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Neato D8 – Saugroboter im Test 2021

Moderner Saugroboter mit LaserSmart-System

27. Mai 2021

Gerade in der gegenwärtigen, von andauerndem Stress geprägten Zeit können Saugroboter von immensem Wert sein: Sie manövrieren sich souverän durch alle Winkel des Haushalts und stellen währenddessen sicher, dass die Fußböden immer ansehnlich bleiben. Dank ihrer Sensoren weichen sie den hier und da vorhandenen Hindernissen aus und vermeiden programmierungsgemäß all diejenigen Stellen, an denen man sie nicht haben will. Da sie uns einen durchaus erheblichen Teil der Arbeit im Haushalt abnehmen, holen sich immer mehr Menschen ein solches Exemplar ins Haus. Schließlich investieren wir hierzulande circa drei Stunden pro Woche in die Haushaltsreinigung – und die Fußböden vereinnahmen den Hauptanteil hiervon. Ein moderner Saugroboter kann einem daher viele Stunden wertvoller Zeit schenken – Zeit, die man den schöneren Sphären des Lebens widmen kann, etwa um den eingangs angesprochenen Stress wieder abzubauen. Ein vollkommen neues Modell, das den Haushalt während des Saugvorgangs mit Lasern scannt, haben wir in den vergangenen Wochen ausgiebig getestet: Den D8 von Neato.

Mittlerweile ist schon mehr als ein volles Jahrzehnt verstrichen, seit Neato den XV-11, seinen allerersten Roboter, am Markt positioniert hat: Seither sind die Modelle des Herstellers – Generation um Generation – immer weiter verbessert worden. Der D8 weiß schon durch die alle Neato-Modelle auszeichnende D-Form zu verlocken: Dank dieser Form kann er schließlich – anders als ein Großteil der anderen, aktuell am Markt erhältlichen Modelle – auch die im Haushalt vorhandenen Ecken voll erreichen, sodass man als Verbraucher: in manuell nicht mehr viel nacharbeiten muss. Des Weiteren ist da noch ein moderner Akkumulator, der vor allem mit seiner Ausdauer verzücken will. Derweil sollen spezielle Laser sicherstellen, dass sich das Modell meisterlich durch den Haushalt manövrieren und den in ihm herumstehenden Hindernissen (Mobiliar et cetera) ausweichen kann. Schließlich soll sich der Roboter auch über die neu entwickelte MyNeato-App verwenden lassen – eine App, deren Funktionsspektrum reicher ist als dasjenige der ursprünglichen Neato Robotics-App. Bei alledem soll auch die Saugleistung so eindrucksvoll sein, dass sie der eines Handstaubsaugers nur minimal nachsteht. Ob das Modell all diese Herstellerversprechen aber auch verwirklichen kann, lesen Sie im Weiteren.

Das Wesentliche

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucher:innen, die sich einen Großteil der Fußbodenreinigung im Haushalt abnehmen lassen und dadurch in den Genuss von mehr Freizeit kommen wollen: Wer vorher 60 Minuten pro Woche gesaugt hat, dank des Neato D8 aber nur noch circa 5 Minuten pro Woche manuell nacharbeiten muss, kann dadurch schon über 2.860 Minuten (~47,6 Stunden) an Haushaltsarbeit per annum einsparen.

Was ist hervorzuheben?
Anders als noch die älteren Modelle aus dem Hause Neato ist der D8 nicht mehr mit der App Neato Robotics kompatibel: Anstelle derer ist nun die vollkommen neue MyNeato-App zu verwenden.

Was ist interessant?
Die LaserSmart-Technologie erlaubt es dem Modell, eine detaillierte Karte des Haushalts zu erstellen und sich anhand dieser präzise durch den Haushalt hindurch zu manövrieren, um alle Fußbodenareale zu erreichen.

Saugroboter – Technik im Detail

So simpel ein Saugroboter von außen auch erscheinen wird: Er ist prallvoll mit verschiedenen Technikelementen, die sicherstellen sollen, dass sich das Modell verlässlich durch alle Teile des Haushalts schieben und währenddessen die Fußböden säubern kann. Wenn man den D8 so vor sich sieht, wird man vor allem die Seitenbürste A in den Fokus nehmen: Dieser ist es zu verdanken, dass das Modell Grob- und Feinpartikel bis hin zur Mitte kehren kann, wo sie schließlich an- und eingesogen werden. An der Unterseite des Modellkorpus ist schließlich der 28,0 × 4,0 cm (Bmax × Tmax) messende Einlass B zu erkennen, vor dem noch eine sich während der Fußbodenreinigung kontinuierlich drehende Walzenbürste C installiert ist: Diese soll Grob- und Feinpartikel aus den Fasern eines Teppichs herausziehen können, damit auch sie im Anschluss an- und eingesogen werden. All diese Partikel wandern innerhalb des Modells weiter in ein spezielles Behältnis D (Vmax: 700 ml). Dieses lässt sich nach oben hin aus dem Modellkörper herausheben und anschließend innerhalb von nur einer Minute ausleeren.

