Ein erholsamer Schlaf ist wichtig, damit sich der Körper vollständig von den Strapazen des hektischen Alltags erholen kann.
Um etwas gegen die Schlaflosigkeit unternehmen zu können, ist es wichtig, den genauen Grund dafür zu kennen. Es sieht zwar sehr ruhig und friedlich aus, wenn wir schlafen, doch in der Praxis handelt es sich dabei um einen hochkomplexen Vorgang.
Schlafstörungen können sowohl psychische als auch körperliche Gründe haben. Einer der häufigsten genannten Gründe ist vor allem Stress in der Arbeit. Zu den Schlafräubern zählen aber auch ungelöste Konflikte mit Freunden oder innerhalb der eigenen Familie.
Doch auch der Körper spielt eine entscheidende Rolle. Bestimmte Medikamente wie beispielsweise Asthmamittel mit dem Wirkstoff Theophyllin können ebenso verantwortlich sein, dass Menschen nicht in den Schlaf finden wie grippale Effekte oder bei Frauen oftmals auch die Schwangerschaft.
Viele Menschen wundern sich, warum sie unter Schlafstörungen leiden und können sich die Ursachen dafür einfach nicht erklären. Dabei bietet ein kurzer Blick auf ihre Schlafstätte schon die Lösung.
Eine qualitativ hochwertige Matratze und ein dazu passender Lattenrost können für den erholsamen Schlaf Wunder wirken. Doch nicht jeder Lattenrost ist für jeden Menschen gleichermaßen gut geeignet. Deshalb empfiehlt es sich, mindestens einen Test von verschiedenen Lattenrost-Typen im Internet zu studieren, bevor eine entsprechende Auswahl getroffen wird.
Lange Zeit galt die Experten-Empfehlung, dass die Matratze möglichst hart sein soll. Doch in den letzten Jahren haben sich die Empfehlungen geändert, denn Untersuchungen haben ergeben, dass zu harte Matratzen dem Körper mehr schaden als nutzen. Laut Schlafforschern sollten Hüfte und Lendenwirbel für einen optimalen Schlaf möglichst in die Matratze einsinken.
Koffein bringt unseren Körper in Schwung. Das ist auch gut so. Um in den Schlaf zu finden, muss der Körper das Koffein allerdings auch wieder abbauen. Deshalb sollten Getränke wie Kaffee, Schwarzer Tee, Energydrinks oder Cola nur vormittags getrunken werden.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung lässt uns Alkohol auch nicht besser schlafen. Er beschleunigt zwar die Einschlafphase, in weiterer Folge blockiert er allerdings den Tiefschlaf. Die Folge davon ist häufiges Aufwachen.
Das berühmte Gläschen Wein am Abend hilft zwar tatsächlich beim Einschlafen, stört jedoch die so wichtige und erholsame Tiefschlaf-Phase.
Die Temperatur spielt für einen erholsamen Schlaf eine entscheidende Rolle. Idealerweise beträgt diese im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Regelmäßiges Stoßlüften untertags sorgt für die erforderliche Frischluft-Zufuhr des Raumes.
Auch die Lichtverhältnisse sind entscheidend. Für einen guten Schlaf ist ein dunkler Raum wichtig. Die Fenster sollten nach Möglichkeit komplett verdunkelt werden können. Standby-Beleuchtungen können in der Nacht abgedeckt werden.
Noch besser ist es, jegliche elektronischen Geräte komplett aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Strahlung des Smartphones eine gesundheitsschädliche Wirkung haben kann. Mit diesem Wissen ist es nicht sinnvoll, sich Nacht für Nacht diesem Risiko auszusetzen.
Auch unser Körper ist ein Gewohnheitstier. Deshalb empfiehlt es sich, zumindest zwei bis drei Stunden vor dem zu Bett gehen alle geistigen und körperlichen Anstrengungen einzustellen und den Tag einfach entspannt ausklingen zu lassen.
Das Bett sollte jedoch erst bei ausgeprägter Müdigkeit aufgesucht werden. Das hilft, um schnell in den Schlaf zu finden. Damit das gelingt, sollten Menschen mit Schlafstörungen untertags auf ein Nickerchen verzichten. Vielen Menschen helfen als Einschlafritual zusätzlich beruhigende Klänge in Form von Entspannungsmusik.
