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Fitnessarmbänder im Test

Schritt für Schritt aktiver

24. Februar 2017

Mit einem modernen Fitnessarmband kann man seinen aktuellen Fitnessstand leicht kontrollieren: Ein solches pflegt nicht nur die verbrannten (Kilo-)Kalorien zu ermitteln, sondern auch die Schritte und die Stockwerke zu zählen, den Schlaf zu analysieren und vieles mehr. Wir haben 10 Modelle geprüft.

Der Schrittzähler

Die wesentliche Funktion der Armbänder ist der Schrittzähler, der mit vielen verschiedenen Sensoren arbeitet: Dabei wird aber nicht nur die Schrittzahl selbst ermittelt. Je nach Tempo ordnen die Modelle die Bewegung auch als normales Gehen oder als sportliches Sprinten o. ä. ein. Manche Fitnessarmbänder können selbst das Pedalieren mit einem Fahrrad als solches erkennen. Sie pflegen auch zu erkennen, ob man in einem Automobil sitzt. Die allermeisten Modelle konnten die Schrittzahl verlässlich ermitteln: Hier wichen die Zahlen nur um 3 bis 7 % ab; ein paar Ausreißer wichen aber um bis zu 20 % ab. Des Weiteren ließen sich manche Armbänder durch (maßvolles) Schütteln manipulieren. Manche Modelle sind außerdem mit GPS versehen, sodass sich die Position über das Armband selbst oder das mit ihm verbundene Smartphone exakt bestimmen lässt; so kann man auch leicht Strecken nachzeichnen. Das erleichtert es, die sportliche Aktivität auch visuell zu dokumentieren (und spornt so zusätzlich an).

Der Schlaftracker

Die Fitnessarmbänder werden nicht nur zum Training getragen, sondern zur Tages- und Nachtzeit getragen. Nur so können sie auch den Schlaf analysieren; die meisten Modelle verwenden einen Pulssensor, um den Zeitpunkt des Einschlafens (mehr oder minder) verlässlich zu ermitteln. Hierzu ziehen sie auch noch die körperliche Aktivität (oder vielmehr: das Ausbleiben derselben) heran. Die Armbänder ordnen den Schlaf schließlich in Leichtschlafphasen und in Tiefschlafphasen ein und erlauben später nicht nur einen Einblick in die Schlafdauer, sondern auch in die Schlafqualität. Während des Tests haben die allermeisten Modelle den Schlaf als solchen ordentlich erkannt. Ein Armband dokumentierte aber, dass unsere zu diesem Zeitpunkt noch hellwachen Testerinnen und Tester schon während einer entspannenden Fernsehschau schliefen.

Der Motivationscoach

Über die jeweiligen Apps, welche die ermittelten Daten auswerten und als Übersicht und Graphen darstellen, können auch persönliche Ziele bestimmt werden. So lässt sich bspw. ein Schrittzahlziel einstellen, das man selbst zu erreichen anstrebt. Die meisten Modelle halten auch durch (milde) Vibration zu regelmäßiger körperlicher Aktivität an. Wird ein Ziel erreicht, vermittelt einem die App Motivation in Gestalt von euphorischen Glückwünschen und Nachrichten. Schließlich erlauben es die meisten Apps auch, die ermittelten Daten in der Community und anderen sozialen Netzwerken publik zu machen; das kann auch zu kleineren Wettbewerben untereinander anreizen und einen weiteren Motivationsquell darstellen.

Getestete Produkte

Fitnessarmbänder mit GPS

  • Samsung Gear Fit 2
  • Garmin vivosmart HR +
  • FitBit Charge 2
  • Asus ZenWatch 3

Fitnessarmbänder ohne GPS

  • Sony SmartBand 2 SWR12
  • iHealth Wave
  • NINETEC SmartFit F2 HR
  • Withings Active Steel
  • Pearl Newgen Medicals NX-4286
  • Withings Go

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