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Die richtige Rasenpflege

01. August 2013

Das regelmäßige Rasenmähen ist der wichtigste Faktor für einen gepflegten und gesunden Rasen; doch gibt es hierbei einige Dinge zu beachten, um Schäden zu vermeiden. Lesen Sie in unserem Ratgeber zur Rasenpflege, wann und wie Sie richtig mähen und was es darüber hinaus noch zu erledigen gibt, um sich im Sommer an einer saftig grünen, dichten und strapazierfähigen Grasnarbe zu erfreuen.

Rasen mit sauberem Schnittbild

Um ein ordentliches Schnittbild zu erhalten und um den Rasenmäher nicht zu verstopfen, sollte der Rasen trocken sein. Mähen Sie ihn also nicht nach Regenschauern oder in den frühen Morgenstunden, wenn sich noch große Mengen Tau auf dem Rasen befinden. Wird das Gras in feuchtem bzw. nassem Zustand gemäht, werden die Halme vielfach geknickt und abgerissen. Zudem kann das so viel schwerere Mähgut nicht gänzlich in den Fangkorb geschleudert werden, weswegen einiges auf dem Rasen liegen bleibt und beim Abtrocknen braun wird. Bei heißer Witterung sollte der Rasen am besten nur in den frühen Abendstunden gemäht werden.

Richtig mähen

Um ein Aus- und Vertrocknen des Rasens zu vermeiden, sollten die Halme niemals kürzer als 3 cm geschnitten werden. Auch das radikale Kürzen von hoch gewachsenem Gras führt zu einem Vertrocknen des Rasens. Nähern Sie sich in solchen Fällen stufenweise der gewünschten Länge an, indem Sie mit einer höheren Schnittstufe beginnen und im Anschluss die gesamte Fläche nochmals mit einer niedrigeren Stufe bearbeiten. Dies ist zwar zeitintensiver, aber Ihr Rasen wird es Ihnen danken.

Bewässerung

Generell kommt ein gesunder Rasen bei den üblichen klimatischen Bedingungen ohne Bewässerung aus. Eine Bewässerung ist wenn überhaupt nur während längerer Trockenperioden in den heißen Sommermonaten notwendig. Bewässern Sie den Rasen wenn nötig selten, dafür aber gründlich ca. ein bis zwei Stunden. So wird sichergestellt, dass der Boden nicht nur oberflächlich, sondern bis in eine Tiefe von etwa 15 cm durchfeuchtet wird. Die Bewässerung sollte nur in den Morgen- und Abendstunden erfolgen. Zum einen wird hierdurch die Wasserverdunstung minimiert und zum anderen der Brennglaseffekt, durch welchen der Rasen regelrecht verbrennt, verhindert.

Einsatz von Dünger

Ist der Rasen sattgrün, dicht im Wuchs und ohne kahle Stellen, ist der Einsatz von Dünger nicht erforderlich. Das Gras nimmt nur so viele Nährstoffe auf, wie es auch verwerten kann. Überschüssiger Dünger würde also ungenutzt ins Erdreich sickern und das Grundwasser belasten. Wie oft der Rasen gedüngt werden muss, hängt davon ab, wie er beansprucht wird. Wenig strapazierter Zierrasen braucht nur zwei Mal im Jahr – im Frühjahr und Herbst – gedüngt werden, wogegen stark beanspruchter Spielrasen bis zu vier Mal im Jahr gedüngt werden kann. Vor allem im Sommer muss ein solcher Rasen auf die bevorsteheneden Strapazen vorbereitet werden. Verwenden Sie hierzu im Mai/ Juni kaliumhaltige Düngemittel, um den Rasen auf die bevorstehende Hitze vorzubereiten und im Juli/August empfiehlt sich ein stickstoffbasierter Langzeitdünger, um das Wachstum zu stärken. Wichtig für einen schönen Wuchs ist das gleichmäßige Ausbringen des Düngers. Düngen Sie am besten vor Regenschauern, denn so wird der Dünger direkt gelöst.