Wenn die Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum anhalten und auch diese Tipps nicht weiterhelfen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Denn oftmals kann dahinter auch eine Erkrankung stecken, die nur ein Mediziner diagnostizieren kann. Erste Hinweise auf die Ursache kann ein Blutbild liefern. Detailliertere Hinweise, um die Ursachen für die Schlafstörungen herauszufinden, bieten in weiterer Folge die Daten aus einem Schlaflabor.
Bildquellen
Pixabay.com © Victoria_Borodinova CCO Public Domain
Pixabay.com © Claudio_Scott CCO Public Domain
Pixabay.com © congerdesign CCO Public Domain
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]]>Schon seit langem ist bekannt, wie wichtig ein gesunder Schlaf für unser allgemeines Wohlbefinden ist. Doch was nützt dieses theoretische Wissen jenen Menschen, die stundenlang in der Nacht wach liegen und nicht einschlafen können? Die Ursachen für die Schlaflosigkeit können vielseitig sein, dennoch verhelfen den meisten Menschen vor allem diese fünf Tipps zu einer erholsameren Nachtruhe.
Ein erholsamer Schlaf ist wichtig, damit sich der Körper vollständig von den Strapazen des hektischen Alltags erholen kann.
Um etwas gegen die Schlaflosigkeit unternehmen zu können, ist es wichtig, den genauen Grund dafür zu kennen. Es sieht zwar sehr ruhig und friedlich aus, wenn wir schlafen, doch in der Praxis handelt es sich dabei um einen hochkomplexen Vorgang.
Schlafstörungen können sowohl psychische als auch körperliche Gründe haben. Einer der häufigsten genannten Gründe ist vor allem Stress in der Arbeit. Zu den Schlafräubern zählen aber auch ungelöste Konflikte mit Freunden oder innerhalb der eigenen Familie.
Doch auch der Körper spielt eine entscheidende Rolle. Bestimmte Medikamente wie beispielsweise Asthmamittel mit dem Wirkstoff Theophyllin können ebenso verantwortlich sein, dass Menschen nicht in den Schlaf finden wie grippale Effekte oder bei Frauen oftmals auch die Schwangerschaft.
Viele Menschen wundern sich, warum sie unter Schlafstörungen leiden und können sich die Ursachen dafür einfach nicht erklären. Dabei bietet ein kurzer Blick auf ihre Schlafstätte schon die Lösung.
Eine qualitativ hochwertige Matratze und ein dazu passender Lattenrost können für den erholsamen Schlaf Wunder wirken. Doch nicht jeder Lattenrost ist für jeden Menschen gleichermaßen gut geeignet. Deshalb empfiehlt es sich, mindestens einen Test von verschiedenen Lattenrost-Typen im Internet zu studieren, bevor eine entsprechende Auswahl getroffen wird.
Lange Zeit galt die Experten-Empfehlung, dass die Matratze möglichst hart sein soll. Doch in den letzten Jahren haben sich die Empfehlungen geändert, denn Untersuchungen haben ergeben, dass zu harte Matratzen dem Körper mehr schaden als nutzen. Laut Schlafforschern sollten Hüfte und Lendenwirbel für einen optimalen Schlaf möglichst in die Matratze einsinken.
Koffein bringt unseren Körper in Schwung. Das ist auch gut so. Um in den Schlaf zu finden, muss der Körper das Koffein allerdings auch wieder abbauen. Deshalb sollten Getränke wie Kaffee, Schwarzer Tee, Energydrinks oder Cola nur vormittags getrunken werden.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung lässt uns Alkohol auch nicht besser schlafen. Er beschleunigt zwar die Einschlafphase, in weiterer Folge blockiert er allerdings den Tiefschlaf. Die Folge davon ist häufiges Aufwachen.
Das berühmte Gläschen Wein am Abend hilft zwar tatsächlich beim Einschlafen, stört jedoch die so wichtige und erholsame Tiefschlaf-Phase.
Die Temperatur spielt für einen erholsamen Schlaf eine entscheidende Rolle. Idealerweise beträgt diese im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Regelmäßiges Stoßlüften untertags sorgt für die erforderliche Frischluft-Zufuhr des Raumes.
Auch die Lichtverhältnisse sind entscheidend. Für einen guten Schlaf ist ein dunkler Raum wichtig. Die Fenster sollten nach Möglichkeit komplett verdunkelt werden können. Standby-Beleuchtungen können in der Nacht abgedeckt werden.
Noch besser ist es, jegliche elektronischen Geräte komplett aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Strahlung des Smartphones eine gesundheitsschädliche Wirkung haben kann. Mit diesem Wissen ist es nicht sinnvoll, sich Nacht für Nacht diesem Risiko auszusetzen.
