Der Beitrag 7 Espressomaschinen im Test 2021 erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Wir leben in einer immer smarter werdenden Welt, in der wir uns durch verschiedenerlei Werke moderner Technik schon so manch verdrießliche Arbeit abnehmen lassen. Wie viel simpler wir mittlerweile auch an viele Schmankerl der Kulinarik kommen, ist bspw. anhand des immer weiter empor schnellenden Anteils an Vollautomaten zu sehen, die in den Haushalten der Bundesrepublik vertreten sind und uns den Genuss eines wohlmundenden Wachmachers innerhalb von nur ein paar Momenten erschließen können – und das alles nur mit einem einzelnen Tastendruck. Dass sich viele Menschen nicht einmal mehr vorstellen können, wie anspruchsvoll das Herstellen eines Espressos von wirklich erlesener Qualität mit klassisch-konventioneller Maschinerie ist, muss also niemanden wundernehmen: Gerade das Anpassen des Mahlwerks an das zu verwirklichende Aromenspektrum und das Tampern des anschließend aus demselben heraus rieselnden Pulvers, mit dem sich das Tempo des Öle, Eiweiße usw. extrahierenden Wassers vorzeichnen lässt, ist ein Handwerk, das sich nicht in einem Mal meistern lässt; will man den Espresso abschließend auch noch mit voluminös-viskosem Milchschaum adeln, so muss man sich auch im Milchschäumen verstehen. Aber: All dies ist außerordentlich wertvoll, vermittelt dieses Werken einem doch auch viel mehr Wissen über die wesentlichen Qualitätsparameter eines Espressos. Aspirierende Baristi und Bariste brauchen – allem anderen voran – vor allem Eines: Das passende Equipment in Gestalt einer modernen Espressomaschine.
Der Grund, aus dem man allein in einer solchen Maschine einen wirklich außerordentlichen, alle nur vorstellbaren Ansprüche in puncto Aroma voll abdeckenden Espresso herstellen kann, ist darin zu sehen, dass man hier wirklich alle wesentlichen Parameter von vornherein in den Händen hält: Hier lässt sich bspw. die Größe der einzelnen Pulverpartikel, die das Mahlwerk verwirklichen soll, nach und nach anpassen, um so mit dem Aroma zu spielen. Genauso verhält es sich mit dem Tempo, in dem das Wasser schließlich durch ebendieses Pulver hindurch schießen und währenddessen all das aus ihm mitreißen wird, was ein meisterlicher Espresso vorweisen muss: Vielerlei Aromen, Öle et cetera. Durch den während des Tamperns des Pulvers verwendeten Anpressdruck kann man dieses Tempo und mit ihm auch das Aromenspektrum schließlich kontrollieren. Wer den Espresso außerdem noch mit Milchschaum adeln will, der muss seine Milch anschließend auch noch vermittels eine anspruchsvollen Technik schäumen: Da man all dies allein anstellen muss, ohne dass die Mechanik es einem abnähme, ist die Qualität des Espressos und des Milchschaums letzten Endes von der persönlichen Expertise abhängig. Der Espresso ist so immer auch Ausdruck desjenigen, der ihn erstellt hat. Gewiss ist all dies mit mehr Arbeit verbunden als bspw. der bei einem modernen Vollautomaten ausschließlich vorzunehmende Tastendruck. Es ist indes Arbeit, die zu investieren sich allemal lohnt, wenn man Espresso wirklich als einen allen Sinnen schmeicheln sollenden Genuss versteht. Wir haben ermitteln wollen, wie es sich mit der Qualität der aktuell am Markt erhältlichen Espressomaschinen verhält und nahmen uns daher 7 verschiedener Modelle (€min – €max: 358,46 – 831,95 €) an. Wir stellen im Weiteren alles Wesentliche dar und veranschaulichen, durch welche Stärken und Schwächen sich die einzelnen Espressomaschinen auszeichnen.
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen und Verbraucher, die Espresso und verschiedenerlei, Espresso involvierende Spezialitäten in authentisch-italienischem Stil selbst zubereiten wollen und um einer erlesenen Qualität willen auch keine Arbeit scheuen.
Was ist hervorzuheben?
Viele Modelle können schon von Werk aus Mechaniken vorweisen, die es einem sehr viel leichter machen, Espresso immer wieder mit einheitlich-exzellenter Qualität herzustellen, wie bspw. ein den aktuellen Druck ausweisendes Manometer.
Was ist interessant?
Die hier vorhandenen Mahlwerke sind solchermaßen wertvoll, weil sie ein Mahlen der Bohnen unmittelbar vor dem Brühen erlauben: Dadurch wird eine ausnehmende Oxidation der die Aromen ausmachenden Moleküle vermieden. Manche Modelle, wie bspw. dasjenige von Graef (s. S. 37), sind außerdem mit Pads kompatibel.
