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]]>Eltern, die sich neben der die Woche vereinnahmenden Arbeit und den Ansprüchen des Haushalts auch noch dem Wohl und Wehe ihres Nachwuchses widmen müssen, wissen nur allzu sehr, wie schrecklich knapp die Arbeits- und Zeitressourcen doch sind. Während des Wäschewaschens hier und des Windelwechselns da muss man sich auch immer wieder des Wärmens von Milch & Co. annehmen. Das kann, wenn man hier nur einen klassisch-konventionellen Herd verwenden will, außerordentlich anspruchsvoll sein: Schließlich kann die Temperatur der Milch hier sehr schnell über ein noch annehmbares Maß hinaus schießen, sodass man sie nur nach vielen Minuten des Wartens sicher servieren kann. Glücklicherweise kann man es hier schneller, simpler und sicherer haben: Mit einem modernen Babykostwärmer! Man muss nur das Milchbehältnis – vorab mit einem ausreichenden Maß an Milch versehen – in einen solchen Wärmer stellen und die Milch von der hier vorhandenen Technik bis zu einer milden Temperatur erwärmen lassen, wobei eine Abschaltautomatik sicherstellen sollte, dass das Wasser nie über die Wände des Modells hinaus sprudeln kann. Während dieser Minuten, in denen sich alles von alleine abspielen sollte, kann man sich des Kindes annehmen und ihn mit Kurzweil bespaßen. Wir haben dieses Mal die Qualität von 7 Modellen renommierter Hersteller – Alecto, Babymoov, chicco, nip, Philips Avent und truelife – ermittelt und stellen im Weiteren die Stärken und Schwächen aller Modelle vor (€min – €max: 25,72 € – 56,17 €): Wesentlich waren uns vor allem die hier erzielbaren Temperaturen, das Tempo, mit dem sich diese Temperaturen erreichen lassen, wie stabil die Temperaturen im Weiteren, also während des Warmhaltens innerhalb der Modelle, wirklich sind und wie es sich währenddessen mit dem Stromverbrauch verhält.
Welches der vielen verschiedenen Modelle, die sich aktuell erwerben lassen, soll man sich aber schließlich ins Haus holen? Vor allem anderen muss man wählen, ob das Modell Brei, Milch & Co. durch ein warm werdendes Wasserbad oder aber durch vaporisierendes Wasser erwärmen soll.
Wer vorherzusehen weiß, wann sein Nachwuchs essen will und das Vorbereiten des Essens daher regelmäßig vorausplanen kann, der wird einen Babykostwärmer mit Wasserbad zu verwenden vorziehen. Dass das Erreichen einer annehmbaren Temperatur in einem solchen Modell mehr als nur die ein oder andere Minute vereinnahmen kann, ist annehmbar. Diesen Nachteil können solcherlei Modelle nämlich durch einen immensen Vorteil kompensieren: Sie können das Essen anschließend, nachdem es warm ist, noch volle 60 Minuten weiter maßvoll-warm halten. Das ist sehr wertvoll, wenn der Nachwuchs seine volle Essensportion nicht in einem Mal, sondern nacheinander essen sollte.
Wenn der Appetit des Nachwuchses aber unversehens wach werden sollte, kann ein Babykostwärmer mit Wasserdampf seine Stärken ausspielen: Das vaporisierende Wasser kann Brei, Milch & Co. schließlich sehr viel schneller erwärmen. Schwach sind viele dieser Modelle aber darin, das Essen anschließend auch noch weiter warm zu halten.
Was man außerdem nicht außen vor lassen sollte: Manche Modelle kommen von Werk aus mit wertvollen Features, dank derer man sie sehr variabel verwenden kann. So lassen sich mit manchen von ihnen bspw. auch Flaschen nach dem Speisen des Nachwuchses wirksam sterilisieren, um sie anschließend wieder vollkommen sicher verwenden zu können. Wer sich ein solches Modell ins Haus holt, der kann von dem Erwerb eines ausladenden Sterilisators absehen. Das wiederum ist auch ökonomisch sinnvoll.