Auch unser Körper ist ein Gewohnheitstier. Deshalb empfiehlt es sich, zumindest zwei bis drei Stunden vor dem zu Bett gehen alle geistigen und körperlichen Anstrengungen einzustellen und den Tag einfach entspannt ausklingen zu lassen.
Das Bett sollte jedoch erst bei ausgeprägter Müdigkeit aufgesucht werden. Das hilft, um schnell in den Schlaf zu finden. Damit das gelingt, sollten Menschen mit Schlafstörungen untertags auf ein Nickerchen verzichten. Vielen Menschen helfen als Einschlafritual zusätzlich beruhigende Klänge in Form von Entspannungsmusik.
Wenn die Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum anhalten und auch diese Tipps nicht weiterhelfen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Denn oftmals kann dahinter auch eine Erkrankung stecken, die nur ein Mediziner diagnostizieren kann. Erste Hinweise auf die Ursache kann ein Blutbild liefern. Detailliertere Hinweise, um die Ursachen für die Schlafstörungen herauszufinden, bieten in weiterer Folge die Daten aus einem Schlaflabor.
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]]>Der Beitrag Beurer Aktivitätssensor AS99 im Test erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
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Ein ausreichendes Maß an körperlicher Bewegung ist die Grundlage unserer Gesundheit – die Ansprüche, die der menschliche Körper an das Bewegungspensum jeder und jedes Einzelnen stellt, sind heute noch immer so ausgeprägt, wie sie‘s vor circa 40.000 Jahren waren:1 Für einen durchschnittlichen, rund 70 Kilogramm schweren Mann bedeutet dies allein schon ein Bewegungspensum von 19.000 Metern pro Tag2 – eine Zahl, die von vielen Verbraucher/-innen in Deutschland mittlerweile nicht mehr auch nur annähernd erreicht wird. Dieser Mangel an körperlicher Bewegung, der sich in allen Ländern der westlichen Welt immer weiter eingepflegt hat, entspringt dem Wandel hin zu einem überwiegend „sitzenden Lebensstil“, also einem solchen, der von langwierigem, den Großteil eines jeden Tages vereinnahmendem Sitzen geprägt ist. Dieser zur Normalität avancierende Lebensstil ist allerdings mit erheblichen Gesundheitsrisiken verknüpft: Dadurch nämlich, dass infolge des Bewegungsmangels auch der Energieverbrauch des menschlichen Organismus stark gedämpft ist, kommt es im Laufe der Zeit zu immer schwererem Übergewicht.3 Damit man sich seines persönlichen Bewegungspensums im Alltag wieder bewusst wird, empfiehlt sich die Nutzung eines sog. Aktivitätssensors – wie beispielsweise des nun von uns geprüften Aktivitätssensors AS99 von Beurer. Er erlaubt es den Verbraucher/-innen schließlich, das Ausmaß ihrer körperlicher Bewegung und auch ihren aktuellen Puls immer objektiv zu kontrollieren und kann dem ein oder anderen dadurch vielleicht auch als moderner Motivationsquell dienen. Gerade zusammen mit der kostenlosen Beurer HealthManager-App soll er ein üppiges Funktionsspektrum bieten, das auch die ein oder andere „smarte“ Funktion beinhaltet: So kann man sich über den Touchscreen des Aktivitätssensors zum Beispiel auch Benachrichtigungen vonseiten des verbundenen Smartphones oder Tablets (Messenger, WhatsApp usw.) darstellen lassen.
Beurer Aktivitätssensor AS99
Wir haben den Beurer Aktivitätssensor AS99 in den letzten vier Wochen mit 12 Tester/-innen geprüft und berichten in diesem Testbericht über alles Wesentliche zur Inbetriebnahme, zur Bedienung während des Betriebs und zum Funktionsspektrum (unter Würdigung der kompatiblen Beurer HealthManager-App).
Für wen ist der Beurer Aktivitätssensor AS99 geeignet?
Für all diejenigen, die ihr Maß an körperlicher Bewegung objektiv kontrollieren wollen und – vor allem aus Gründen der Gesundheitspflege – auch an einer Steigerung ihres Bewegungspensums interessiert sind. Die vom Aktivitätssensor erhobenen Werte können vielen Verbraucher/-innen als Motivationsquelle dienen.
Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Die mit dem Aktivitätssensor kompatible Beurer HealthManager-App ist sehr leicht zu handhaben und erlaubt es den Verbraucher/innen beispielsweise, all diejenigen Nachrichten (Messenger, SMS, WhatsApp usw.), die vom gekoppelten Smartphone oder Tablet empfangen wurden, auch über den Touchscreen des Aktivitätssensors darzustellen.