Der D8 enthält schon von Werk aus einen HEPA-Filter E und stellt dadurch sicher, dass ein Großteil der mit an- und eingesogenen Partikel (Hausstaub, Pollen et cetera) nicht wieder in den Haushalt abgegeben wird. Es sind in summa sechs ausladende Räder F vorhanden, mit denen der Roboter durch den Haushalt rollt: Nur zwei Räder aber sind auch mit dem Motor verbunden; die anderen vier dienen vor allem dazu, das Modell während seiner Fahrt zu stabilisieren. Des Weiteren sind eine Vielzahl von Sensoren im Modell verbaut, die es ihm erlauben, Hindernisse zu erkennen und sich innerhalb des Haushalts souverän zu koordinieren. In diesem Kontext ist insbesondere die LaserSmart-Technologie G zu nennen: Der Roboter scannt mit Laserstrahlen alle im Haushalt vorhandenen Objekte ab und soll sie so verlässlich wahrnehmen können. Die Fallsensoren H wiederum sehen sich das Areal vor dem Modell an, um bspw. Treppen zu erkennen, und veranlassen den Roboter im Anschluss dazu, den Fahrtwinkel anzupassen. Derweil soll sich das Modell dank seines Wandsensors I an den Wänden des Haushalts orientieren können, um den Fußboden auch hier, vor allem also an Fußleisten, zu säubern. Auch die Stoßleiste J des Roboters wurde mit Sensoren versehen, die eventuelle Kollisionen, die sich manches Mal nicht vermeiden lassen, erkennen. Geladen wird das Modell schließlich mit der schon von Werk aus enthaltenen Ladestation K, an die es mit seinen Ladekontakten L andockt.

Der Test im Überblick

ETM 2021 06 Neato D8 RGB DE

Der neue D8 von Neato ähnelt von außen in vielerlei Hinsicht den Vormodellen, weiß aber doch durch eine wertvolle Neuheit zu verzücken: Die MyNeato-App nämlich, die der ursprünglichen Neato Robotics-App in allen wesentlichen Aspekten voraus ist. Doch auch all diejenigen Schmankerl, die schon andere Neato-Modelle auszeichnen, wie bspw. die Arbeit mit präzisen Lasern, erleichtern den Verbraucher:innen die Fußbodenreinigung immens: Während unserer Tests hat sich erwiesen, dass der D8 die Versprechen des Herstellers weithin einlösen kann – wenn auch mit ein paar Ausnahmen.

Das Modell ist anstandslos verarbeitet worden, lässt also von außen keinerlei wesentliche Makel erkennen. Wunderbar ist außerdem, dass sich der D8 vollkommen intuitiv einrichten lässt – ausdrücklich auch dann, wenn man bis dahin noch keinen solchen Roboter in seinem Haushalt verwendet haben sollte. Allein an der Tatsache, dass sich einem das volle Funktionsspektrum des Modells nur dann erschließt, wenn man auch die MyNeato-App verwendet, wird sich manch Verbraucher: in vielleicht stoßen: So lässt sich das Modell auch aus anderen Ecken des Haushalts nur per Smartphone resp. Tablet ansteuern. Die App ist außerordentlich schnell und simpel zu individualisieren – dies ist bei weitem nicht bei allen der aktuell am Markt erhältlichen Roboter der Fall. Während des Tests ließ sich das Modell im Anschluss aber nicht immer verlässlich mit der App koppeln. Die Funktionen der App sind in der Tat wertvoll: Hier ist im Speziellen der präzise Timer zu nennen, der während des Tests ohne Fehl und Tadel arbeitete. Nicht anders verhielt es sich mit den optional einzurichtenden Verbotszonen: So lässt sich von vornherein sicherstellen, dass das Modell einzelne Areale des Fußbodens außen vor lässt. Während das über die App erreichbare Funktionsspektrum ausdrückliches Lob von all unseren Tester:innen erhielt, haben sie das Fehlen anderer Funktionen monieren müssen: Gerade dass hier nur ein Modus vorhanden ist, anhand dessen das Modell sich durch den Haushalt rollt, nahm die Tester:innen wunder. Dass die App ab und an noch ein paar Fehler erkennen lässt, war nicht wirklich erheblich: Funktionseinbußen waren mit ihnen schließlich nicht verbunden. Warten kann man das Modell auch äußerst leicht.

Während des Tests stellte sich heraus, dass die Systematik des Modells dank der LaserSmart-Technik wirklich eindrucksvoll ist: Alle Flächen des Fußbodens des Haushalts werden erreicht – immerhin dann, wenn das Modell den Haushalt vorher einmal voll scannen konnte. Auch mit der Ladestation hat sich das Modell in 95,0 % aller Tests wieder von selbst verbinden können, ehe sein Stromreservoir leer war.

