Ein Babykostwärmer ist solchermaßen praktisch, dass er an sich jedem Elternpaar empfohlen werden kann. Wer einmal in den Genuss des vollautomatischen Wärmens und Warmhaltens kam, wird ihn nicht mehr missen wollen. Sie sind schließlich leicht zu handhaben, arbeiten ebenso präzis wie schnell und sind auch noch energiesparsamer als jeder Herd.
Für Babymilch wird eine Temperatur von ~37,0 °C empfohlen. Diese Temperatur entspricht nämlich der durchschn. Körperkerntemperatur des Säuglings. Ist die Babynahrung zu kalt oder zu heiß, wird das von ihm nicht nur als nicht angenehm empfunden, nein: Die Temperaturabweichung muss vielmehr aktiv ausgeglichen werden; und das schöpft dem kleinen Organismus in erheblichem Maße Energie ab, die er doch vielmehr zum Wachstum benötigt. Trotz aller Technik, die in modernen Babykostwärmern so verbaut ist, sollte man die ersten Male doch lieber die Temperatur manuell kontrollieren. Mit der Zeit weiß man natürlich, nach wie vielen Minuten Babybrei und -milch die ideale Temperatur haben (… oder ihr immerhin sehr nah sind).
Wir haben die in diesem Test vertretenen Babykostwärmer in drei Gruppen unterteilt – solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen und einen Warmhaltemodus bieten, solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, aber eines Warmhaltemodus entbehren und schließlich solche, welche die Babynahrung bloß mit Wasserdampf erhitzen. Ein Warmhaltemodus ist wunderbar, wenn der Sprössling Brei und/oder Milch nicht in einem Mal, sondern eher in einzelnen Ess- und Trink-Etappen zu sich nimmt. Die Modelle, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, brauchen hierzu meistens mehr Zeit, erwärmen die Babynahrung aber regelmäßig auch gleichmäßiger, während sich der Erwärmungsvorgang in Wasserdampf schneller vollzieht, es aber meistens zu „Temperatursprüngen“ innerhalb der Babynahrung kommt.
Das Funktionsprinzip eines Babykostwärmers ist ausgesprochen simpel: Jedes Modell hat einen runden Einlass A an seiner Oberseite. Hier hinein muss vor dem Erwärmungsvorgang eine bestimmte Wassermenge gegeben werden, ehe auch das Fläschchen oder das Glas mit der Babykost im Modellinneren platziert werden kann. Welche Wassermenge sich empfiehlt, ist übrigens von verschiedenen Faktoren abhängig – die Bedienungsanleitung des jeweiligen Modells enthält hier normalerweise übersichtliche Tabellen. Wird der Erwärmungsvorgang angestoßen, erhitzt eine elektrisch betriebene Heizplatte B das im Modellinneren stehende Wasser; dabei dehnt es sich nach oben hin aus und erwärmt so das im Babykostwärmer positionierte Behältnis – diese Wärme gelangt dadurch auch an die Babynahrung. Vier der getesteten Modelle erhitzen das Wasser dermaßen stark, dass es vollständig verdampft; hier ist es dann der heiße Wasserdampf, der die Babynahrung erwärmt. Um den Babykostwärmer mit Strom zu speisen, muss man ihn nur ans Stromnetz anschließen; manche Modelle kommen mit einem 12-Volt-Anschluss, durch den sie sich auch im Auto betreiben lassen.
Die ideale Temperatur der Babynahrung ist bei ~ 37,0 °C auszumachen. Um diese Temperatur präzise zu erreichen, ist von Modell zu Modell ein anderes Vorgehen notwendig: Bei manchen Babykostwärmern muss man zunächst das passende „Programm“ an- und auswählen, andere bedienen sich bloß eines Zeitschalters, wieder andere müssen mit einer genau abgemessenen Wassermenge arbeiten und schalten sich schließlich von selbst ab. Die Bedienung erfolgt stets über eine oder mehrere Tasten bzw. Schalter C an der Vorderseite des Modells; in manchen Fällen sind auch ein Display und/oder LEDs D vorhanden.
Im Zubehörbündel enthalten ist in vielen Fällen ein Kostheber E. Bei einem solchen handelt es sich um eine Art Korb aus Kunststoff, der sich in den Babykostwärmer einstecken lässt. Stellt man das Glas bzw. Fläschchen hier hinein, kann es später mithilfe des Kosthebers entnommen werden – hierdurch wird das Risiko, sich am heiß werdenden Behältnis zu verbrennen, minimiert.