Was ist weiter an dem Modell besonders?
Der Aktivitätssensor zählt auch die Schritte der Verbraucher/-innen, knüpft hierbei aber nicht allein an Schritte, sondern vielmehr an jegliche Art körperlicher Bewegung an, die anschließend nur als Schritt interpretiert wird. Daher ist die Schrittzahl auch nicht vollkommen präzis: Während des Tests wich die Anzahl der vom Aktivitätssensor erkannten Schritte um maximal ~10,8 % von der wirklichen, von den Tester/-innen ermittelten Anzahl ab.
Mit dem neuen Aktivitätssensor AS99 bietet Beurer nun einen verhältnismäßig niedrigpreisigen (69,99 €) Aktivitätssensor mit „sehr guter“ Material- und Materialverarbeitungsqualität sowie ansehnlichem Funktionsspektrum an: Er ist leicht in Betrieb zu nehmen und während des Betriebs – auch per Beurer HealthManager-App – intuitiv zu bedienen. Die Tester/-innen haben das hier bestehende Bedienerlebnis größtenteils als „sehr gut“ beurteilt, vor allem da die Menüstrukturen simpel und die Funktionen der einzelnen Menüs schon aus sich heraus verständlich sind. Auch, wenn sich die Lektüre der Bedienungsanleitung immer empfiehlt, werden die meisten Verbraucher/-innen sie nicht auch nur einmal zur Hand nehmen müssen. Diejenigen, die es sich angelegen sein lassen, werden immerhin die in ihr enthaltenen Texte wertzuschätzen wissen: Sie nämlich handeln alle wesentlichen Themenkreise in verständlicher Art und Weise ab und werden – hier und da – von anschaulichen, das Textverständnis weiter verbessernden Graphiken arrondiert.
Der Aktivitätssensor kann den Puls der Verbraucher/-innen immer verlässlich ermitteln, unabhängig davon, ob im jeweiligen Moment nun eine körperliche Belastung (Sport o. ä.) gegeben ist oder nicht: Die von ihm her rührenden Werte wichen während des Tests durchschnittlich nur um ±1,2 bpm von denjenigen ab, die von den Tester/-innen zur selben Zeit mit einem Brustpulsmesser erhoben wurden. Monieren ließe sich hierbei nur, dass die Beurer HealthManager-App es nicht erlaubt, den Puls über den Aktivitätssensor kontinuierlich zu messen und in ein Pulsprotokoll einzupflegen. Hierzu aber kann man sich auch anderer Apps, wie beispielsweise der adidas Runtastic-App (Android und iOS) bedienen. Der Aktivitätssensor lässt sich schließlich auch mit solchen Apps problemlos koppeln.
Was die Tester/-innen vermisst haben: Der Aktivitätssensor misst zwar die Anzahl der Schritte der Verbraucher/-innen (±10,8 %), nicht aber die Anzahl der von ihnen emporgestiegenen Stockwerke. Dieser Wert ließe sich beispielsweise mit einem barometrischen Höhenmesser ermitteln, der hier aber leider nicht vorhanden ist.
Alle vom Aktivitätssensor erhobenen Werte werden 5 Tage und Nächte lang gespeichert; sie lassen sich jederzeit über die Beurer HealthManager-App einsehen und innerhalb von einer Minute auch per E-Mail versenden.
Das Funktionsspektrum ist in Anbetracht all dessen, was sich mit dem Aktivitätssensor und der Beurer HealthManager-App noch weiter individualisieren lässt, immer noch „gut“: Hier lassen sich beispielsweise die einstellbaren Alarme, Benachrichtigungen, Bewegungserinnerungen, am jeweiligen Tag in puncto Schrittzahl, Puls usw. zu erreichende Ziele et cetera nennen.
Mit einer durchgängig „guten“ bis „sehr guten“ Beurteilung in den einzelnen Testdisziplinen (s. hier) und den letzten Endes verzeihlichen Schwächen in Sachen Funktionalität wird dem Beurer Aktivitätssensor AS99 mit 92,4 % das wohlverdiente Testurteil „sehr gut“ verliehen.
Der Aktivitätssensor besticht durch seine schlichte Farb- und Formgestaltung: Das hier vorherrschende Schwarz springt nicht unmittelbar in den Blick und macht‘s dadurch sehr leicht, den Aktivitätssensor mit jedem Modestil zu kombinieren.
