Goldene Milch ist schon seit vielen Jahrhunderten Teil der ayurvedischen Medizin. Die Milch, die ihren schillernden Namen aus dem hellen Gelb (oder eben: Gold) der Kurkumawurzel schöpft, ist ein wohlschmeckender Quell von wertvollen ätherischen Ölen und – vor allem – von Curcumin. Gerade in der auch jetzt wieder anbrechenden Herbst- und Wintersaison, in der die Sonne nur noch ab und an durchs Wolkenzelt scheint, empfiehlt sich die Goldene Milch als immunstärkendes und nicht nur körperlich, sondern auch geistig wohltuendes Heilmittel. Übrigens: Wollen Sie wissen, warum Kurkuma ein wahres Super Food ist? Dann haben wir hier einen interessanten Artikel zur Hand.
Die Zutaten
- 200 ml Milch oder pflanzliche Milchalternative
- 1 TL Kokosöl (nativ)
- 1 TL Kurkumapaste (hier kommen Sie zum Rezept)
- n.B. Süßungsmittel

Welche Milch oder Milchalternative soll’s sein?
Das Schöne an der Goldenen Milch ist, dass sie sich auch vollkommen pflanzlich (vegan) zubereiten lässt, ohne dadurch an Aroma oder Wirksamkeit einzubüßen! Während normalerweise Tiermilch mit einem Fettanteil von mindestens 3,8 % (Vollmilch) verwendet wird, lassen sich auch Milchalternativen heranziehen, einerlei ob’s sich nun um eine Getreide- oder um eine Nussmilch handelt. Wir empfehlen, auch wenn das allein vom persönlichen Geschmack abhängig ist, mit Wasser verdünnte Kokosmilch (1:1). Die passt nämlich nicht nur zum Kokosöl, sondern auch wunderbar zum an sich eher mild-weichen Kurkumaaroma!
Die Zubereitung
1. Geben Sie die Milch mit der Kurkumapaste in einem Topf und erhitzen Sie die Mixtur bis zum Siedepunkt. Die Milch sollte nunmehr schon ein helles Gold-Gelb erkennen lassen.
2. Gießen Sie die Milch in ein Glas. Tipp: Hier empfiehlt sich ein wärmeisolierendes (doppelwandiges) Glas. Ein solches lässt sich nämlich nicht nur sicher mit der Hand anrühren, einerlei wie heiß die Milch im jeweiligen Moment auch ist. Nein, die Milch bleibt in einem solchen auch ausgesprochen lang’ warm.
3. Vor dem Genuss können Sie die Milch, je nach Geschmack, auch noch süßen.
Wie sieht’s mit dem Süßungsmittel aus?
Für die gesundheitliche Wirkung ist’s ganz gleichgültig, ob man die Goldene Milch nun pur mit ihrem wundervoll-milden Kurkuma- und Kokosaroma zu sich nimmt oder man sie vorher noch (maßvoll) süßt; das ist nämlich allein Eines: Geschmackssache. Auch die Wahl des jeweiligen Süßungsmittels ist nur vom persönlichen Geschmack abhängig. Als natürlicher Allrounder empfiehlt sich Honig; wer’s aber lieber rein pflanzlich halten will, kann auch jede Art von natürlichem Sirup zur Hand nehmen. Wir empfehlen hier vor allem Kokosblütensirup: Dessen mildes Kokosaroma macht sich in der Goldenen Milch ideal; außerdem hat er, ähnlich wie auch der Kokosblütenzucker selbst, einen sehr maßvollen Glykämischen Index (35) und lässt dadurch den Blutzucker nicht so schnell in die Höhe springen wie manch anderes Süßungsmittel.1
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Fußnoten
1 Food and Nutrition Research Institute, Republic of Philippines (hier). Aber auch das ist nicht vollkommen sicher. Nach der Universität von Sydney (Australien) soll der Glykämische Index viel höher sein (54), s. Glycemic Index Research Service, Boden Institute of Obesity, Nutrition, Exercise and Eating Disorders, University of Sydney, Australia, 2017 (hier).