Probleme haben die Tester:innen nur beim Erkennen von Hindernissen ausmachen können: Gerade Objekte mit minimalem Größenmaß, wie bspw. die Füße vieler Möbel, weiß das Modell nicht immer zu erspähen.1 Während des Tests stieß es hier mehrere Male an, indes ohne dass dadurch Materialschäden verursacht wurden. Flachere Hindernisse werden meistenteils nur überrollt oder zu überrollen versucht. Herauszustellen ist aber, dass sich der D8 während des Tests aus den allermeisten solcher Situationen von selbst wieder herauswinden konnte, auch wenn dies manches Mal ein paar Momente in Anspruch nahm. Die Arbeitszeit des Modells ist passabel: 108 Minuten (TØ im Test) weiß er im Eco-Modus zu realisieren. Exzellent ist aber vielmehr die Ladedauer: Nach nur 109 Minuten (TØ im Test) ist der Akku wieder voll, sodass der Roboter die Fußböden auch in Haushalten pompöserer Größe in mehreren Arbeits- und Ladephasen reinhalten kann.

Auch die Saugleistung des D8 ist größtenteils „gut“: So ließ sich über Fußböden aus Holz, Stein, Vinyl et cetera ein erheblicher Teil aller Grob- und Feinpartikel einziehen (90,0 % im Eco-Modus). Über Teppichen verhielt es sich ähnlich (87,0 % im Turbo-Modus): Nur mit dem Turbo-Modus kann das Modell in ausreichendem Maße Partikel aus den Fasern heraus holen. Dank seiner Form kommt das Modell auch wunderbar in die Ecken des Haushalts hinein, kann aber an den Fußbodenabschlüssen, also bspw. an Fußleisten, doch nicht alle Grob- und Feinpartikel einziehen (85,0 %). Das alles heißt aber nur, dass man sich punktuell noch einzelnen Fußbodenarealen widmen muss: Die Arbeits- und Zeitersparnis ist dennoch enorm.

Der D8 hinterließ bei all unseren Tester:innen einen rundum „guten“ bis „sehr guten“ Eindruck, den auch die angesprochenen Makel nicht in wirklich substanziellem Maße mindern konnten. Das Modell erzielte letzten Endes ordentliche 89,4 %; ihm wird also das Testurteil „gut“ verliehen.

Die wesentlichen Merkmale

  • Volumen des Staubbehälters (Vmax): 700 ml
  • Höhe des Modells (Hmax): 10,0 cm
  • Arbeitszeit (TØ): 108 min (Eco-Modus)
  • Ladezeit (TØ): 110 min

Pro

  • exzellent verarbeitet
  • schnell zu laden (TØ: 1:50 h)
  • weiß sich souverän durch den Haushalt zu manövrieren

Contra

  • durchwachsene Saugleistung (Fußboden-abhängig)
  • erkennt Hindernisse nicht immer

Kurzbewertung

Handhabung:
4,5 von 5,0
Arbeitsweise:
4,5 von 5,0
Saugleistung:
4,5 von 5,0
Akkumulator:
4,5 von 5,0

Größe, Gewicht und Co.

Wie alle anderen Modelle von Neato ist auch dem D8 die Form eines Ds verliehen worden. Dies ist herauszustellen, weil die Modelle vieler anderer Hersteller vollkommen rund sind. Dadurch dass der D8 an seiner Vorderseite zweierlei Ecken hat, besteht hier ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil in puncto Flexibilität: Der Roboter kann nämlich weit bis in die Ecken eines Raumes hinein rollen und den Fußboden auch an solchen Stellen säubern; mit einem runden Modellkörper wäre dies nicht zu verwirklichen. Also: Die Form des D8 sollte an vielen Stellen des Haushalts eine wirksamere Fußbodenreinigung verheißen – wie dies aber wirklich ist, wie sehr sich das Modell also bspw. in Ecken hinein schieben kann, lesen Sie weiter unten.

Mit Maßen von 33,0 × 34,0 × 10,0 cm (Lmax × Bmax × Hmax) ist die Größe des Modells eher durchschnittlich: Die von ihm vereinnahmte Fläche (Amax: 0,11 m²) sollten alle Haushalte entbehren können. Die Höhe des Modells ist außerdem durch die in ihm installierte Technik zu erklären: Die nach oben hin erhabene Stelle ist schließlich mit speziellen Lasern versehen, die den Haushalt scannen. Dennoch kann der D8 auch Fußbodenareale unter Mobiliar säubern – dies ist vor allem deshalb wesentlich, weil man diese Flächen als Verbraucher:in nur mit viel Mühe erreichen kann. Das Modell ist nur 3,7 kg (mmax, mit Akkumulator) schwer, sodass man es auch schnell anheben und an eine andere Stelle des Haushalts stellen kann; der Modellkörper ist an verschiedenen Teilen sicher zu packen.

Die Materialien des Modells sind dermaßen stabil, dass sie auch Stöße – zu denen es während der Arbeit im Haushalt immerhin vereinzelt kommen kann – schadlos aushalten. Makel ließen sich von unseren Tester:innen nicht ausmachen. Allein die Tatsache, dass sich während des Tastendrückens am Modell ein deutlicher Widerstand wahrnehmen lässt, ist verdrießlich.

