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Die Edition Aeon von WÜSTHOF

27. Februar 2020

Vor knapp 3.000 Jahren begann in Mitteleuropa die Eisenzeit. Mit ihr gingen auch die ersten Messer einher, die nicht mehr aus Stein, Bronze oder Messing gefertigt wurden, sondern aus dem Material, das – in unterschiedlichen Legierungen – auch heute noch für die Messerproduktion eingesetzt wird.

 In der auf 1.500 Stück limitierten Edition Aeon kombiniert WÜSTHOF jahrtausendealte Mooreiche und eine Hightech-DLC-Beschichtung zu einem Messer, das Designobjekt, Arbeitstier und Zeitgeschichte zugleich ist. Das Solinger Unternehmen spannt damit auch einen Bogen: von der Eisenzeit zur Gegenwart.

Griff aus zertifizierter Mooreiche

WUSTHOF Aeon 1

Die Edition wird durch das Material des Griffs, die Mooreiche, natürlich limitiert. Denn Mooreiche ist keine Holzart, die gefällt und aufgeforstet werden kann. Stattdessen wird sie gefunden. Es handelt sich dabei um alte Eichenstämme, die vor vielen Jahrhunderten in ein Moor fielen und dort unter Sauerstoffausschluss konserviert wurden. Eine Eisengerbstoffreaktion sorgt dafür, dass sich das Holz dunkel verfärbt und verhärtet. Erst nach einer langen und schonenden Trocknungsphase kann die Mooreiche verarbeitet werden.

Aufgrund seiner Seltenheit wird das Holz vor allem für exklusive, handwerkliche Produkte genutzt. Pfeifen, Musikinstrumente und Möbelfurnier gehören zu den häufigsten Einsatzgebieten. WÜSTHOF setzt dieses hochwertige Material in der Edition Aeon als Vollholzgriff ein, dessen Widerstandsfähigkeit wie gemacht für ein Messer ist.

Jedem Aeon Messer liegt auch eine Karte bei, die die genaue Nummer der limitierten Edition enthält und zusätzlich auf das Mooreichen-Echtheitszertifikat verlinkt. Dieses wird von der International Chemical Analysis Inc. aus Florida in den U.S.A. ausgestellt, die anhand der Radiokohlenstoffdatierung ermittelt hat, dass das von WÜSTHOF benutzte Holz 3.249 Jahre alt ist. Die Mooreiche datiert damit auf den Wechsel von der Bronze- zur Eisenzeit zurück.

Als Kontrapunkt zur jahrtausendealten Eiche wird bei der Klinge auf ein Hightech-Verfahren zurückgegriffen, das bisher vor allem in der Raumfahrt, dem Motorsport oder der Medizintechnik eingesetzt wurde. Die schwarze Oberfläche (amorpher Kohlenstoff) entsteht durch Stahlumwandlung über ein heißes Kohlen-Wasserstoffgas. Dies sorgt für eine enorme Härte und Widerstandsfähigkeit.

Bei der Edition Aeon sorgt die DLC-Beschichtung nahezu für eine Verdoppelung der Oberflächenhärte von 54° HRC auf 104°, ohne dass der Messerstahl dabei spröde werden würde. Die Folge ist nicht nur die schwarze Optik der Klinge, sondern auch eine besonders hohe Kratzbeständigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung des Gleitwiderstands. Starke Säuren, Basen, Laugen, extreme Temperaturen oder Korrosion können der Klinge nichts mehr anhaben.

Aeon: Zeit ist der neue Luxus

WUSTHOF Aeon 2

Die Edition Aeon steht für Messer, die sich Zeit genommen haben. Und das nicht nur aufgrund der verarbeiteten Mooreiche. Auch die über 200 Jahre Erfahrung WÜSTHOFs sind in die limitierte Edition eingeflossen. Denn in dieser Zeit ist aus einem kleinen Handwerksbetrieb der Messerspezialist WÜSTHOF geworden, der auch heute noch komplett in Solingen fertigt, aber von dort in die ganze Welt exportiert.

Die Edition Aeon besteht aus einem Kochmesser (20 cm) und einem Super Slicer (26 cm). Sie wird ab März bei ausgewählten Fachhändlern und im WÜSTHOF Store erhältlich sein. Die Messer richten sich an Chefköche, Genießer und Food-Fans, die die Vor- und Zubereitung Schnitt für Schnitt zelebrieren möchten.

Auf einen Blick

  • Verfügbar ab: 01.03.2020
  • Limitierte Auflage 1.500 Stück
  • Griff aus Mooreiche, zertifiziert durch International Chemical Analysis Inc., Florida, U.S.A.
  • DLC-beschichte (Diamond-Like Carbon) Klinge mit einer Rockwellhärte von 104° HRC
  • Aeon Kochmesser, 20 cm, UVP: 499,00 €
  • Aeon Super Slicer, 26 cm, UVP: 499,00 €

 

Allesschneider im Test

Während Experten vielfach Messer, wie etwa die Edition Aeon von WÜSTHOF, schätzen, wollen viele andere einfach nur Gemüse und Co. schnell zerkleinern. Dies geht am besten vollautomatisch, zum Beispiel mit einem modernen Allesschneider. 5 solcher Geräte der Hersteller Ritter, Graef, Siemens, Tristar und Melissa für Sie getestet. Im Testbericht erfahren Sie, ob man diese Modelle wirklich einem guten Küchenmesser vorziehen sollte.

Quelle: WÜSTHOF