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Heizkosten senken

06. November 2015

Sobald draußen die Temperaturen fallen, drehen die meisten Menschen in der Wohnung die Heizung auf. Während es natürlich sehr angenehm ist, im Warmen zu sitzen, während es draußen stürmt und schneit, steigen mit den Temperaturen in der Wohnung auch wieder die Heizkosten ins Unermessliche. Doch das muss nicht sein!

Moderne Regler helfen, Energie zu sparen

Der offensichtlichste Tipp, um Heizkosten zu sparen, ist die Heizung einfach nicht so hochzudrehen: „Wer die Temperatur schon um ein Grad senkt, spart rund sechs Prozent Heizkosten ein,“ erklärt Michael Muerköster von der Initiative WÄRME+. Doch geht dies natürlich immer nur bis zu einem gewissen Punkt, bis einem wieder kalt wird und man doch wieder in Versuchung gerät, die Heizung aufzudrehen. Abhilfe kann hier ein praktischer Regler mit Temperatur- und Zeitsteuerung schaffen. Diese lassen sich individuell anpassen, sodass die Heizung zum Beispiel erst eine Stunde vor Feierabend mit dem Heizen beginnt, anstatt den ganzen Tag durchzuheizen, obgleich niemand im Haus ist. Auch eine regelmäßige Entlüftung kann jedoch Geld sparen. Mit einem Entflüftungsschlüssel kann dies jeder zu Hause ganz einfach selbst erledigen und das am besten spätestens wenn die Heizung anfängt zu gluckern.

Heizungen regelmäßig warten lassen

Wer ganz sicher sein möchte, dass die Heizung nicht einfach nur Geld verheizt, sondern dabei auch die Wohnung heizt, sollte sie unbedingt regelmäßig warten lassen. Die Kosten hierfür können problemlos von der Steuer abgesetzt werden. Gut 15 Prozent Heizkosten können außerdem eingespart werden, indem die Heizung hydraulisch abgeglichen wird. Das ist insbesondere nötig, wenn zum Beispiel die Heizungen in den oberen Stockwerken länger benötigen, um warm zu werden. Ist die Heizung allerdings bereits sehr alt, rentiert es sich meist auf langer Sicht eher, sie einfach austauschen zu lassen. Bund, Länder, Städte, Gemeinden und auch die Energieversorger bieten hierfür eine Reihe von Förderprogrammen an. Sich vorher einmal auf den entsprechenden Seiten zu informieren, lohnt sich also. 

Quelle: WÄRME+
Bildquelle: ZVSHK / Heizcheck