Was in den USA schon ein viele Jahrer alter und noch immer anhaltender Trend ist, landet – nach und nach – auch in Deutschlands Einzelhandel. Wir sprechen hier von Shots. Nein, das sind nicht diejenigen Shots, mit denen der ein oder andere spaßig ins Wochenende springt, sondern vielmehr Health Shots, die sowohl der körperlichen als auch der geistigen Gesundheit dienen. Sie sollen vor allem in der auch jetzt wieder anbrechenden Herbst- und Wintersaison neue Energie spenden und den Körper gegen alle Arten von Bakterien, Viren und Co. wappnen. Was den ein oder anderen an den mittlerweile hierzulande erhältlichen Shots aber abschrecken wird, ist der ausgesprochen hohe Preis: Der kann’s nämlich mit bis zu 5,00 € pro 50-Milliliter-Shot, abhängig von der jeweiligen Sorte, in sich haben. Was empfiehlt sich also? Natürlich den Shot selbst herzustellen! Und das ist auch überhaupt nicht schwierig, wenn man nur geeignetes Equipment im Haushalt hat. Wir erklären Ihnen, was Sie alles brauchen und empfehlen außerdem noch ein wundervoll-simples Rezept, das Körper und Geist auch bei Eis und Schnee neues Leben einhaucht!
Die Zutaten
- 100 g Ingwer
- 2 TL Kurkumapaste (hier kommen Sie zum Rezept)
- 2 Äpfel (süßlich-sauer, wie bspw. Golden Delicious)
- 2 Zitronen
- n.B. Süßungsmittel
Aus diesen Zutaten lassen sich circa 10 Shots (zu je 50 Millilitern) herstellen. Freilich lässt sich die Milliliterzahl nicht präzis vorhersehen, da sie insbesondere auch vom Wasseranteil der einzelnen Zutaten abhängig ist; und der kann, wie’s bei Naturprodukten nunmal so ist, in erheblichem Maße schwanken.
Die Zubereitung
1. Schälen Sie den Ingwer und schneiden Sie ihn in kleine, leicht zu pürierende Stücke. Gleiches machen Sie nun mit den Äpfeln.
2. Pressen Sie die Zitronen aus. Tipp: Wenn Sie die Zitronen vorher mehrmals über die Theke rollen und währenddessen maßvollen Druck mit der Hand ausüben, können Sie viel leichter Saft aus den Zitronen schöpfen.
3. Geben Sie nun alle Zutaten in den Mixer und pürieren Sie sie so lang’, bis sich nur noch eine gleichmäßige (homogene) Mixtur erkennen lässt. Tipp: Hier empfiehlt sich angesichts der weitaus höheren Mixleistung ein Hochleistungsstandmixer. Die sind mittlerweile auch nicht mehr so hochpreisig, wie sie’s ursprünglich noch waren (s.u., Standmixer im Test).
4. Schließlich können Sie auch noch, je nach Geschmack, ein Süßungsmittel mit einmischen.
5. Nun wird alles in eine (verschließbare) Flasche gegeben. Die Shots halten sich im Kühlschrank, also bei einer Temperatur von ~6,0 °C, circa eine Woche lang.
Standmixer im Test
Die Qualität eines Shots ist übrigens nicht nur von den jeweiligen Zutaten, sondern immer auch vom Mixer abhängig. Der muss nämlich, wenn Faser-reiche Lebensmittel, wie hier Kurkuma und Ingwer, zu pürieren sind, so manches leisten können. Man will schließlich einen Shot mit vollkommen gleichmäßiger (homogener) Struktur. Wenn Sie vielleicht noch einen neuen Standmixer ins Haus holen wollen, empfiehlt sich ein Blick in unseren aktuellen Standmixer-Test: Wir hatten 5 Hochleistungsstandmixer von AEG, JTC, Krups, Philips und WMF und 9 normale Standmixer von Braun, Caso, Gastroback, Grundig, Philips, Russell Hobbs, Smeg, Unold und WMF im Test.
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