Ein wesentlicher Teil des D8 ist dessen Ladestation: Diese steuert das Modell von sich aus an, wenn sich sein Stromreservoir alsbald zu leeren droht. Die Ladestation ist mit 8,4 × 17,3 × 11,2 cm (Lmax × Bmax × Hmax) von minimaler Größe. Sie ist immerhin partiell mit Gummi versehen worden, sodass sie nicht so schnell verrutscht, wenn das Modell einmal anstoßen sollte. Während des Tests waren es hier immer nur ein paar Millimeter. Mit einem 1,96 m (Lmax) messenden Stromkabel kann die Ladestation mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbunden werden; ausreichend Spielraum hat man hier allemal zur Hand.

Die Bedienung

Allein die wirklich wesentlichen Funktionen des Modells lassen sich über Tasten am Modellkörper erreichen: Mit der einen von ihnen (Ømax: 34 mm) kann man den Roboter an- resp. ausschalten und die Arbeit Eco-Modus anstoßen resp. pausieren. Mit der anderen wiederum (Ømax: 18 mm) lässt sich der Status des Modells einsehen: Nach nur einem Tastendruck erteilt der D8 schon einen von ihm ausdrücklich ausgesprochenen Hinweis („Ich bin bereit zur Reinigung“ usw.). Dadurch kann man bspw. mit einem Mal erkennen, ob sich das Modell nun wieder an die Arbeit schicken lässt. Die Tastenbetätigung ist angesichts des hier gegebenen, ausgeprägten Druckpunkts leichtgängig.

Der Status lässt sich aber auch visuell anhand mehrerer lichtemittierender Dioden/LEDs ablesen. So wird bspw. auch der aktuelle Füllstand des Akkus veranschaulicht: Die hier installierte LED strahlt dazu schlicht in verschiedenen Farben (i. e. grün, gelb, rot). Eine weitere LED veranschaulicht, ob der D8 aktuell an oder aus ist oder ob eventuell ein Fehler zu verzeichnen ist. Schließlich ist da auch noch eine LED, die nach außen hin darstellt, ob das Modell aktuell mit dem WLAN des Haushalts verbunden ist; dies ist immer relevant, wenn man die MyNeato-App verwendet.

Was welche LED vermitteln will, ließ sich während des Tests nicht intuitiv, also von vornherein ersehen: Hier wird man immerhin das erste Mal noch in die Dokumentation des Herstellers hineinschauen müssen. Apropos Dokumentation: Diese ist in allen wesentlichen Teilen von exzellenter Qualität, in ihrer inhaltlichen Gesamtheit aber interessanterweise nur über die Neato-Website einzusehen. Hier wird alles, was man als Verbraucher: in über den D8 wissen muss, in verständlicher Art und Weise erläutert, verschiedentlich auch mit ansprechend-anschaulichen Graphiken. Das Modell kommt von Werk aus aber immerhin schon mit einem kurzen, knappen Quick Start Guide, an dem man sich orientieren kann, um es erstmals ans Werk zu schicken; in ihm wird auch noch einmal ausdrücklich erwähnt, wo man die volle Dokumentation online erreichen kann.

Wie man aber die MyNeato-App verwendet, handeln die Dokumentationen kurz ab – dies aber muss niemanden verdrießen, da die App schon aus sich heraus verständlich ist. Die App zu installieren und zu individualisieren, sodass sich der D8 auch aus der Ferne per Smartphone und/oder Tablet bedienen lässt, nahm während des Tests nur ein paar Minuten in Anspruch. Will man die App im Anschluss aber noch ein weiteres Mal mit dem Modell verbinden, so kann es dabei durchaus haken: Circa 10 Minuten (Tmax im Test) verstrichen, ehe sich beides endlich wieder koppeln ließ. Die MyNeato-App lässt sich auf allen gängigen Smartphones und Tablets installieren; unterstützt werden die Betriebssysteme Android (ab 7.0) und iOS (ab 13.2).

Mit der App kann man das Modell also an die Arbeit schicken und diese Arbeit auch wieder pausieren. Vor Start eines Reinigungslaufes muss der Nutzer die für die Verschmutzung bzw. den Untergrund passende Saugleistung wählen. Hierbei stehen die Modi Eco und Turbo zur Verfügung.Das ist in all denjenigen Haushalten, in denen mehrere Arten von Fußböden vorhanden sind, nicht ideal: Schließlich sollte man den Eco-Modus mit minimalem Stromverbrauch zur Hartbodenreinigung und den Turbo-Modus mit maximalem Stromverbrauch nur zur Teppichbodenreinigung verwenden.