Mit einem Gewicht von nur 20 Gramm ist der Aktivitätssensor ausgesprochen leicht: Die Tester/-innen nahmen ihn innerhalb von einer Woche nicht einmal mehr am Handgelenk wahr. Dies ist sicherlich auch seinen kompakten Außenmaßen zu verdanken: Mit 1,8 mal 0,9 mal 24,8 Zentimetern (Bmax × Hmax × Lmax) ist er nämlich alles andere als ausladend. Dank seiner einheitlich-schwarzen Farbgestaltung ist er designmäßig vollkommen neutral und lässt sich daher auch mit allen anderen Farben kombinieren.
Der Aktivitätssensor besteht aus einem Touchscreen, einer Computereinheit einschließlich aller die einzelnen Messwerte erhebenden Sensoren und einem stabilen Armband aus wundervoll-weichem EPU-Material.
Der Touchscreen kann in Anbetracht seiner eher kompakten Größe natürlich nur ein paar Werte parallel darstellen, spricht nach einer Berührung aber ausgesprochen schnell an (TØ ≤0,5 Sekunden). Dadurch kann er größtenteils leichtgängig bedient werden.
Der Touchscreen ist das Herzstück des Aktivitätssensors und erlaubt es, alle Funktionen desselben an- und auszuwählen: Mit Maßen von nur 1,1 mal 2,6 Zentimetern (Bmax × Hmax) wird er den ein oder anderen hier vielleicht Größe vermissen lassen. Die Tester/-innen haben die Ablesbarkeit des Touchscreens aber mehrheitlich als „gut“ beurteilt: Die einzelnen Zahlzeichen sind zwar nur 1,75 bis 4,75 Millimeter hoch (Hmin bis Hmax). Sie lassen sich aber durch ihre weiße Farbgebung vor schwarzer Fläche auch aus einem Abstand von einem Meter noch leicht ablesen. Während des Tests ließen sich nur bisweilen Lichtspiegelungen verzeichnen; allein bei sehr hellen Lichtquellen, wie beispielsweise der Sonne, muss man die Hand manchmal hin und her drehen, um den Touchscreeninhalt erkennen zu können.
Das Armband lässt sich ohne jegliche Anstrengung an die Größe des Gelenks anpassen: Man muss das Armband schließlich nur bis zum passenden Loch durch die Schnalle hindurch ziehen und es mit dem Dorn an Ort und Stelle sichern. Auch bei dynamischer körperlicher Bewegung, beispielsweise beim Jogging, löst sich das Armband nicht.
Das Armband ist verstellbar, lässt sich also an die Größe des Handgelenks der Verbraucher/-innen anpassen: Hierzu ist das Armband von Werk aus mit 13 einzelnen Löchern in einem Abstand von 6 Millimetern zueinander und einer metallischen Schnalle plus Dorn versehen worden: Damit ist ein Spielraum von circa 7,2 Zentimetern gegeben. Während des Tests ließ sich das Armband daher ohne jegliche Anstrengung an die Handgelenke aller 12 Tester/-innen, die das volle Größenspektrum abbilden (Hmin: ~1,60 Meter, Hmax: ~2,00 Meter), anpassen.
Das Armband ist von innen mit einer circa 0,5 Millimeter (Tmax) weit ins Material eingeprägten Rautenstruktur versehen worden. Dadurch kann sich der Schweiß, der vor allem bei sportlicher Betätigung vermehrt zu „tröpfeln“ pflegt, sehr viel leichter verteilen. Auch das vermindert das Risiko von Gewebsirritationen.
Dadurch, dass das Material des Armbands solchermaßen weich ist, schneidet es sich auch nicht in wahrnehmbarem Maße ins Gewebe ein – auch dann nicht, wenn man es 72 Stunden am Handgelenk belässt. Keine der 12 Tester/-innen hatte nach Abschluss ihrer jeweils vier Wochen dauernden Testphasen eine Gewebsirritation zu verzeichnen.
Das Zubehörensemble des Aktivitätssensors enthält wirklich nur das Wesentliche: Dies sind neben einer 8 Sprachen abdeckenden Bedienungsanleitung4 auch ein Ladekabel und eine Ladestation.
Der Aktivitätssensor ist dermaßen leicht in Betrieb zu nehmen, dass alle Tester/-innen hierzu nur ein paar Minuten brauchten. Denjenigen, die hier nicht weiter wissen, kann ein Blick in die größtenteils „sehr gute“ Bedienungsanleitung (S. 10f.) empfohlen werden: Sie handelt den Inbetriebnahmevorgang nämlich mit kurzen, knappen und dadurch einprägsamen Texten ab und arbeitet auch mit einer Handvoll anschaulicher Graphiken.