Diejenigen Modelle, die mit Wasserdampf arbeiten, sind zudem alle mit einem Ring aus stabilem Kunststoff versehen, mit dem sich der Spalt zwischen dem Gehäuse des Modells und dem in dem Babykostwärmer platzierten Behältnis verkleinern lässt. Auf diese Weise gelangt nur ein Mindestmaß an Wasserdampf nach außen. Dadurch, dass die Temperatur im Modell so gleichmäßig hoch bleibt, kann der Erwärmungsvorgang schneller abgeschlossen werden.
Der Beitrag 12 Babykostwärmer im Vergleichstest erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Wer einen Säugling im Haus hat, weiß vor allem eines: Schon die Allerkleinsten unter uns können ausgesprochen anspruchsvoll sein. Gerade dann, wenn’s das Essen angeht. Das nämlich muss ein jedes Mal die ideale Temperatur haben; und das sind, einerlei, ob es sich um Brei oder Milch handelt, immer ~37,0 °C. Beim ersten Sprössling sind die Eltern hier meistens noch sehr vorsichtig: Wie hoch die Temperatur des Gläschens oder Fläschchens ist, lernt man ja schließlich erst mit den Wochen und Monaten nach der Geburt wirklich genau abzuschätzen. Wer leicht, schnell und auch noch energiesparend sicherstellen will, dass der Spross immer optimal ernährt wird, nimmt einen modernen Babykostwärmer zur Hand. Ein solcher erhitzt Brei und Milch nämlich in einer schonenden, auch empfindliche Mineralien, Vitamine und Co. erhaltenden Art und Weise – und zwar mit Wasser oder Wasserdampf.
Ein Babykostwärmer ist solchermaßen praktisch, dass er an sich jedem Elternpaar empfohlen werden kann. Wer einmal in den Genuss des vollautomatischen Wärmens und Warmhaltens kam, wird ihn nicht mehr missen wollen. Sie sind schließlich leicht zu handhaben, arbeiten ebenso präzis wie schnell und sind auch noch energiesparsamer als jeder Herd.
Für Babymilch wird eine Temperatur von ~37,0 °C empfohlen. Diese Temperatur entspricht nämlich der durchschn. Körperkerntemperatur des Säuglings. Ist die Babynahrung zu kalt oder zu heiß, wird das von ihm nicht nur als nicht angenehm empfunden, nein: Die Temperaturabweichung muss vielmehr aktiv ausgeglichen werden; und das schöpft dem kleinen Organismus in erheblichem Maße Energie ab, die er doch vielmehr zum Wachstum benötigt. Trotz aller Technik, die in modernen Babykostwärmern so verbaut ist, sollte man die ersten Male doch lieber die Temperatur manuell kontrollieren. Mit der Zeit weiß man natürlich, nach wie vielen Minuten Babybrei und -milch die ideale Temperatur haben (… oder ihr immerhin sehr nah sind).
Wir haben die in diesem Test vertretenen Babykostwärmer in drei Gruppen unterteilt – solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen und einen Warmhaltemodus bieten, solche, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, aber eines Warmhaltemodus entbehren und schließlich solche, welche die Babynahrung bloß mit Wasserdampf erhitzen. Ein Warmhaltemodus ist wunderbar, wenn der Sprössling Brei und/oder Milch nicht in einem Mal, sondern eher in einzelnen Ess- und Trink-Etappen zu sich nimmt. Die Modelle, welche die Babynahrung im Wasserbad erhitzen, brauchen hierzu meistens mehr Zeit, erwärmen die Babynahrung aber regelmäßig auch gleichmäßiger, während sich der Erwärmungsvorgang in Wasserdampf schneller vollzieht, es aber meistens zu „Temperatursprüngen“ innerhalb der Babynahrung kommt.
Das Funktionsprinzip eines Babykostwärmers ist ausgesprochen simpel: Jedes Modell hat einen runden Einlass A an seiner Oberseite. Hier hinein muss vor dem Erwärmungsvorgang eine bestimmte Wassermenge gegeben werden, ehe auch das Fläschchen oder das Glas mit der Babykost im Modellinneren platziert werden kann. Welche Wassermenge sich empfiehlt, ist übrigens von verschiedenen Faktoren abhängig – die Bedienungsanleitung des jeweiligen Modells enthält hier normalerweise übersichtliche Tabellen. Wird der Erwärmungsvorgang angestoßen, erhitzt eine elektrisch betriebene Heizplatte B das im Modellinneren stehende Wasser; dabei dehnt es sich nach oben hin aus und erwärmt so das im Babykostwärmer positionierte Behältnis – diese Wärme gelangt dadurch auch an die Babynahrung. Vier der getesteten Modelle erhitzen das Wasser dermaßen stark, dass es vollständig verdampft; hier ist es dann der heiße Wasserdampf, der die Babynahrung erwärmt. Um den Babykostwärmer mit Strom zu speisen, muss man ihn nur ans Stromnetz anschließen; manche Modelle kommen mit einem 12-Volt-Anschluss, durch den sie sich auch im Auto betreiben lassen.