Darüber hinaus kann man auch nicht einstellen, wie sich das Modell durch den Haushalt manövrieren soll: Der D8 nimmt dies vollkommen allein in die Hand und kann nicht, wie viele andere Modelle, bspw. nur die Fußleisten an den Wänden des Haushalts abrollen. Auch manuell lässt er sich nicht per Smartphone und/oder Tablet steuern. Wiewohl solche Funktionen im Zeitpunkt des Tests noch nicht vorhanden waren, könnten sie in den kommenden Monaten noch implementiert werden: Der Hersteller will die App kontinuierlich weiterentwickeln, um die Ansprüche der Verbraucher:innen voll abzudecken.

Herauszustellen ist aber der schon vorhandene Timer: Mit ihm lässt sich im Voraus einstellen, wann sich das Modell an die Fußböden des Haushalts machen soll. Währenddessen kann man aber nicht nur einprogrammieren, wann der D8 los rollen soll, also bspw. immer innerhalb der Woche von 08:00 Uhr an; es lässt sich vielmehr auch auswählen, ob das Modell im Eco– oder im Turbo-Modus werkeln soll. Dadurch kann man die Fußbodenreinigung so weit automatisieren, dass man sich mit alledem keine Arbeit mehr machen muss.

Alles in allem lässt sich die App wunderbar verwenden, auch da die Menüs nicht ineinander verschachtelt sind, man sich in denselben also nicht verirren kann. Während des Tests waren aber doch ein paar Makel auszumachen: So verschwinden Hinweise, die über einen Fehler unterrichten sollen, nicht immer von allein – und das, wiewohl der Fehler behoben worden ist und das Modell wieder durch den Haushalt rollt. Derlei Makel sind enervierend, aber immerhin mit keiner Beeinträchtigung der Funktionalität des Modells verbunden. Übrigens: Der D8 lässt sich auch per Sprachsteuerung bedienen (via Amazon Alexa oder Google Assistant).

Der Staubbehälter kann mit einem durchaus ansehnlichen Volumen von 700 ml (Vmax) prunken, sodass man ihn – abhängig vom Flächenmaß des Haushalts, dem Ausmaß der immer wieder in ihm vorkommenden Grob- und Feinpartikel et cetera – nur einmal pro Woche leeren muss. Dies ist vor allem deshalb schön, weil das Leeren des Behälters eher schwergängig ist: Zwar kann man ihn mühelos aus dem Modellkörper herausnehmen; an die in ihm enthaltenen Grob- und Feinpartikel kommt man indes nur strapaziöser heran: Die Klappe des Behälters kann, weil man ordentlich an ihr ziehen muss, mit einem Mal emporschnellen, sodass immerhin oben wirbeln kann. Für allergiegeplagte Verbraucher:innen ist das nicht ideal. Wenn man dies aber einmal außen vor lässt, ist der D8 spielend zu warten: So kommt das Modell bspw. auch mit einem Kamm daher, der mit einer Messerschneide versehen ist. Mit ihm lassen sich die Bürsten säubern, auch wenn sich Tier- und/oder Menschenhaare in ihr verwoben haben. Der Kamm lässt sich an der Ladestation des Modells verstauen, sodass er immer innerhalb eines Moments zur Hand ist. Die Sensoren des Modells sind nur mit einem weichen Tuch abzuwischen, um die sich hier eventuell niederlassenden Hausstaubpartikel abzunehmen.

Die Bürsten und auch der Filter des Modells sind, weil sie mit den Monaten immer weiter verschleißen, in regelmäßigen Abständen auszuwechseln. Die Dokumentation spricht hier von 1 bis 2 Monaten (bzgl. des Filters) und von 6 bis 12 Monaten (bzgl. der Bürsten); im Zubehörensemble des D8 ist auch ein weiteres Filterpaar enthalten, sodass man erst nach drei bis sechs Monaten neue erwerben muss. Sehr schön ist schließlich, dass man das Modell auch mit einem neuen Akku versehen kann. Gerade dies ist wirklich eindrucksvoll, denn: Wenn bspw. nur der Akku einen Fehler erleiden sollte, muss man nur einen solchen, nicht indes ein neues Modell erwerben. Das ist ökonomisch sinnvoller und auch sehr viel ressourcenschonender.

Die Systematik

Während der D8 über die Fußböden rollt, orientiert er sich anhand einer Masse von Sensoren und erstellt außerdem eine Karte des Haushalts. Diese lässt sich, wenn man denn daran interessiert sein sollte, auch in der MyNeato-App einsehen: Das Modell kann anhand derer schließlich erkennen, wo es schon war und wo es sich noch hin manövrieren muss. Tatsächlich war die Systematik des D8 eindrücklich: So schob sich das Modell mindestens einmal über alle Teile des Fußbodens. Während des Tests kam es nur vereinzelt dazu, dass das Modell einen Teil vollends ausließ. Sollte sich das Stromreservoir des Roboters während der Arbeit leeren, so rollt das Modell weiter bis hin zur Station, lädt seinen Akku und macht sich sodann wieder an derjenigen Stelle ans Werk, an der es zuletzt war; dies hat der D8 immer wunderbar zu verwirklichen verstanden. So kann das Modell auch Haushalte mit einem üppigen Flächenmaß säubern – wenn auch in mehreren, sich wechselweise aneinander schließenden Arbeits- und Ladephasen.