Mittlerweile können viele Maschinen die Bohnen vermittels eines Mahlwerks schon von sich aus mahlen. Dies ist wertvoll, lassen sich so doch all die verschiedenen Aromen, die in den Bohnen ruhen und die man letzten Endes auch im Espresso abbilden will, voll erhalten: Es kommt schließlich nicht in einem wirklich wahrnehmbaren Maße zu einer die Aromen immer weiter abbauenden Oxidation. Die hier vorhandenen Bohnen wandern vorab in den Bohnenbehälter A, von dem aus sie weiter in das schon angesprochene Mahlwerk purzeln: Hier werden sie in Pulver verwandelt, dessen Größe sich über das Mahlwerk des Modells verändern lässt – von dieser Größe, also der Grob- oder Feinheit der einzelnen Partikel, ist abhängig, wie viele der hierin enthaltenen Aromen das durch sie hindurch schießende Wasser mitreißen (extrahieren) kann. Dieses Pulver wird weiter in den Siebhalter B portioniert, den man vorher schon mit dem Modell verbunden haben muss. Dieser Halter kann mit verschiedenerlei Sieben C versehen werden, je nachdem, ob man nur ein einzelne Portion oder aber ein Portionspaar parallel herstellen will. Das Pulver muss vorher aber noch per Druck verdichtet (getampert) werden: Dies ist zu verwirklichen, indem man den Halter herausnimmt und anschließend einen Tamper D geradlinig und gleichmäßig gegen das Pulver presst. Danach sollte man das eventuell noch über die Wände des Siebhalters hinaus schauende Pulver abstreichen. Der Halter einschließlich des in ihm in einen Puck verwandelten Pulvers wird nun unter dem normalen Auslass E installiert. Das Modell leitet das Wasser aus dem Tank F in die Maschine hinein, erhitzt es innerhalb des hier vorhandenen Thermoblocks und lässt es alsdann weiter durch das Pulver schießen. Dies ist der wesentliche Moment, in dem das Wasser Aromen, Öle usw. aus dem Pulver annimmt und so den wundervollen Wandel hin zum wohlmundenden Espresso vollzieht. Manche Spezialitäten, wie bspw. Espresso Macchiato, brauchen obendrein aber auch noch einen ansprechenden Milchschaum: Solcher lässt sich mit der hier außerdem vorhandenen Düse G herstellen, was aber, wenn man sich einen wunderbar-viskosen Milchschaum wünschen sollte, durchaus anspruchsvoll sein kann.
Dass man alle Teile einer Espressomaschine reinlich hält, ist essentiell: Schließlich kann sich all dasjenige, was während des Mahlens und Brühens innerhalb des Modells verbleibt (Pulverpartikel et cetera), nicht nur in puncto Aroma auswirken, sondern auch mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden sein. Glücklicherweise enthalten manche Modelle schon von Werk aus ein paar Utensilien, mit denen man sich der anderswie nur schwer zu erreichenden Areale annehmen kann.
Die Funktionen der Espressomaschinen lassen sich über mehrere Tasten H mit klassisch-konventioneller Mechanik anstoßen. Darüber kann man bspw. die Produktion einzelner Spezialitäten einleiten, die währenddessen wesentlichen Parameter anpassen usw.: So lässt sich hier bei manchen Modellen auch einprogrammieren, wie viel Pulver pro Portion vermahlen werden soll, was in die letzten Endes wahrzunehmende Aromenintensität einspielt.
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]]>Ob es nun ein dem Aroma nach anspruchsvoller, pur-schwarzer Espresso, ein milder, mit Milch oder Milchalternativen veredelter Cappuccino oder doch ein beide Sphären zu vereinen suchender Cortado ist: Für einen Großteil der Menschen ist der Wachmacher schon zu einem wesentlichen Teil ihres kulturell-kulinarischen Lebens avanciert. Viele von ihnen – aktuell sind es circa 82,8 % aller in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Verbraucher:innen – haben daher schon eine Maschine im Haushalt stehen, mit der sich Espresso und Co. schnell und simpel herstellen lassen: Gerade die Vollautomaten, die einem alle wesentlichen Arbeiten abnehmen, werden immer populärer. Die Menschen aber, die sich der Tradition verschrieben haben und den Genuss als das Werk ihrer Arbeit verstehen wollen, wählen doch lieber eine andere Art von Maschine: Eine klassisch-konventionelle Espressomaschine. Mit einer solchen lassen sich schließlich so viele verschiedene Parameter anpassen, dass man den mit ihr zubereiteten Espresso wirklich als Ausdruck eines erlesenen Handwerks ansehen kann.
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]]>Ob es nun ein dem Aroma nach anspruchsvoller, pur-schwarzer Espresso, ein milder, mit Milch oder Milchalternativen veredelter Cappuccino oder doch ein beide Sphären zu vereinen suchender Cortado ist: Für einen Großteil der Menschen ist der Wachmacher schon zu einem wesentlichen Teil ihres kulturell-kulinarischen Lebens avanciert. Viele von ihnen – aktuell sind es circa 82,8 % aller in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Verbraucher:innen – haben daher schon eine Maschine im Haushalt stehen, mit der sich Espresso und Co. schnell und simpel herstellen lassen: Gerade die Vollautomaten, die einem alle wesentlichen Arbeiten abnehmen, werden immer populärer. Die Menschen aber, die sich der Tradition verschrieben haben und den Genuss als das Werk ihrer Arbeit verstehen wollen, wählen doch lieber eine andere Art von Maschine: Eine klassisch-konventionelle Espressomaschine. Mit einer solchen lassen sich schließlich so viele verschiedene Parameter anpassen, dass man den mit ihr zubereiteten Espresso wirklich als Ausdruck eines erlesenen Handwerks ansehen kann.