An erster Stelle muss man sich um das Stromreservoir des Modells, also um dessen Akku, kümmern. Hierzu sind von Werk aus nur ein Ladekabel und eine Ladeschale enthalten: Das eine Ende des Ladekabels (Micro-USB, vgl. hier) ist an die Ladeschale anzuschließen, in die der Aktivitätssensor hinein gelegt wird, um den Ladevorgang anzustoßen. Das andere Ende (normales USB, vgl. hier) wiederum muss man an einen Computer anschließen.5 Mit den 67,5 Zentimetern (Lmax) des Ladekabels muss die Ladeschale auch nicht in allernächster Nähe zum Computer abgelegt werden. Dank der hier gegebenen Magnetverbindung bleibt der Aktivitätssensor während des Ladevorgangs sicher an Ort und Stelle. Währenddessen wird ein animiertes, hellgrünes Batteriepiktogramm über den Touchscreen des Aktivitätssensors angezeigt. Der Ladevorgang nahm während des Tests durchschnittlich nur 2 Stunden und 3 Minuten in Anspruch.
Danach muss man sein Smartphone oder Tablet zur Hand nehmen und die mit Android (ab 5.0, hier) und iOS (ab 10.0, hier) kompatible Beurer HealthManager-App installieren und in Betrieb nehmen:
Die Inbetriebnahme der Beurer HealthManager-App war an sich sehr leichtgängig vorzunehmen. Die Tester/-innen haben nur vereinzelt Probleme beim Kopplungsvorgang vermeldet: Mit aktuellen Android- (i. e. Samsung Galaxy S20) und iOS-Smartphones (i. e. iPhone 11) mit jeweils neuester Firmware musste der Kopplungsvorgang in 19 von 100 Fällen mehrmals, maximal drei Mal, wiederholt werden, bis sich der Aktivitätssensor und die App endlich koppeln ließen. Das wurde von den Tester/-innen moniert, kostete aber letzten Endes auch nur ein paar Minuten mehr. Es ist zu erwarten, dass Beurer die hierbei noch bestehenden Missstände in absehbarer Zeit noch mit einem Update der Beurer HealthManager-App beheben wird.
Dieser Inbetriebnahmevorgang nahm während des Tests durchschnittlich nur drei Minuten in Anspruch und war aus sich heraus verständlich; die Tester/-innen mussten hierbei nicht auch nur einmal die Bedienungsanleitung zur Hand nehmen.
Der Aktivitätssensor lässt sich in Ermangelung anderer Bedienelemente allein über seinen Touchscreen bedienen. Dessen Maße sind, wie weiter oben schon angesprochen worden ist (vgl. hier), zwar nicht wirklich eindrucksvoll: Die Tester/-innen haben ihn während des Tests aber doch „gut“ bis „sehr gut“ bedienen können. Dies ist vor allem dem verlässlichen Ansprechverhalten des Touchscreens zu verdanken: Wir maßen hier eine durchschnittliche Reaktionszeit von nur ≤0,5 Sekunden nach einer Drück- bzw. Wisch-Geste der Tester/-innen; das heißt, dass man in ähnlicher Art und Weise durch die Menüstrukturen manövrieren kann, wie man es auch von einem modernen Smartphone und/oder Tablet her kennt. Obendrein wurden ~994 von 1.000 Drück- bzw. Wisch-Gesten vonseiten des Touchscreens erkannt; an der während des Tests ermittelten Fehlerquote von nur ~0,06 % ist nichts zu beanstanden.
Vom Main Screen lassen sich – einstellungsabhängig (s. u.) – eine Handvoll verschiedener Werte ablesen: Hierbei handelt es sich immer um das aktuelle Datum unter Nennung des Tags in Gestalt einer englischsprachigen Abbreviatur, sprich MON, TUE, WED usw. und die Uhrzeit. Obendrein kann man auch den aktuellen Ladestand des Akkus anhand des Füllstands des Batterie-Symbols im oberen rechten Eck des Main Screens ablesen – immerhin in 25,0-%-Schritten. Der aktuelle Status des Bluetooth-Moduls wiederum lässt sich im oberen linken Eck des Main Screens sehen – je nachdem, ob das hellblaue Bluetooth-Symbol gegeben ist (Bluetooth aktiv) oder nicht (Bluetooth inaktiv).