Von Werk aus will das Modell natürlich alle Fußböden des Haushalts, die es erreichen kann, auch säubern. Wenn der D8 aber einzelne Areale nicht durchqueren soll, so muss man diese nicht mit Hindernissen o. Ä. absperren: Anstelle dessen ist es schon ausreichend, in der MyNeato-App eine oder mehrere Verbotszonen einzuprogrammieren, die das Modell im Anschluss meidet. Während des Tests klappte dies immer ohne auch nur einen Fehler: Das ist bspw. auch dann ideal, wenn sich das Modell einmal nur eines einzelnen Zimmers annehmen soll, man derweil aber keine Türen schließen will.

So systematisch das Modell auch durch die Wohnräume rollt: Während der ersten Arbeitssession, während der Roboter den Haushalt noch kennenlernen muss, erkennt er nicht alle Hindernisse verlässlich. Sobald der erste Grundriss erstellt wurde, kommt dies aber nur noch selten vor. Schmale Hindernisse (Bmax: 4,0 cm) werden verschiedentlich übersehen, sodass es hier zu Berührungen kommen kann: Das Tempo ist in solchen Momenten aber so maßvoll, dass man sich keinerlei Gedanken um Materialschäden machen muss. Da Gegenstände im Haushalt nicht immer denselben Platz einnehmen (z. B. Stühle), kann sich das Modell diese Hindernisse nicht immer einprägen, sodass sich Kollisionen mit diesen Gegenständen wiederholen können.

Teppiche kann der D8 problemlos erklimmen, ohne anschließend seinen Winkel zu verändern. Dabei ist es erstaunlich, welch Höhen das Modell erreichen kann: Auch 3,0 cm (Hmax) hohe Objekte stellen kein Hindernis dar.

Damit verbunden ist aber auch ein erheblicher Nachteil: Flache Objekte, die von den Sensoren nicht oder immerhin nicht als Hindernis erkannt werden, versucht der D8 zu überrollen. Während des Tests kam es daher wiederholt zu der Situation, dass das Modell den Fuß eines Tisches im Arbeitszimmer unseres Testhaushalts (Hmax: 2,8 cm) überrollen wollte. Da der Bauch des Modellkorpus dabei aber immer vor den Fuß stieß, blieb das Modell circa eine Minute an Ort und Stelle, ehe es den Fuß doch zu überwinden vermochte. Der D8 hat sich während des Tests aus allen kritischen Situationen heraus manövrieren können, ohne dass Tester:innen intervenieren mussten. Dennoch: Die ersten Male sollte man das Modell noch observieren, um zu ermitteln, ob es im Haushalt zurechtkommt oder ob man bspw. Mobiliar verrücken muss. Falls es doch einmal dazu kommen sollte, dass sich der Roboter an einem Hindernis verrennt, kann man ihn schnell und simpel per App lokalisieren: Hier lässt sich nämlich ein andauernder Alarm anstoßen, der sich mit einem Schalldruckpegel von 63,0 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m) auch aus anderen Teilen des Haushalts hören lässt.

Da das Modell sich auch die Position seiner Ladestation einprägt, kommt es in 95,0 % aller Fälle auch wieder zu ihr zurück, ehe es sein Stromreservoir voll ausschöpft: Dabei ist auch der Abstand, den das Modell im jeweiligen Moment zur Ladestation hat, irrelevant.

Die Betriebswerte

Der Akkumulator des D8 hat sich während des Tests als in ordentlichem Maße ausdauernd erwiesen – auch wenn sich die Arbeitszeiten im Eco– und im Turbo-Modus massiv voneinander unterscheiden: So ermittelten unsere Tester:innen durchschnittliche Arbeitszeiten von 108 Minuten (TØ) im Eco-Modus und 46 Minuten (TØ) im Turbo-Modus – man sollte Letzteren also nur dann anstellen, wenn bspw. sehr viel Teppich im Haushalt vorhanden ist. Löblich ist indes die Tatsache, dass sich das Modell außerordentlich schnell wieder voll laden lässt: Die hier zu messenden 109 Minuten sind wirklich eindrucksvoll. Das nivelliert auch die Arbeitszeiten des D8: Nach nur einer Minute des Ladens kann das Modell 0,99 Minuten (Eco-Modus) resp. 0,42 Minuten (Turbo-Modus) werkeln.

Während das Modell im Eco-Modus durch den Haushalt rollt, sind die Schallemissionen wirklich maßvoll: Mit 60,3 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m) ist er wahrnehmbar leiser als viele andere Modelle. Auch im Turbo-Modus haben unsere Tester:innen noch einen durchaus akzeptablen Schallausstoß messen können: 66,9 dB(A) (LP Ø aus d: 1,0 m) stören auch während der Arbeit oder der Film- und Serienschau nicht in erheblichem Maße.