Wer ein in puncto Qualität wahrlich erhabenes Aroma erzielen will, der muss so mancherlei beherrschen: Die einzelnen Partikel des Pulvers müssen von vornherein eine die Besonderheiten der Bohnen einstellende Größe haben, um alle hier vorhandenen Aromen in einem ansprechenden Verhältnis abzubilden, das Maß der einzelnen Pulverportionen muss passen und das Pulver muss schließlich vollkommen einheitlich verdichtet werden – weder mit einem zu schwachen noch mit einem zu starken Druck. Gerade Letzteres ist sehr viel anspruchsvoller, als manche Menschen annehmen werden. Wer diese Kunst aber beherrscht, kann das Aroma präzise kontrollieren. Wir hatten dieses Mal zwei ansprechende Espressomaschinen (Siebträgermaschinen) im Test: Bei der the Barista Touch von Sage handelt es sich um ein in allen Sphären klassisches Modell, bei dem man das Pulver manuell mit einem Tamper zum Puck pressen muss. Die La Specialista Maestro EC9665.M von De’Longhi ist hier sehr viel moderner und wird dadurch vielen Menschen, die sich des Tampern nicht so wirklich annehmen wollen, zupasskommen: Hier ist der Tamper von Werk aus im Modell installiert, sodass man ihn zwar immer noch manuell herab drücken muss, dabei aber immer ein und derselbe Druck erreicht werden soll. Darüber hinaus sollen beide Modelle noch eine Handvoll weiterer Stärken vorweisen können: So kann man mit ihnen Milch oder Milchalternativen, also bspw. Kokos-, Mandel-, Sojamilch et cetera, in voluminösen Milchschaum verwandeln und den Espresso so adeln – das Modell von De’Longhi kann hier mit einem speziellen System (LatteCrema System) prunken. Wodurch sich die beiden Espressomaschinen auszeichnen, wie es sich mit der Qualität der mit ihnen herstellbaren Spezialitäten verhalt und vielerlei mehr lesen Sie in unserem Test!
Die beiden im Test vertretenen Maschinen können die Bohnen von sich aus mahlen: Dadurch lassen sich all die wundervollen Aromen, die man schließlich im Espresso abbilden will – derer sind es mehr als 800 verschiedene –, voll erhalten: Es kommt schließlich nicht in einem wahrnehmbaren Maße zu einer das Aroma verleidenden Oxidation. Die Bohnen wandern schließlich in den Bohnenbehälter A, von dem aus sie weiter in das innerhalb des Modells installierte Mahlwerk purzeln: Hier werden sie zu Pulver, dessen Grob- resp. Feinheit sich über das Mahlwerk verändern lasst – von der Größe der einzelnen Partikel ist abhängig, wie viele Aromen das Wasser mitreisen (extrahieren) kann. Dieses Pulver wird in den Siebhalter (Siebträger) B portioniert, den man vorher schon mit dem Modell verbunden haben muss. Dieser Halter kann mit verschiedenen Sieben C versehen werden, je nachdem ob man nur ein einzelne Portion oder aber zwei Portionen parallel zubereiten will. Das Pulver muss vorher aber noch per Druck verdichtet werden, um das Tempo, mit dem das Wasser anschließend weiter durch das Pulver rinnt, zu vermindern. Bei dem Modell von De’Longhi muss man hierzu nur einen massiven Hebel D herabdrücken, wahrend bei dem Sage-Modell der Halter herauszunehmen und das Pulver sodann mit einem Tamper E manuell komprimiert werden muss. Anschließend sollte man eventuell zu viel vorhandenes Pulver abstreichen. Der Halter einschließlich des in ihm zu einem Puck verdichteten Pulvers wird nun unter dem normalen Auslass F installiert. Das Modell pumpt das Wasser aus dem Tank G in die Maschine hinein, erhitzt es innerhalb des hier vorhandenen Thermoblocks und leitet es weiter durch das Pulver. Währenddessen vollzieht das Wasser, indem es allerlei aus dem Pulver mitnimmt, den Wandel hin zum wohlmundenden Espresso. Für manche Spezialitäten braucht es darüber hinaus aber auch noch Milchschaum: Dieser lasst sich herstellen, indem man eine Düse H in das Behältnis mit Milch halt. Allein das Modell von De’Longhi erlaubt es hierbei auch, heiße Milch und Milchschaum vollautomatisch herzustellen und in einer zur aktuellen Spezialität passenden Dosis hinzu zu leiten (LatteCrema System) I.
Dass alle Teile einer solchen Maschine in regelmäßigen Abständen gereinigt und gepflegt werden, ist essentiell: Schließlich kann sich all dasjenige, was während des Mahlens und Brühens innerhalb des Modells verbleibt (Pulverpartikel et cetera), nicht nur hinsichtlich des Aromas auswirken, sondern auch in puncto Gesundheit bedenklich sein. Glücklicherweise spulen sich die Maschinen schon auf Knopfdruck immerhin partiell durch. Außerdem enthalten sie von Werk aus ein paar Utensilien, mit denen man sich der anderswie nur schwer zu erreichenden Areale annehmen kann. Schon ist außerdem, dass die Modelle hier Hinweise erteilen, bspw. immer dann, wenn man sie entkalken muss. Bedient wird die Maschine über mehrere klassisch-konventionelle Tasten J oder – immerhin bei dem Modell von Sage – auch noch über einen Touchscreen K. Darüber lassen sich die einzelnen Spezialitäten bzw. die Art und Weise, in der diese von der Maschine zubereitet werden sollen, anpassen: So kann hier bspw. auch einprogrammiert werden, wie viel Pulver das Modell pro Portion mahlen soll. Gerade von diesem delikaten Zusammenspiel vieler verschiedener, individuell anpassbarer Faktoren ist die Qualität des Espressos abhängig.