Für wen?
Für all diejenigen Menschen, die sicherstellen wollen, dass sie ihren Sprösslingen immer schnell und simpel maßvoll-warme Säuglingsnahrung servieren können, ohne dass dies mit einem ausnehmenden Maß an Arbeit verbunden wäre.
Was ist hervorzuheben?
Man sollte Säuglingsnahrung, gleichgültig ob in Gestalt von Brei oder von Milch, nach dem ursprünglichen Erwärmen maximal eine Stunde weiter warm halten: Während des Warmhaltens können sich schließlich allerlei schädliche Mikroben in der Säuglingsnahrung vermehren.1
Was ist interessant?
Viele Modelle erlauben mittlerweile auch das Tauen von Milch resp. Muttermilch, die vorher bei Temperaturen von unter 0 °C verräumt worden ist. Man kann sie so in einem Mal bis zur passenden Temperatur erwärmen.
Für alle Babykostwärmer wesentlich ist deren Korpus A, in den man das anschließend von der Technik zu erwärmende Wasser hinein schenken muss. Wie viel Wasser man hier verwenden muss, ist immer von der Technik des Modells abhängig: Diejenigen Modelle, welche die Säuglingsnahrung in einem Wasserbad erwärmen, brauchen regelmäßig mehr Wasser als diejenigen Modelle, die das Wasser vaporisieren lassen. Der vordere Teil des Korpus kann immer ein Tasten, Schalter & Co. einschließendes Panel B vorweisen, über das sich das Modell an- und wieder ausschalten und eventuell auch wesentliche Parameter des Warmwerdens und des Warmhaltens einprogrammieren lassen. Modelle, die durch eine smartere Technik prunken können, erlauben bspw. auch das Einstellen von Timern. Nah des Panels ist meistens auch noch ein Lichtlein zu erkennen, anhand dessen sich ableiten lässt, ob das Modell an oder aus ist. Viele Modelle können sich schon dank der in ihnen vorhandenen Abschaltautomatik von allein ausschalten.
Der Babykostheber C ist ins Wasserbehältnis des Modells herab zu lassen und anschließend mit der die Säuglingsnahrung enthaltenden Flasche zu versehen. Nach dem Warmwerden und dem eventuellen Warmhalten kann man die Flasche anhand dieses Hebers empor holen, ohne sich währenddessen am Modell zu verbrennen. Welche Flaschen ihren Maßen nach verwendbar sind, ist immer auch von den Maßen des Modells abhängig: Wer also bspw. die zu verwendenden Flaschen schon im Haus haben sollte, der muss sich vorher die Hinweise des Herstellers durchlesen, um sicherzustellen, dass diese Flaschen auch ins ersonnene Modell passen. An den Rändern des Babykosthebers ist regelmäßig auch noch ein Stopper D vorhanden, der verhindern soll, dass der Dampf an den Seiten der Flasche vorbei nach draußen wabern kann.
All diejenigen Modelle, die das Sterilisieren von Flaschen usw. erlauben, bieten darüber hinaus eine Haube E, mit der man den Wasserbehälter von oben her einschließen kann. Weshalb man eine solche verwenden muss? Weil sich das vaporisierende Wasser, das die Mikroben schließlich eliminieren soll, nur so am Sterilisationsobjekt, bspw. also an der innerhalb des Modells stehenden Flasche, halten kann. Das Handteil F erlaubt währenddessen ein sicheres Anheben der mehr als nur warm werdenden Haube, um die Flasche nach Abschluss der Sterilisation wieder herausheben zu können.
1 Vgl. Garden-Robinson, J. & Totland, T.: Safe Food for Babies and Children: Heating Solid Food Safely. In: North Dakota State University (Web Publications, 2021).
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