Die ideale Temperatur der Babynahrung ist bei ~ 37,0 °C auszumachen. Um diese Temperatur präzise zu erreichen, ist von Modell zu Modell ein anderes Vorgehen notwendig: Bei manchen Babykostwärmern muss man zunächst das passende „Programm“ an- und auswählen, andere bedienen sich bloß eines Zeitschalters, wieder andere müssen mit einer genau abgemessenen Wassermenge arbeiten und schalten sich schließlich von selbst ab. Die Bedienung erfolgt stets über eine oder mehrere Tasten bzw. Schalter C an der Vorderseite des Modells; in manchen Fällen sind auch ein Display und/oder LEDs D vorhanden.
Im Zubehörbündel enthalten ist in vielen Fällen ein Kostheber E. Bei einem solchen handelt es sich um eine Art Korb aus Kunststoff, der sich in den Babykostwärmer einstecken lässt. Stellt man das Glas bzw. Fläschchen hier hinein, kann es später mithilfe des Kosthebers entnommen werden – hierdurch wird das Risiko, sich am heiß werdenden Behältnis zu verbrennen, minimiert.
Diejenigen Modelle, die mit Wasserdampf arbeiten, sind zudem alle mit einem Ring aus stabilem Kunststoff versehen, mit dem sich der Spalt zwischen dem Gehäuse des Modells und dem in dem Babykostwärmer platzierten Behältnis verkleinern lässt. Auf diese Weise gelangt nur ein Mindestmaß an Wasserdampf nach außen. Dadurch, dass die Temperatur im Modell so gleichmäßig hoch bleibt, kann der Erwärmungsvorgang schneller abgeschlossen werden.
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]]>Die ideale Luftfeuchtigkeit in Arbeits- und Wohnräumen liegt zwischen 40,0 und 60,0 %. Mit höheren Werten ist die Gefahr einer Schimmelpilzbildung im Haushalt verknüpft; infolge niedrigerer Werten allerdings können Augen und Schleimhäute ausdorren. Hierdurch büßt man auch nicht nur an Wohlbefinden ein; nein, vielmehr haben es auch Keime (vor allem Bakterien und Viren) leichter, sich in den solchermaßen strapazierten Schleimhäuten anzusiedeln und zu vermehren. Der Grund: Die Flimmerhärchen in der Nase sind normalerweise mit einem speziellen Film versehen; sie wippen gleichmäßig vor und zurück, um schädliche Keime aus dem Körper heraus zu schleusen. Trocknen die Nasenschleimhäute aber aus, verlieren die Flimmerhärchen den Großteil ihres Films und büßen dadurch auch an Funktionalität ein. So haben es die in der jetzigen Herbst- und Wintersaison allgegenwärtigen Bakterien und Viren weitaus leichter sich anzusiedeln.
Dem allerdings kann man ohne nennenswerten Arbeits- und Zeitaufwand abhelfen: Nämlich indem man die Raumluft „künstlich“ befeuchtet – entweder klassisch mit einer Wasserschüssel über einer Hitzequelle, wie beispielsweise einem Kamin oder doch vielmehr modern mit einem vollelektrischen Luftbefeuchter. Diese Geräte werden mit Wasser befüllt und erhöhen die Luftfeuchtigkeit nach verschiedenen Funktionsprinzipien, nämlich indem sie das Wasser kalt verdunsten oder vernebeln oder vielmehr heiß verdampfen. All die unterschiedlichen Modelltypen bieten dabei jeweils spezifische Vor- und Nachteile: Luftbefeuchter, die mit Ultraschall arbeiten, versetzen das Wasser in hochfrequente Schwingungen, sodass kleinste Wassertröpfchen in die Luft abgegeben werden. Modelle, die das Wasser verdunsten, müssen über eine üppige Oberfläche verfügen, auf der sich der Verdunstungsvorgang abspielen kann. Das verdunstende Wasser wird mithilfe eines Ventilationssystems in die Luft weitergetragen. Der Nachteil dieser Technologien besteht darin, dass gerade bei „härterem“ Wasser auch Kalkpartikel und Keime mit in die Luft abgegeben werden; ob die dadurch erhöhte Keimlast in der Luft allerdings auch mit einem Gesundheitsrisiko verknüpft ist, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Gerade weil der Verdunstungs- und Vernebelungsvorgang kalt abläuft, sollten die Luftbefeuchter regelmäßig gereinigt werden, um die Keimlast zu minimieren. Verdampfer wiederum arbeiten mit hohen Temperaturen: Sie verdampfen das Wasser, indem sie es bis zum Siedepunkt erhitzen. Dadurch sind der Stromverbrauch und auch die Lautstärke zwar höher als bei denjenigen Modellen, die mit den vorher angesprochenen Technologien arbeiten; infolge der hohen Temperatur allerdings stirbt der Großteil aller Keime im zu verdampfenden Wasser ab.