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]]>Der Beitrag „Gastroback Design Espresso Advanced Barista (Art.-Nr. 42619)“ im Test erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
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Für Espresso-Liebhaber/-innen ist sie ein absolutes Muss: Die Espressomaschine, mit der sich in authentisch-italienischer Art und Weise vollaromatischer Espresso mit großartiger Crema herstellen lässt. Wer Espresso als wahren Genuss ansieht, stößt sich auch nicht an der mit einer solchen Maschine verbundenen Mehrarbeit. Nicht ohne Grund arbeiten die Baristas dieser Welt ausschließlich mit Espressomaschinen. Auch, wenn man es in Anbetracht ihrer kompakten Maße nicht vermuten würde: Die in diesem Test vertretene Espressomaschine Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista von Gastroback weiß sich durch so manch Annehmlichkeiten auszuzeichnen. Wir haben das Modell ausgiebig geprüft und verraten, welche Vor- und Nachteile die Maschine bietet.
Gastroback Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista
Will man einen exzellenten Espresso zubereiten, müssen viele Faktoren stimmen: Neben den Bohnen selbst (also dem Anbauort, dem Anteil von Arabica– und Robusta-Bohnen und der Art und Weise des Röstens), der Größe der einzelnen Pulverpartikel sowie der Pulverportion und dem Anpressdruck mit dem Tamper ist schließlich noch der Pumpendruck bei der Extraktion des Espressos wesentlich. Letzterer sollte idealerweise 9 bar erreichen. Viele moderne Espressomaschinen sind mit einer Vorbrüh-Funktion versehen, mit der das Pulver im Sieb zunächst mit heißem Wasser besprenkelt wird, sodass es quellen kann und sich gleichmäßig im Sieb verteilt. Der Vorteil: Fehler beim Tampern werden so immerhin partiell ausgeglichen. Auch der Espressomaschine Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista von Gastroback ist eine solche Funktion verliehen worden. Auch sonst besticht das Modell mit einem ansehnlichen Funktionsspektrum: Die Maschine wurde beispielsweise mit einem schonend arbeitenden Kegelmahlwerk versehen; mehrere, verschiedenen Zwecken dienende Ein- und Doppelwand-Siebe, ein edelstählernes Milch- bzw. Milchschaumkännchen, ein Portionierer und ein Tamper sind schon von Werk aus als Zubehör enthalten. Wir haben geprüft, wie leicht es ist, mit dieser Maschine einen herrlichen Espresso zu brühen.
Für wen empfiehlt sich die Espressomaschine? Für jeden, der authentische italienische Spezialitäten, wie Espresso, Ristretto und Co. liebt, die Tradition der Baristas mit einer Espressomaschine pflegen will und Spaß daran hat, mit allen erdenklichen Espressoparametern (Portion des Pulvers, Größe der einzelnen Partikel im Pulver, Anpressdruck usw.) herum zu spielen.
Welche Funktion ist bei der Espressomaschine hervorzuheben? Die Espressomaschine kann, sobald sie heiß ist, per Tastendruck Wasserdampf ausstoßen. Das heißt, dass das Modell den Wasserdampfausstoß nicht erst vorbereiten muss, sondern man unmittelbar nach dem Zubereiten eines Espressos Milch schäumen und den Espresso so beispielsweise in einen lieblichen Cappuccino verwandeln kann. Aber: Wenn die Düse noch nicht ausreichend warm sein sollte, kondensiert ein Teil des Wasserdampfes wieder und rinnt aus der Düse heraus, sodass man doch den ein oder anderen Moment abwarten sollte (im Test durchschnittlich 6 Sekunden).
Was ist bei der Espressomaschine weiter interessant? Das Modell lässt anhand einer hell-strahlenden Leuchtdiode (LED) erkennen, wann man das System entkalken sollte.
Die Espressomaschine Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista von Gastroback ist sehr leicht zu handhaben und schnell einsatzbereit. Trotz ihrer recht kompakten Maße bietet sie alle wesentlichen Funktionen und erlaubt es außerdem, zum einen die pro Espresso zu verwendende Portion an Pulver und zum anderen auch das Extraktionsvolumen des Espressos anzupassen – so kann man mit dem Aroma des Espressos spielen.
Belässt man es bei den von Werk aus eingespeicherten Werten, wird ein Espresso sehr schnell und mit einer großartigen Crema zubereitet. Dabei lässt sich anhand des Manometers der Brühdruck kontrollieren. Mit der Wasserdampfdüse lassen sich Milch und pflanzliche Milchalternativen schnell in viskosen und größtenteils gleichmäßig strukturierten Milchschaum verwandeln. Obendrein kann man hier heißes Wasser beziehen.