Berührt man den Touchscreen zwei Mal schnell hintereinander, schaltet er sich ein und stellt ein jedes Mal den Main Screen des Modells dar. Dies ist auch nicht davon abhängig, in welchem Menü man vorher war. Der Aktivitätssensor schaltet den Touchscreen ~10 Sekunden nach der letzten Drück- bzw. Wisch-Geste vonseiten der Verbraucherin/des Verbrauchers vollautomatisch ab und verhindert dadurch, dass von ihm zu viel Strom verbraucht wird. Diese Zeitspanne lässt sich nicht verändern.
Wer den Touchscreen aber nicht ein jedes Mal berühren will, kann in der Beurer HealthManager-App einstellen, dass er schon bei jeder Drehbewegung des Handgelenks um ≥45° anspringen soll. Das klappte während des Tests auch wunderbar; idealerweise sollte man die Drehbewegung aber ruckvoll vornehmen, sodass sie von den Sensoren des Aktivitätssensors auch wirklich sicher erkannt wird.
Die Darstellung des Main Screens kann leicht über die Beurer HealthManager-App an die individuellen Ansprüche der Verbraucher/-innen angepasst werden (Einstellungen). Hier lässt sich aus sechs verschiedenen Optionen wählen, die sich nicht nur designmäßig, sondern auch den angezeigten Werten nach voneinander unterscheiden: Nur bei zweien von ihnen wird beispielsweise auch der zuletzt ermittelte Puls mit angegeben (im Bild: letzte Zeile, 5. und 6. Option).
Wenn man den Ladestand nicht nur näherungsmäßig über den Main Screen kontrollieren möchte, muss man nur einmal nach oben wischen, das Radwerk-Symbol und anschließend das Akkumulatoren-Symbol berühren: Hier stellt der Aktivitätssensor dann den aktuellen Ladestand präzis von 1 bis 100 % dar.
Des Weiteren kann man den Aktivitätssensor auch dazu verwenden, um sich übers Smartphone oder Tablet empfangene Nachrichten darstellen zu lassen (Benachrichtigungen). Der Touchscreen lässt währenddessen erkennen, aus welcher App und von wem die Nachricht herrührt. Obendrein lassen sich alle Nachrichten jeweils einzeln in ihrer Gesamtheit lesen: Dies klappt – auch wenn die einzelnen Zeichen an Größe vermissen lassen (Hmax: 1,75 Millimeter) – recht ordentlich.
Benachrichtigungen wurden während des Tests innerhalb von durchschnittlich 3 Sekunden über den Touchscreen des Aktivitätssensors angegeben, nachdem sie von dem per Bluetooth verbundenen Smartphone oder Tablet empfangen worden waren; diese Zeitspanne war nicht von dem Ursprung der Nachricht, also der jeweiligen App (Messenger, WhatsApp usw.), abhängig. Mit jeder Benachrichtigung ist auch ein Vibrationsalarm verbunden, sodass man die Benachrichtigung auch dann wahrnimmt, wenn man den Aktivitätssensor im jeweiligen Moment nicht im Blick hat. Die Benachrichtigung verschwindet nach circa 6 Sekunden wieder vom Touchscreen, soll sich aber jederzeit wieder einsehen lassen, indem man vom Main Screen zwei Mal nach oben wischt und das NEW-Symbol berührt. Hier aber wurden während des Tests keinerlei Benachrichtigungen angezeigt, obwohl die Tester/-innen den Nachrichteninhalt weder über den Aktivitätssensor noch anderswo geprüft hatten (No new notification).
Jede Art von Benachrichtigung, einschließlich der Bewegungserinnerung (s. u.), ist mit einem Vibrationsalarm vonseiten des Aktivitätssensors verknüpft: Dieser lässt sich über die Beurer HealthManager-App nach Belieben an- und ausschalten und auch der Vibrationsintensität nach einstellen (gering, mittel oder stark).
Mit der Beurer HealthManager-App lässt sich auch eine Bewegungserinnerung einstellen. Hierbei handelt es sich um einen in Abständen von jeweils 60 Minuten angezeigten Hinweis, sich nun wieder um körperliche Bewegung zu bemühen (MOVE NOW) – dies immerhin dann, wenn man in den letzten 60 Minuten nicht einmal 40 Schritte absolviert haben sollte. Mit den Texthinweis verbunden ist auch ein doppelter, jeweils 1,5 Sekunden anhaltender und stark wahrnehmbarer Vibrationsalarm. Leider kann man die Bedingungen der Bewegungserinnerung, also vor allem die Mindestanzahl der pro Stunde zu absolvierenden Schritte, nicht individuell an die Ansprüche der Verbraucher/-innen passen. Gerade diejenigen aber, die ein sehr viel höheres Mindestpensum als 40 Schritte pro Stunde zu erreichen versuchen, würden daraus sicherlich einen Mehrwert ziehen können.