Die Saugleistung

Die Saugleistung des D8 ist vollkommen ausreichend, um eine ordentliche Fußbodenreinigung innerhalb des Haushalts zu verwirklichen: So kann das Modell über ebenen Fußböden aus Holz, Stein usw. im Eco-Modus 90 % aller Grob- und Feinpartikel einziehen, während es im Turbo-Modus 94 % sind. Diese 4 % sind es aber, da das Modell durch die Wahl des Turbo– anstelle des Eco-Modus 57 % an Arbeitszeit einbüßt, nicht wert.

Über Teppichen wiederum verhält sich dies anders: Hier lässt sich nur im Turbo-Modus erreichen, dass ein Großteil der in den Fasern des Teppichs vertretenen Grob- und Feinpartikel verschwindet (87 %). Mit dem Eco-Modus sind es derweil bloß 72 %. Auch in Ecken ließen sich 85 % der von unseren Tester:innen verteilten Grob- und Feinpartikel einziehen. Dank seiner Form kann er bis in die Ecken des Haushalts hinein rollen. Misslich ist aber eines: Nach dem Anpassen des Fahrtwinkels aus der Ecke heraus orientiert er sich nicht unmittelbar wieder an der einen oder der anderen Wand, sondern hinterlässt hier immer eine von ihm nicht bearbeitete Fläche.

Im Überblick: Die Saugleistung

Hier veranschaulichen wir anhand von Fotopaaren aus unserem Test, wie ordentlich die Fußbodenreinigung mit dem Modell wirklich ist: Die Fotos bilden Flächen von circa 70 × 65 cm (Bmax × Hmax), also ein Flächenmaß von 4.550 cm2 ab. Bei den von uns hier verwendeten Fußböden handelt es sich um solche aus Steinwerk (100 % Granit) und Textil („Velours“, 100 % Polyamid mit einer Florhöhe von circa 3 mm). Die Fußböden wurden zu 75 % mit Grobpartikeln in Form von Getreide-Flocken und zu 25 % mit Feinpartikeln in Gestalt von Feinsand vorbereitet. Die linken Fotos bilden das Fußbodenareal vor und die rechten Fotos dasselbe nach Abschluss des Saugvorgangs im Eco– (Hartböden) bzw. Turbo-Modus (Teppichboden) ab.

 

Technische Daten

Hersteller/Modell Neato D8
Form des Modells D-Form
Maße des Modells
(Lmax × Bmax × Hmax)
33,0 × 34,0 × 10,0 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
3,7 kg
Maße des Stromkabels
(Lmax)
2,0 m
Maximalvolumen des Behälters
(Vmax)
700 ml
Typ des Filters HEPA-Filter
Typ des Akkus Lithium-Ionen-Akku
Technik drehende Zentralbürste
Typ der Bürste Kombibürste in der Form einer Spirale
Navigation LaserSmart-Technologie
Betriebszeit
(Tmax., lt. Hersteller)
100 min
Arbeitszeit
(TØ, gemessen im Eco-Modus)
108 min
Ladezeit
(Tmax., lt. Hersteller)
150 min
Ladezeit
(TØ, gemessen)
110 min
Spannung / Kapazität 14,4 V / 2.100 mAh
Leistung während des Ladevorgangs
(PØ / Pmax)
21,9 / 29,4 W
Stromverbrauch während des Ladevorgangs in W
(PØ / Pmax)
Schallemissionen
(LP Ø / LP max aus d: 1,0 m, gemessen im Eco-Modus)
60,3 / 68,3 dB(A)
Saugmodi
Anzahl der Räder 4
Anzahl der Seitenbürsten 1
Saugleistungsstufen Eco, Turbo
Zubehör 2 × Filter, Kamm mit Messer, Ladestation, Ladekabel inkl. 2 versch. Anschlüsse, Seitenbürste, Walzenbürste
Name der App MyNeato-App
Kompatibilität der App Android (ab Version 7.0),
iOS (ab Version 13.2)
Smart Home-Kompatibilität Amazon Alexa, Google Assistant

Bewertung

Hersteller/Modell % Neato D8
Handhabung 15 87,8
Bedienung 50 89,0
Wartung/Pflege 30 83,0
Bedienungsanleitung 20 92,0
Arbeitsweise 25 90,2
Bewegungsmuster 30 90,0
Hindernissen ausweichen 25 90,0
Ladestation erreichen 25 89,0
Timer 20 92,0
Saugleistung 50 89,4
Saugleistung: Hartboden 40 88,3
Saugleistung: Teppichboden 40 90,5
Ecken-/Kantenreinigung 20 89,3
Akku 5 91,1
Arbeitszeit 50 84,3
Ladezeit 50 98,0
Material-/Materialverarbeitungsqualität 5 96,5
Bonus / Malus + 0,1 (MyNeato-App)
Preis in Euro (UVP) 799,00
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro 798,50
Preis-/Leistungsindex 8,93
Gesamtbewertung 89,9 % („gut“)