Das Zubehör ist üppig und reicht von mehreren Sieben über ein Milch- bzw. Milchschaumkännchen bis hin zu einem leicht zu handhabenden Tamper. Letzterer erweist sich als sehr praktisch und weiß seine Arbeit exzellent zu verrichten – der am Portionierer verbaute Tamper sollte indes nicht verwendet werden: Mit ihm lässt sich das Pulver zum einen nicht mit ausreichendem Druck und zum anderen nicht vollkommen einheitlich komprimieren.
Dank des eindrucksvollen Zubehörbündels kann man wahlweise einen Espresso oder zwei Espressi in einem Mal zubereiten, das Pulver per Tamper ordentlich andrücken und Milch stilecht in einem edelstählernen Milch- bzw. Milchschaumkännchen schäumen.
Die Espressomaschine Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista von Gastroback ist mit einem einzelnen Thermoblock versehen, sodass man nicht zur selben Zeit Espresso zubereiten und auch noch Milch schäumen kann. Der Wassertank (Vmax: 2,6 Liter) wird mit einem leicht anzuhebenden Deckel verdeckt, lässt sich zum Füllen aber auch problemlos aus der Maschine herausheben. Um das Aroma des Espressos zu verbessern und das System vor dem im Wasser enthaltenen Calciumcarbonat („Kalk“) zu schützen, kann man den zum Zubehör zählenden Filter verwenden: Der lässt sich in Minutenschnelle im Tank installieren.
Wann immer die Espressomaschine an ist, wird ihre Oberseite durch den Thermoblock automatisch mitbeheizt: Daher lässt sich die Oberseite wunderbar verwenden, um Tassen abzustellen und dadurch maßvoll vorzuwärmen.
An der Front des Modells sind die vier schnell ansprechenden Tasten verbaut, die von hellen Leuchtdioden (LEDs) beleuchtet werden. Nach dem Einschalten braucht es durchschnittlich 1:40 Minuten, bis das Modell betriebsbereit ist. Während der Vorheizphase blinken die LEDs der Tasten. Die Espressomaschine kommt von Werk aus mit 5 Sieben (zwei Einzelwand-Siebe, zwei Doppelwand-Siebe und ein E.S.E.-Pad-Sieb): Sie alle lassen sich schon mit leichtem Druck in den Siebhalter einsetzen. Welches Sieb sich empfiehlt, ist vom Pulver abhängig: Grobes Pulver, wie‘s meistens im Handel erhältlich ist, wird idealerweise in den Doppelwand-Sieben verarbeitet, um das Wasser zurückzuhalten und mehr Aromen aus dem Pulver zu holen. Feines Pulver wiederum kommt sinnvollerweise in die Einwand-Siebe.
Die Tasten sind an der Vorderseite des Modells verbaut worden und sprachen während des Tests nach jedem einzelnen Tastendruck an: Sie „leierten“ auch nicht in wahrnehmbarem Maße aus.
Der Siebhalter lässt sich leichtgängig in die Brühgruppe einsetzen. Anschließend stößt man den Brühvorgang über die oben angesprochenen Tasten an – hier kann man zwischen dem sog. Einzelbezug (ein Espresso) und dem sog. Doppelbezug (zwei Espressi gleichzeitig) wählen. Will man das schonend arbeitende Kegelmahlwerk des Modells nutzen, so muss nur der Siebhalter unter dem Mahlwerk eingehängt werden. Den Mahlvorgang startet man anschließend manuell per Tastendruck.
Dank des enormen Bohneneinlasses ist es ausgesprochen leicht, die Bohnen von oben ins Behältnis purzeln zu lassen (…, ohne dass man währenddessen die ein oder andere Bohne verliert).
Wie viele Bohnen während des Mahlvorgangs verarbeitet werden sollen, lässt sich individuell einstellen. Des Weiteren kann man auch das Extraktionsvolumen des Espressos anpassen. Bei diesem Modell muss man nicht abwarten, um nach dem Brühvorgang beispielsweise noch Milch zu schäumen. Trotzdem nur ein einzelner Thermoblock vorhanden ist, maßen wir während des Tests keinerlei Wartezeiten. Auch heißes Wasser lässt sich ohne weiteres beziehen. Der Bohnenbehälter des Modells bietet ein eindrucksvolles Volumen von 220 Gramm – daraus lassen sich circa 31 normale Espressi brühen. Es sind 11 Mahlgradeinstellungen gegeben, wobei sich während des Tests die Mahlgradeinstellungen 1 bis 3 als ideal erwiesen haben.
Auch können mit diesem Modell zwei Espressi zur selben Zeit zubereitet werden (sog. Doppelbezug).
Einen einzelnen Espresso brüht die Maschine in durchschnittlich nur 15 Sekunden. Der Espresso hat anschließend eine durchschnittliche Temperatur von 66,3 °C (t0 der Tassen: ~ 20,0 °C) und zeichnet sich durch eine 7 Millimeter hohe und größtenteils gleichmäßige Crema mit vielen kleinen Poren aus.
Zum Schutz ist die Düse mit einem schwarzen Gummimantel umhüllt worden. Dank des Henkels kann man sie sehr leichtgängig verstellen – ein jedes Mal so, wie man‘s bei der aktuell verwendeten Funktion braucht.