Für wen empfehlen sich die Modelle?
Für jeden, der die Luftfeuchtigkeit in Arbeits- und Wohnräumen erhöhen und dadurch Allergieerscheinungen lindern und auch Erkältungskrankheiten vorbeugen möchte.
Welche Funktion ist bei den Modellen hervorzuheben?
Manche Modelle in diesem Test sind mit Hygrometern versehen und können so die Luftfeuchtigkeit im betreffenden Raum prüfen. Dadurch wiederum können sie sicherstellen, dass die Luftfeuchtigkeit nicht über den einprogrammierten Wert hinaus gesteigert wird.
Was ist bei den Modellen weiter interessant?
Viele Modelle verfügen über ein integriertes Aromapad, das mit speziellen aromatischen Ölen beträufelt werden kann. So kann während der Verdampfung, Verdunstung oder Vernebelung ein als angenehm empfundener Duft in den betreffenden Raum getragen werden.
Bei den geprüften Luftbefeuchtern führen unterschiedliche Wege ans gleiche Ziel – nämlich zu einer als angenehm empfundenen Luftfeuchtigkeit. Das Wasser wird innerhalb des Luftbefeuchters, abhängig vom Funktionsprinzip, entweder verdampft, verdunstet oder vernebelt; das ist übrigens auch der Grund, warum in Bezug auf Luftbefeuchter fürgewöhnlich zwischen „Verdampfern“, „Verdunstern“ und „Verneblern“ differenziert wird. Die Geräte arbeiten allesamt mit Strom, bedürfen also eines andauernden Anschlusses ans Stromnetz; und der erfolgt natürlich klassischerweise per Stromkabel. Bei der Aufstellung des Luftbefeuchters ist jedoch nicht jeder Steckdosen-nahe Standort gleichermaßen gut geeignet: Mit dem verdampften, verdunsteten oder vernebelten Wasser werden schließlich auch Kalkpartikel mit in die Luft getragen; diese Kalkpartikel wirbeln mit jedem Luftstoß durch den Haushalt und setzen sich infolgedessen auf allen Oberflächen ab. Daher empfiehlt sich ein Standort, an dem der Kalkpartikel enthaltende Wasserdampf bzw. Nebel nicht unmittelbar gegen empfindliche Oberflächen ausgestoßen wird. Hinweis: Wer lediglich „hartes“ Wasser aus den Leitungen schöpfen kann (>2,5 mmol Calciumcarbonat/l bzw. >14 °dH), sollte eine Befüllung mit destilliertem Wasser in Erwägung ziehen. Um Wasser in den Luftbefeuchter einzufüllen, wird zunächst der Wassertank A entnommen. Je nach Modell bildet der Wassertank entweder selbst die Basis des Luftbefeuchters oder er wird auf den Fuß des Luftbefeuchters gesetzt und mechanisch mit ihm verknüpft. Die Öffnung des Wassertanks B sollte groß genug gestaltet sein, um eine bequeme Befüllung mit Wasser zu ermöglichen. Die Verschlusskappe des Wassertanks sollte sich außerdem leichtgängig öffnen und schließen lassen. Nach dem Einfüllen des Wassers wird der Tank wieder in den Luftbefeuchter gesetzt. Die meisten Luftbefeuchter im Test verfügen über ein Bedienfeld C, mit dessen Hilfe die Einstellungen vorgenommen werden. Die hier gegebenen mechanischen oder kapazitiven (berührungsempfindlichen) Bedienelemente sollten sich problemlos betätigen lassen und eine intuitive, aus sich heraus verständliche Handhabung ermöglichen. Viele Modelle sind außerdem mit einem Display D versehen, auf dem die vorangehend getroffenen Einstellungen angezeigt werden. Wenn zusätzlich ein Hygrometer integriert ist, wird fürgewöhnlich