Die Funktionen der MyNeato-App

Mit der MyNeato-App will der Hersteller eine neue App-Ära einleiten, ließen sich alle Modelle vor dem D8 doch nur mit der älteren Neato Robotics-App verbinden. Die vollkommen neue App ist allein mit den aktuellen Neato-Modellen kompatibel – also mit allen Modellen ab dem D8. Auch wenn diese App natürlich schon in den Android- und iOS-App Stores erhältlich ist, heißt dies nicht, dass sie in ihrem Funktionsspektrum bereits vollendet wäre: Neato hat vielmehr schon verlautbaren lassen, dass die App immer weiter entwickelt wird. Die Funktionen sollen sich noch weiter ehren. Doch auch im jetzigen Zeitpunkt hat die MyNeato-App wirklich wertvolle Features in petto:

Wie haben wir geprüft?

Saugleistung | 50 %

Hier haben die Tester:innen die Saugleistung des Modells ermittelt: Hierzu wurden Fußböden aus verschiedenen Materialien, einmal aus Holz, Stein und Vinyl sowie einmal aus Textil (Polyamid, Hmin–Hmax des Flors: 5–25 mm), immer einheitlich mit 50 g verschiedener Grob- und Feinpartikel (Erde, Gras, Sand, Staub, Menschen- und Tierhaar et cetera) vorbereitet und durch Wägung erhoben, wie viele der so verteilten Partikel das Modell wirklich einzuziehen vermocht hat (mØ und mmax). Des Weiteren ist auch ermittelt worden, wie viele Grob- und Feinpartikel das Modell neben Fußleisten sowie aus Ecken (∠: 90°) heraus einziehen konnte. Die einzelnen Fußbodenareale wurden von den Tester:innen anschließend inspiziert, um herauszustellen, ob das Modell, abhängig von dem Material des Fußbodens, schwerpunktmäßig Grob- oder Feinpartikel erreicht hat.

Arbeitsweise | 25 %

Hier wurde erhoben, wie sich das Modell durch den Haushalt manövrieren kann: Die Tester:innen haben die Fahrten des Modells analysiert und währenddessen vor allem kontrolliert, ob es die verschiedenen Flächen des Fußbodens auch wirklich voll abarbeitet, nach welchem Muster es über die Fußböden rollt und wie es Hindernissen, die sich ihrer Farbe, ihrer Form und auch ihren Maßen nach voneinander unterscheiden, zu händeln weiß. Natürlich wurde auch ermittelt, ob und in welcher Art und Weise das Modell von allein wieder zu seiner Ladestation zurückkehren kann: Dies wurde aus verschiedenen Abständen (dmax: 25 m) kontrolliert. Ferner ist auch noch die Funktion des Timers beurteilt worden.

Handhabung | 15 %

Hier haben wir mit zehn Tester:innen, die vollkommen verschiedene Altersspannen (18–60+) abdecken, ermittelt, wie sich das Modell handhaben lässt, wie leicht oder schwer sich also all seine verschiedenen Funktionen verwenden lassen. Wesentlich war hier vor allem, wie man das sich vollautomatisch vollziehende Saugprogramm anstoßen kann. Damit inhaltlich verbunden war auch das Einrichten der Ladestation. Wie sich das Modell nach Abschluss eines Saugvorgangs säubern lässt, wurde auch benotet: Der Staubbehälter wurde ein jedes Mal entnommen, entleert und sorgfältig von ggf. verbliebenem Sauggut gereinigt. Wesentlich war hier die Reinigung und Pflege kritischer Bauteile, also vor allem der Bürsten bzw. Bürstenrollen, der Räder und der Sensoren. Schließlich haben die Tester:innen auch die deutschsprachige Dokumentation des Modells unter Würdigung ihrer äußeren/graphischen und ihrer inneren/inhaltlichen Gestaltung bewertet.

Akkumulator | 5 %

Des Weiteren maßen die Tester:innen auch, wie viele Minuten das Modell mit einem vollen Akkumulator arbeiten kann (TØ und Tmax, abhängig vom aktuellen Modus) und wie viel Zeit das anschließende Laden des Akkus in Anspruch nimmt (TØ und Tmax).

Material-/Materialverarbeitungsqualität | 5 %

Schließlich wurde auch beurteilt, welche Materialien in dem Modellkorpus verwendet und wie die einzelnen Materialien verarbeitet worden sind: Die Tester:innen haben alle im Test vertretenen Exemplare des Modells minutiös von außen und auch von innen inspiziert und währenddessen ermittelt, ob sich hier von der Fabrikation herrührende Makel, bspw. in Gestalt von erheblichen Spaltmaßen, ausmachen lassen. Das Modell sollte dank der vorhandenen Materialien vor allem dazu imstande sein, versehentliche Stöße auszuhalten, ohne durch sie Schäden zu erleiden.

 

Fußnoten

1 Neato will die Firmware des Modells alsbald aktualisieren und so erreichen, dass der D8 wirklich alle Hindernisse erkennen kann.

 

Getestete Produkte

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