Will man Milch schäumen, so sollte man den Wasserdampf durchschnittlich 6 Sekunden in ein anderes Behältnis schießen. Der Grund: Ein Teil des Wasserdampfes kondensiert vorher und „tröpfelt“ aus der Düse heraus. Danach aber stößt die Düse nur noch Wasserdampf aus und erlaubt es, in klassischer Art und Weise wundervoll-viskosen und größtenteils gleichmäßigen Milchschaum herzustellen. Für eine Portion Milchschaum brauchten unsere Tester/-innen durchschnittlich 31 Sekunden.
Sowohl der Stromverbrauch als auch die Schallemissionen bleiben während des Brühvorgangs sehr maßvoll.
Heißwasser lässt sich aus derselben Düse ziehen: Es hat eine durchschnittliche Temperatur von 71,8 °C. Während des Brühvorgangs maßen wir aus einem Abstand von 50 Zentimetern zur Maschine einen A-bewerteten Schalldruckpegel in Höhe von maximal 58,5 dB(A). Während des Mahlvorgangs wurden vereinzelt Schalldruckpegelspitzen von 86,3 dB(A) erreicht. Die Abschaltautomatik der Maschine setzt nach 23 Minuten ohne Tastenbetätigung ein und schaltet das Modell aus.
Hersteller/Modell | Gastroback Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista |
---|---|
Maße des Geräts (Bmax × Hmax × Tmax) | 30,5 × 39,0 × 29,6 cm |
Länge des Stromkabels | 1,18 m |
Gewicht des Geräts | 8,3 kg |
Volumen des Wassertanks | 2,0 l |
Volumen des Bohnenfachs | 220 g |
Boiler | Thermoblock |
Mahlwerk | Kegelmahlwerk |
Kompatibel mit | Kaffeebohnen, Kaffeepulver, E.S.E-Pads |
Milchschaum herstellbar mit… | Dampfdüse |
Anzahl der Mahlgradstufen | 11 |
Maximale Tassenhöhe | 10,0 cm |
Gleichzeitige Brühmenge | 2 Tassen |
Beheizbare Tassenabstellfläche | indirekt |
Zeit bis Bereitschaft (durchschn., gemessen) |
100 s |
Abschaltautomatik | 23 min |
Zubereitungsdauer eines Espressos (durchschn., gemessen) |
15 s |
Zubereitungsdauer von Milchschaum (durchschn., gemessen) |
31 s |
Temperatur eines Espressos (durchschn., gemessen direkt nach dem Brühvorgang) |
66,3 °C |
Stromverbrauch (durchschn., lt. Hersteller) |
1.600 W |
Stromverbrauch (durchschn., gemessen während der Zubereitung eines Espressos / während der Bereitschaft) |
1.049,1 W |
Netzspannung /-frequenz | 220 – 240 V / 50 – 60 Hz |
Pumpdruck (max.) | 15 bar |
A-bewerteter Schalldruckpegel während des Mahlvorgangs (durchschn. / max., gemessen aus einem Abstand von 50 cm) |
61,9 / 86,3 dB(A) |
A-bewerteter Schalldruckpegel während des Brühvorgangs (durchschn. / max., gemessen aus einem Abstand von 50 cm) |
51,5 / 58,5 dB(A) |
Lieferumfang | Einzel-/Doppelwandfiltereinsatz für 1 und 2 Tassen, Filtereinsatz für E.S.E.-PADs, Messlöffel mit Espressotamper, Profi-Espressotamper, Milchschaumkännchen, Reinigungswerkzeug, Wasserfilter |
Hersteller/Modell | % | Gastroback Art.-Nr. 42619 Design Espresso Advanced Barista |
---|---|---|
Leistung | 60 | 87,9 |
Brühvorgang | 30 | 73,0 |
Crema | 25 | 95,0 |
Milchschaum | 15 | 94,1 |
Heißwasser-/Dampfbezug | 10 | 93,7 |
Mehrfachbezug | 10 | 96,3 |
Temperatur | 10 | 96,3 |
Handhabung | 20 | 91,8 |
Bedienkomfort | 35 | 95,0 |
Einsatzbereitschaft | 25 | 83,5 |
Reinigung | 25 | 95,0 |
Ausstattung | 10 | 98,0 |
Dokumentation | 5 | 95,0 |
Betrieb | 10 | 95,5 |
Lautstärke | 40 | 95,6 |
Stromverbrauch Betrieb | 40 | 94,2 |
Stromverbrauch Ruhemodus | 20 | 98,0 |
Verarbeitung | 10 | 95,0 |
Bonus / Malus | +0,5 Vorbrühfunktion +0,5 integriertes Mahlwerk +0,5 Kaffeemenge wählbar |
|
Preis in Euro (UVP) | 599,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 517,59 | |
Preis-/Leistungsindex | 5,75 | |
Gesamtbewertung | 92,1 % („sehr gut“) |
Die Bohnen wurden vor jedem einzelnen Brühvorgang mit dem Mahlwerk des Modells zu größtenteils gleichmäßigem Pulver verarbeitet und mit dem von Werk aus enthaltenen Tamper mit einem Anpressdruck von etwa 150 Newton angepresst. Wir maßen die durchschnittliche Dauer des Brühvorgangs eines Espressos. Als Maßstab verstanden wir hier eine Brühdauer von 25 Sekunden und ein Brühvolumen von 25 bis 30 ml pro Espresso. Die unmittelbar nach dem Brühvorgang entstandene Crema wurde hinsichtlich ihrer Farbe, ihrer Höhe und ihrer Dichte bewertet. Des Weiteren wurde der mit dem Modell herzustellende Milchschaum unter Würdigung seiner Struktur benotet: Hier haben wir nicht nur Tiermilch (von der Kuh, Eiweißanteil von circa 3,4 %, Fettanteil von circa 1,5 %), sondern auch pflanzliche Milchalternativen („Sojamilch“, Eiweißanteil von circa 3,0 %, Fettanteil von circa 1,8 %) bemüht. Des Weiteren haben unsere Tester/-innen auch den Bezugsvorgang von Wasserdampf bzw. von heißem Wasser ausgiebig geprüft und beurteilt. Direkt nach Beendigung des Brühvorgangs maßen und bewerteten wir die Temperatur des Espressos in nicht vorgewärmten Tassen (t0 der Tassen: ~ 20,0 °C). Als ideal wurde hier eine Temperatur von 67,0 °C verstanden.