auch die aktuelle Luftfeuchtigkeit angegeben. Bei solchen Luftbefeuchtern kann eine konkrete Zielluftfeuchtigkeit in Prozent vorgegeben werden. Sobald der betreffende Wert erreicht wurde, schaltet sich der Luftbefeuchter ab und erst dann wieder ein, sobald die Luftfeuchtigkeit wieder absinkt. So wird denjenigen Gefahren vorgebeugt, die mit einer fortlaufend hohen Luftfeuchtigkeit verknüpft sind – insbesondere natürlich die Schimmelpilzbildung. Bei Modellen, die durchgängig Wasserdampf bzw. Nebel ausgeben, sollte die Luftfeuchtigkeit des Raums mit einem externen Hygrometer kontrolliert werden. Das verdampfte, verdunstete oder vernebelte Wasser wird durch den Auslass E an die Raumluft abgegeben. Bei manchen geprüften Luftbefeuchtern kann der Ausstoßwinkel mithilfe beweglicher Lamellen angepasst werden. Die Luftbefeuchter sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden; dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Modelle mit Ultraschall- oder Vernebelungstechnologie handelt. Diese arbeiten nämlich ohne Hitze, sodass die Keime nicht infolge hoher Temperaturen absterben, sondern vielmehr über den Nebel mit in die Raumluft getragen werden.
Der Beitrag 7 Luftbefeuchter im Vergleichstest erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Während die draußen herrschenden Temperaturen immer weiter herabfallen, dreht man zuhause – beinahe reflexhaft – die Heizkörper hoch; schließlich will man es ja immerhin daheim wundervoll-warm haben. Durch das andauernde Heizen aber büßt die Luft in erheblichem Maße an relativer Feuchte ein; und das macht sich leider schnell an den Schleimhäuten bemerkbar: Die dorren nämlich mehr und mehr aus. Dadurch wiederum haben’s die meisten Keime – vor allem natürlich Bakterien und Viren – sehr leicht, sich in den Schleimhäuten anzusiedeln und zu vermehren. Diesem Problem kann allerdings leicht abgeholfen werden: Mit einem modernen Luftbefeuchter. Dieser verdampft, verdunstet oder vernebelt kontinuierlich Wasser und hebt die relative Feuchte wieder in angenehmere Höhen. Manche von ihnen können außerdem noch mit ätherischen Ölen befüllt werden, um die Luft mit lieblichen Düften anzureichern. Das ETM TESTMAGAZIN hat sieben aktuelle Luftbefeuchter geprüft.
Die ideale Luftfeuchtigkeit in Arbeits- und Wohnräumen liegt zwischen 40,0 und 60,0 %. Mit höheren Werten ist die Gefahr einer Schimmelpilzbildung im Haushalt verknüpft; infolge niedrigerer Werten allerdings können Augen und Schleimhäute ausdorren. Hierdurch büßt man auch nicht nur an Wohlbefinden ein; nein, vielmehr haben es auch Keime (vor allem Bakterien und Viren) leichter, sich in den solchermaßen strapazierten Schleimhäuten anzusiedeln und zu vermehren. Der Grund: Die Flimmerhärchen in der Nase sind normalerweise mit einem speziellen Film versehen; sie wippen gleichmäßig vor und zurück, um schädliche Keime aus dem Körper heraus zu schleusen. Trocknen die Nasenschleimhäute aber aus, verlieren die Flimmerhärchen den Großteil ihres Films und büßen dadurch auch an Funktionalität ein. So haben es die in der jetzigen Herbst- und Wintersaison allgegenwärtigen Bakterien und Viren weitaus leichter sich anzusiedeln.
