche Dörrgeräte haben Drehregler, andere digitale Anzeigen. Auch die Abstufungen der verschiedenen Temperaturen sind vielfältig. Der Biosec de Luxe B6 von Tauro bietet sogar eine Programmwahl, das Dörrgerät von Hydraflow nur die Stufen low, medium und high. Eins der Dörrgeräte im Test besitzt keinerlei Auswahlmöglichkeit in den Einstellungen, die anderen hingegen ermöglichen Dörren in Rohkostqualität (das heißt unter 42° C).
Das Sieb macht den Unterschied
Ebenso wie die Geräte sind auch die Siebe der Dörrapparate unterschiedlich. Die größte Übereinstimmung hatten die Hersteller bei der Wahl des Materials. Bis auf das Dörrgerät Biosec de Luxe B6 waren alle Siebe aus Kunststoff gefertigt. Einige Geräte hatten zusätzlich ein Foliensieb aufliegen, was das Ablösen des Dörrguts vereinfacht. Der Snackmaker FD 500 von Ezidri hat ein extra Einlegesieb mit deutlich kleineren Maschen für Kräuter und anderes kleines Dörrgut. Die Größe der Öffnungen in den Sieben waren ein weiterer Indikator der Bewertung.
Der Preis sagt nicht alles
Zusammen mit dem Preis steigen oft auch die Funktionen der Dörrgeräte. So haben die meisten Geräte im gehobenem Preissegment einen Timer, der den Dörrvorgang nach bestimmter Zeit automatisch stoppt. Das Dörrgerät Sedona™ von Keimling Naturkost GmbH hat sogar ein Nachtprogramm für geräuscharmes Dörren in der Nacht.