Alle Tester/-innen haben ausgiebig geprüft, wie sich das Modell handhaben lässt: Dabei knüpften wir sowohl an den mit der Handhabung des Siebträgers verknüpften Arbeits- und Zeitaufwand als auch an das Füllen des Wassertanks und die Erreichbarkeit aller einzelnen Tasten an – jeweils aus der Perspektive sowohl von Rechts- als auch von Linkshänder/-innen. Wie schnell sich die Maschine nach dem Anschalten verwenden lässt, um Espresso zu brühen, wurde ermittelt und beurteilt. Obendrein haben die Tester/-innen erhoben, wie leicht oder schwer sich das System des Modells säubern lässt, wie man also all die mit Wasser, Milch und/oder Espresso in Berührung kommenden Elemente der Maschine erreichen kann. Ferner wurde bewertet, welche Funktionen das Modell von Werk aus bietet.
Der durchschnittliche und maximale A-bewertete Schalldruckpegel wurde während des Mahlvorgangs und während des Brühvorgangs (Einzelbezug eines Espressos) aus einem Abstand von 50 Zentimetern zum Modell ermittelt und anschließend beurteilt. Auch der durchschnittliche Stromverbrauch wurde während des Brühvorgangs (Einzelbezug eines Espressos) und während des Standbys erhoben und bewertet.
Die Qualität der in dem Modell verarbeiteten Materialien und die Qualität der Materialverarbeitung selbst wurden unter Würdigung des während des Tests erhobenen Gesamteindrucks benotet: Die Maschine sollte keinerlei Makel in Gestalt von erheblichen, nicht-einheitlichen Spaltmaßen und/oder einschneidenden Kantenlinien vorweisen können. Des Weiteren wurde die Standsicherheit und Stabilität des Modells über verschiedenen Materialien (Holz-, Stein- und Kunstmaterialien, wie bspw. Acryl) geprüft.
Der Beitrag „Gastroback Design Espresso Advanced Barista (Art.-Nr. 42619)“ im Test erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Der Beitrag 9 Siebträgermaschinen im Vergleichstest erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Allerlei Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato, Cappuccino und Flat White beruhen auf einer Gemeinsamkeit: Espresso. Für jeden, der nicht nur im italienischen Café, sondern auch in den heimischen vier Wänden Espresso in Baristaqualität genießen möchte, eignet sich eine Siebträgermaschine. Das ETM TESTMAGAZIN hat vier Modelle mit Manometer und fünf kompakte Maschinen für Sie getestet.
Zugegeben, bis der perfekte Espresso wie warmer Honig und mit goldbrauner Crema aus einer Siebträgermaschine tröpfelt, braucht es ein wenig Übung. Wer aber bei seiner Maschine erst das richtige Verhältnis zwischen Kaffeebohnensorte, Röstung, Mahlgrad und Anpressdruck gefunden hat, kann seinen Espresso ganz nach persönlichem Geschmack genießen. Im Zusammenspiel mit cremigem Milchschaum wird aus dem kräftigen Espresso schnell ein Latte Macchiato oder Cappuccino. Aber auch beim Milchschaum gilt: Vorheriges Üben ist unbedingt notwendig. Denn dieser wird mit der Dampfdüse der Maschinen selbst hergestellt. Wer über die Anschaffung einer Siebträgermaschine für Zuhause nachdenkt, sollte sich also darüber im Klaren sein, dass die Zubereitung eines guten Espressos etwas Geduld und Handarbeit erfordert. Wer dazu aber bereit ist, kann mit der Zeit weit bessere Ergebnisse erzielen als bspw. mit einem Kaffeevollautomaten und seinen Espresso genau auf den persönlichen Geschmack abstimmen. Die kompakteren Modelle ohne Messeinrichtungen eignen sich durch ihre geringeren Ausmaße dabei vor allem für kleinere Küchen. Wir haben beide Modellarten in Bezug auf ihre Leistung, ihre Handhabung, ihre Verbrauchswerte im Betrieb und ihre Verarbeitung geprüft und bewertet.