Dem allerdings kann man ohne nennenswerten Arbeits- und Zeitaufwand abhelfen: Nämlich indem man die Raumluft „künstlich“ befeuchtet – entweder klassisch mit einer Wasserschüssel über einer Hitzequelle, wie beispielsweise einem Kamin oder doch vielmehr modern mit einem vollelektrischen Luftbefeuchter. Diese Geräte werden mit Wasser befüllt und erhöhen die Luftfeuchtigkeit nach verschiedenen Funktionsprinzipien, nämlich indem sie das Wasser kalt verdunsten oder vernebeln oder vielmehr heiß verdampfen. All die unterschiedlichen Modelltypen bieten dabei jeweils spezifische Vor- und Nachteile: Luftbefeuchter, die mit Ultraschall arbeiten, versetzen das Wasser in hochfrequente Schwingungen, sodass kleinste Wassertröpfchen in die Luft abgegeben werden. Modelle, die das Wasser verdunsten, müssen über eine üppige Oberfläche verfügen, auf der sich der Verdunstungsvorgang abspielen kann. Das verdunstende Wasser wird mithilfe eines Ventilationssystems in die Luft weitergetragen. Der Nachteil dieser Technologien besteht darin, dass gerade bei „härterem“ Wasser auch Kalkpartikel und Keime mit in die Luft abgegeben werden; ob die dadurch erhöhte Keimlast in der Luft allerdings auch mit einem Gesundheitsrisiko verknüpft ist, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Gerade weil der Verdunstungs- und Vernebelungsvorgang kalt abläuft, sollten die Luftbefeuchter regelmäßig gereinigt werden, um die Keimlast zu minimieren. Verdampfer wiederum arbeiten mit hohen Temperaturen: Sie verdampfen das Wasser, indem sie es bis zum Siedepunkt erhitzen. Dadurch sind der Stromverbrauch und auch die Lautstärke zwar höher als bei denjenigen Modellen, die mit den vorher angesprochenen Technologien arbeiten; infolge der hohen Temperatur allerdings stirbt der Großteil aller Keime im zu verdampfenden Wasser ab.
Für wen empfehlen sich die Modelle?
Für jeden, der die Luftfeuchtigkeit in Arbeits- und Wohnräumen erhöhen und dadurch Allergieerscheinungen lindern und auch Erkältungskrankheiten vorbeugen möchte.
Welche Funktion ist bei den Modellen hervorzuheben?
Manche Modelle in diesem Test sind mit Hygrometern versehen und können so die Luftfeuchtigkeit im betreffenden Raum prüfen. Dadurch wiederum können sie sicherstellen, dass die Luftfeuchtigkeit nicht über den einprogrammierten Wert hinaus gesteigert wird.
Was ist bei den Modellen weiter interessant?
Viele Modelle verfügen über ein integriertes Aromapad, das mit speziellen aromatischen Ölen beträufelt werden kann. So kann während der Verdampfung, Verdunstung oder Vernebelung ein als angenehm empfundener Duft in den betreffenden Raum getragen werden.
Bei den geprüften Luftbefeuchtern führen unterschiedliche Wege ans gleiche Ziel – nämlich zu einer als angenehm empfundenen Luftfeuchtigkeit. Das Wasser wird innerhalb des Luftbefeuchters, abhängig vom Funktionsprinzip, entweder verdampft, verdunstet oder vernebelt; das ist übrigens auch der Grund, warum in Bezug auf Luftbefeuchter fürgewöhnlich zwischen „Verdampfern“, „Verdunstern“ und „Verneblern“ differenziert wird. Die Geräte arbeiten allesamt mit Strom, bedürfen also eines andauernden Anschlusses ans Stromnetz; und der erfolgt natürlich klassischerweise per Stromkabel. Bei der Aufstellung des Luftbefeuchters ist jedoch nicht jeder Steckdosen-nahe Standort gleichermaßen gut geeignet: Mit dem verdampften, verdunsteten oder vernebelten Wasser werden schließlich auch Kalkpartikel mit in die Luft getragen; diese Kalkpartikel wirbeln mit jedem Luftstoß durch den Haushalt und setzen sich infolgedessen auf allen Oberflächen ab. Daher empfiehlt sich ein Standort, an dem der Kalkpartikel enthaltende Wasserdampf bzw. Nebel nicht unmittelbar gegen empfindliche Oberflächen ausgestoßen wird. Hinweis: Wer lediglich „hartes“ Wasser aus den Leitungen schöpfen kann (>2,5 mmol Calciumcarbonat/l bzw. >14 °dH), sollte eine Befüllung mit destilliertem Wasser in Erwägung ziehen. Um Wasser in den Luftbefeuchter einzufüllen, wird zunächst der Wassertank A entnommen. Je nach Modell bildet der Wassertank entweder selbst die Basis des Luftbefeuchters oder er wird auf den Fuß des Luftbefeuchters gesetzt und mechanisch mit ihm verknüpft. Die Öffnung des Wassertanks B sollte groß genug gestaltet sein, um eine bequeme Befüllung mit