In den Siebträger wird das Filtersieb A eingelegt. Für die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Espresso stehen unterschiedliche Siebe zur Verfügung. Bei vielen Siebträgermaschinen können auch Kaffeepads, die dem Easy Service Espresso (E.S.E.)-Standard entsprechen, genutzt werden. Dazu gibt es spezielle Filtersiebe, die in den Siebträger eingesetzt werden. Vor dem Befüllen des Siebes mit Kaffeepulver sollte ein Leerbezug B vorgenommen werden. Dazu wird der leere Siebträger in die Brühgruppe eingesetzt und der Espressobezug gestartet. So erreicht der Brühkopf schneller seine ideale Temperatur und der Siebträger wird aufgewärmt und gesäubert. Danach wird Kaffeepulver in das Sieb gefüllt. Je nach Modell muss hier etwas mit dem Mahlgrad und der genauen Pulvermenge experimentiert werden, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Generell werden für das Brühen einer Tasse Espresso 7 bis 8 g Kaffeepulver veranschlagt. Für zwei Tassen wird entsprechend die doppelte Menge eingefüllt. Besonders wichtig ist das Tampern C, bei dem das Pulver im Sieb verdichtet wird. Wurde der Kaffee nicht gleichmäßig getampert, sucht sich das Wasser den schnellsten Weg durch das Pulver – der Espresso wird dann nicht optimal extrahiert und verliert an Geschmack. Für die beste Verdichtung des Kaffeemehls wird allgemein ein Anpressdruck von 15 kg empfohlen. Danach wird der Siebträger in den Brühkopf eingesetzt und der Bajonettverschluss verschlossen D. Da die Siebträgermaschinen das Wasser mit einem hohen Druck von bis zu 15 bar durch das Sieb drücken, muss darauf geachtet werden, dass der Siebträger vollständig eingehakt wurde; dazu finden sich bei den meisten Maschinen Markierungen. Schließlich wird der Brühvorgang gestartet E. Je nach Modell läuft der Brühvorgang automatisch oder manuell.
Viele Kaffeespezialitäten werden aus Espresso und Milchschaum gezaubert – unterscheiden sich aber durch ihre Zubereitung. Für einen Cappuccino wird ein einfacher Espresso mit heißer Milch und cremigem Milchschaum aufgegossen. Geübte zaubern darauf Latte Art. In hohen Gläsern werden die drei Schichten des Latte Macchiato schön sichtbar. Nachdem heiße Milch in das Glas gegossen wurde, wird darauf fester Milchschaum gegeben. Zum Schluss wird ein Espresso vorsichtig hineingegossen. Aus Australien stammt der Flat White, bei dem ein Ristretto, ein konzentrierter Espresso, mit sehr flüssigem Milchschaum aufgegossen wird.
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]]>Wer Espresso liebt, für den ist eine Siebträgermaschine genau das richtige. Denn nur mit geeignetem Equipment kann Espresso in Baristaqualität zubereitet werden. In unserm Vergleichstest haben wir 13 Siebträger, darunter fünf mit Thermo- bzw. Manometer für Sie getestet.
Wer sich für eine Siebträgermaschine entscheidet, der hat die Wahl zwischen Modellen mit oder ohne Thermo- bzw. Manometer. Letztere zeigen dem Anwender an, wann der Druck im Boiler aufgebaut und folglich ein perfekter Espresso bezogen werden kann. Die Modelle ohne Thermo- bzw. Manometer sind meist kompakter und finden daher auch in kleineren Küchen Platz. Zudem sind sie für Anfänger leichter zu bedienen, da sie kleinere Anwendungsfehler verzeihen.
Bei dem Umgang mit einer Siebträgermaschine hängt der Erfolg beim Bezug von einigen Faktoren ab. Der Mahlgrad sollte möglichst fein sein und pro Tasse sollten etwa 7 Gramm Kaffeepulver verwendet werden. Dieses wird mit dem Tamper und einem Druck von etwa 15 kg verdichtet. Ist das Kaffeepulver zu grob gemahlen oder wurde es zu fest oder zu wenig angedrückt, so läuft der Espresso entweder zu schnell oder nur tröpfchenweise aus.
Die getesteten Modelle unterscheiden sich in ihren Funktionen teilweise gravierend. Ein Modell im Test verfügt über ein integriertes Mahlwerk, mit dem sich die jeweils benötigte Menge an Kaffeepulver unmittelbar vor dem Brühen mahlen lässt. Bei manchen Modellen wird die Kaffeeausgabe manuell bestimmt, bei anderen ist sie wiederum vorgegeben. Zum Teil können die Kaffeeausgabe sowie die Temperatur des Kaffees umprogrammiert und somit den individuellen Wünschen angepasst werden. Eine Milchdüse zum Aufschäumen von Milch ist bei fast allen Modellen vorhanden. Lediglich eines der Modelle verfügt über einen Milchtank, sodass mit diesem Modell auf Knopfdruck Milchgetränke zubereitet werden können.
Die verschiedenen Geräte nutzen unterschiedliche Systeme zum Aufheizen des Boilers. Wer neben Espresso auch häufig Milchschaum oder heißes Wasser beziehen möchte, für den sind Modelle mit einem Dualboiler von Interesse, denn hier ist je ein Boiler zum Aufheizen von Espresso und einer zum Aufheizen der Milchdüse vorhanden. Folglich kann mit einem solchen Modell gleichzeitig Espresso und Milchschaum bezogen werden.
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