Wasser zu ermöglichen. Die Verschlusskappe des Wassertanks sollte sich außerdem leichtgängig öffnen und schließen lassen. Nach dem Einfüllen des Wassers wird der Tank wieder in den Luftbefeuchter gesetzt. Die meisten Luftbefeuchter im Test verfügen über ein Bedienfeld C, mit dessen Hilfe die Einstellungen vorgenommen werden. Die hier gegebenen mechanischen oder kapazitiven (berührungsempfindlichen) Bedienelemente sollten sich problemlos betätigen lassen und eine intuitive, aus sich heraus verständliche Handhabung ermöglichen. Viele Modelle sind außerdem mit einem Display D versehen, auf dem die vorangehend getroffenen Einstellungen angezeigt werden. Wenn zusätzlich ein Hygrometer integriert ist, wird fürgewöhnlich auch die aktuelle Luftfeuchtigkeit angegeben. Bei solchen Luftbefeuchtern kann eine konkrete Zielluftfeuchtigkeit in Prozent vorgegeben werden. Sobald der betreffende Wert erreicht wurde, schaltet sich der Luftbefeuchter ab und erst dann wieder ein, sobald die Luftfeuchtigkeit wieder absinkt. So wird denjenigen Gefahren vorgebeugt, die mit einer fortlaufend hohen Luftfeuchtigkeit verknüpft sind – insbesondere natürlich die Schimmelpilzbildung. Bei Modellen, die durchgängig Wasserdampf bzw. Nebel ausgeben, sollte die Luftfeuchtigkeit des Raums mit einem externen Hygrometer kontrolliert werden. Das verdampfte, verdunstete oder vernebelte Wasser wird durch den Auslass E an die Raumluft abgegeben. Bei manchen geprüften Luftbefeuchtern kann der Ausstoßwinkel mithilfe beweglicher Lamellen angepasst werden. Die Luftbefeuchter sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden; dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Modelle mit Ultraschall- oder Vernebelungstechnologie handelt. Diese arbeiten nämlich ohne Hitze, sodass die Keime nicht infolge hoher Temperaturen absterben, sondern vielmehr über den Nebel mit in die Raumluft getragen werden.
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]]>Der Beitrag 8 Babyphone im Vergleichstest erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Gerade in den ersten Lebensmonaten weichen Eltern ihren Kindern nur selten von der Seite, wollen sie doch noch jeden Moment mit ihrem Nachwuchs ausschöpfen. Freilich ist das alles aber auch – insbesondere nachdem die Euphorie der ersten Wochen verblasst ist – sehr ermüdend. Um aber in Ruhephasen nichts zu verpassen, lassen sich moderne Babyphone heranziehen: Sie übermitteln Bild und Ton, um das Wohl des Kindes zu jeder Zeit kontrollieren zu können. So können Eltern auch einen Raum weiter hören und sehen, ob alles in Ordnung ist. In unserem Test haben wir 8 Babyphone geprüft – davon bieten zwei Modelle je eine mit Android und iOS kompatible App. In diesem Testbericht lesen Sie, wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle wurzeln.
Ein Babyphone erleichtert das Elternsein in erheblichem Maße: So lässt sich das Wohl des (Klein-)Kindes anhand des übermittelten Bild- und Tonmaterials jederzeit kontrollieren, ohne ein jedes Mal panisch ins Kinderzimmer sprinten zu müssen. Dank der Nachtsicht-Funktion erweisen sich hier auch abendliche/ nächtliche Lichtverhältnisse nicht als problematisch. Die meisten Modelle büßen hier nicht einmal mehr an Bildqualität ein. Neben der wertvollen Gewissheit, nichts vom (Klein-)Kind zu verpassen, bieten die Babyphone weitere Funktionen, wie bspw. ein Nachtlicht oder ein Melodienspiel. All das kann dem Wohl des Nachwuchses dienen. Mit der Gegensprech-Funktion lässt sich dem weinenden (Klein-)Kind leise zusprechen; meistens reicht schon das ein oder andere Wort aus dem vertrauten Elternmund aus, um sein Gemüt wieder zu lichten. Neben den Modellen mit Baby- und Elterneinheit bietet der Markt auch Modelle, die nur aus einer Babyeinheit (Kamera) bestehen. Bei diesen Modellen wird das Smartphone oder der Tablet Computer kurzerhand durch die Installation einer kompatiblen App zur allerorts verwendbaren Elterneinheit. Auch hier kann das Kind akustisch und optisch überwacht werden. Dabei bieten diese Modelle den Vorteil, dass ihre Reichweite keine Grenzen kennt. Während ein Elternteil das Kind betreut, kann auch der andere jederzeit sehen, wie sich der Nachwuchs entwickelt um bspw. weder die ersten Schritte noch die ersten Worte zu verpassen.
Bevor man sich die verschiedenen Babyphone-Modelle näher ansieht, sollte man sich darüber Gedanken machen, was man sich von dem Babyphone überhaupt wünscht. Beim jetzigen Stand der Technik sind neben den klassischen Babyphonen, bei denen man mit Ton allein vorliebnehmen musste, auch solche erhältlich, die Bild und Ton übermitteln können A. Diese bieten den Vorteil, dass man nicht nur über Laute des Nachwuchs informiert wird, sondern auch das Hin- und Herwälzens des (Klein-)Kindes beobachten kann, ohne es bspw. in seiner Abend- und Nachtruhe zu stören. Dazu ist die Babyeinheit – der Sender – im Kinderzimmer zu platzieren. Viele Modell verfügen zudem über einen Eco- oder auch VOX-Modus, welcher das Babyphone nur dann aktiviert, wenn ein Geräusch oder eine Bewegung erkannt wurden – das schont den Akku. Alle Modelle im Test erlauben es außerdem, die Babyeinheit an der Wand zu montieren B. Die Elterneinheit – der Empfänger – bleibt bei den Eltern. Wer sich also in den Ruhephasen des Nachwuchses um die Haushaltsarbeit kümmern will, dem empfiehlt sich ein Modell mit Gürtelclip C: Mit einem solchen lässt es sich bspw. an der Hose mitnehmen – so ist es sowohl außer- als auch innerhäuslich jederzeit schnell zur Hand. Abhängig von der individuellen Wohnsituation sollte auch die Reichweite beachtet werden. Will man die Elterneinheit mit in den Garten nehmen, muss auch die Reichweite ausreichen. Wem also an einer weiten Reichweite gelegen ist, sollte sich die mit einer App arbeitenden Modelle D näher ansehen. Bei diesen Modellen wird das Smartphone oder der Tablet Computer durch die Installation der jeweils kompatiblen App kurzerhand zur Elterneinheit – diese Modelle bieten eine endlose Reichweite.
Des Weiteren sollte man sich auch über das Funktionsspektrum des Systems Gedanken machen: Die Lautstärke der Elterneinheit sollte verstellbar sein, sodass man auch während der Hausarbeit (bspw. beim Staubsaugen) bemerkt, wenn das Kind weint. Außerdem ist es in manchen Situationen allemal nützlich, die Elterneinheit stummschalten zu können. Gerade wenn man sich dem Kind (und mithin auch der Babyeinheit) mit der Elterneinheit nähert, kann es hier zu einem Rückkopplungsphänomen kommen: Das äußert sich dann leider in (sehr) lauten und schrillen Tönen, die man seinem Nachwuchs eher ersparen sollte. Im Stumm-Modus sind diese nicht hörbar. Außerdem bieten viele Modelle eine Gegensprech-Funktion, Lieder/Melodien oder auch ein Nachtlicht. Die Gegensprech-Funktion erlaubt es, dem Kind auch aus der Ferne zuzusprechen; vor allem bei etwas älteren Kindern lässt sich daraus ein Mehrwert schöpfen. Durch ein maßvolles Nachtlicht und leise Melodien/Lieder lässt sich das Wohl des Kindes vor allem zur Abend- und Nachtruhe erhöhen. Etwas seltener sind ein visueller Lautstärkeindikator, eine Temperaturkontrolle E oder ein Vibrationsalarm vertreten.
Welches Babyphone das richtige ist, richtet sich also nach den eigens angelegten Ansprüchen.
Bei den meisten Babyphonen besteht keine konstante Übertragung zwischen der Baby- und der Elterneinheit. Um Strom zu sparen und den Akku nicht zu schnell auszuschöpfen, verwenden die meisten Modelle einen VOX-Modus F (Voice Operated Exchange). Dieser stellt sicher, dass die Übertragung von Bild und Ton erst durch ein Geräusch oder eine Bewegung aktiviert wird. Ab welchem Geräuschpegel die Übertragung einsetzt, lässt sich meistens in mehreren Stufen einstellen; so kann man auch selbst bestimmen, ob das System bei jedem noch so leisen Murmeln oder nur bei lautem, schrillem Schreien anspringen soll.
Damit die Bildqualität auch bei abendlichen/nächtlichen Lichtverhältnissen (weithin) erhalten bleibt, bietet die meisten Kameras einen Nachtsichtmodus.
Im Test ließen sich hier nur selten Einbußen in puncto Bildqualität verzeichnen. Dazu machen sich die Modelle Infrarot-LEDs G zunutze. Infrarotlicht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar und stört das Kind somit auch nicht beim Schlafen.
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