Die wesentlichen Funktionen des Aktivitätssensors bestehen vor allem darin, eine Handvoll Werte zu ermitteln, die das Aktivitätslevel der Verbraucher/-innen abbilden sollen: Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Schritte, die von ihr und von der eingangs in die Beurer HealthManager-App einzuspeichernden Schrittweite der Verbraucherin/des Verbrauchers abhängige Strecke in Kilometern, den aktuellen Puls in beats per minute und die verbrauchten Kilokalorien (hier bezieht der Aktivitätssensor den von Alter, Gewicht und Größe abhängigen Grundkalorienverbrauch mit ein). Der Aktivitätssensor setzt all diese Werte in Abständen von 24 Stunden, jeweils um Mitternacht, zurück, speichert die Werte allerdings 5 Tage und Nächte lang.
All diese Werte lassen sich, indem man vertikal über den Touchscreen wischt, nacheinander durchsehen. Jeder Wert wird auch noch durch ein ihn veranschaulichendes Symbol arrondiert, beispielsweise ein stilisiertes Herz bei Ansicht des zuletzt ermittelten Pulswerts.
Da der Großteil an körperlicher Bewegung bei vielen Verbraucher/-innen mittlerweile nur noch im bloßen Gehen besteht, lässt der Aktivitätssensor natürlich auch diesen Aspekt nicht außen vor: Er zählt die Anzahl der Schritte, zieht hierbei aber jegliche Art von körperlicher Bewegung heran und deutet sie anschließend nur in Schritte um. Gerade daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die von ihm ermittelte und auch über die Beurer HealthManager-App einsehbare Schrittzahl nicht voll mit der wirklichen Schrittzahl übereinstimmen kann: Während des Tests wich die Anzahl der vom Aktivitätssensor erhobenen Schritte so um maximal ~10,8 % von der wirklichen Anzahl ab.
Was aber leider nicht erhoben wird, ist die Anzahl der am jeweiligen Tag emporgestiegenen Stockwerke: Hierzu bräuchte es beispielsweise einen barometrischen Höhenmesser, der im Aktivitätssensor aber nicht verbaut worden ist.
Den Puls kann man nicht nur manuell messen, sondern, wenn man dies vorher in der Beurer HealthManager-App einstellt, auch in individuell anpassbaren Abständen von 5 bis 240 Minuten vollautomatisch messen lassen. Alle erhobenen Pulswerte werden am Ende des jeweiligen Tages um 23:59 Uhr in der Beurer HealthManager-App abgespeichert – hier lassen sich auch die einzelnen Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte einsehen.
Der Aktivitätssensor misst den Puls der Verbraucher/-innen mittels eines speziellen optischen Sensors, der das sich kontinuierlich verändernde Blutvolumen in den Arterien ermittelt: Wenn das Herz Blut in den Körper pumpt (Phase der Systole), ist das Blutvolumen in den Arterien natürlich üppiger als wenn das Blut wieder vom Herzen angesogen wird (Phase der Diastole). Wie hell oder dunkel das durch die Arterien schießende Blut ist, ist von der jeweiligen Phase und dem Anteil an oxygeniertem bzw. desoxygeniertem Hämoglobin im Blut abhängig; und die Farbe des Blutes wiederum bestimmt über das Ausmaß des von ihm absorbierten Lichts. Apropos Licht: Neben dem Sensor des Aktivitätssensors ist eine helle LED installiert, deren Licht durch die Haut hindurch bis zu den Arterien scheint. Der Sensor kann hierdurch erkennen, wie viel Licht vonseiten des Bluts absorbiert wird und daher auch, ob aktuell eine Phase der Systole oder eine solche der Diastole gegeben ist. Anhand der Frequenz des Wechsels zwischen Systole und Diastole wird nun der Puls ermittelt. Das klappte während des Tests auch „sehr gut“: Bei den Tester/-innen wich der vom Aktivitätssensor erhobene Pulswert nur um durchschnittlich ±1,2 bpm von demjenigen Wert ab, den die Tester/-innen parallel mit einem Brustpulsmesser maßen.
Die Schlafphase kann man nicht nur manuell, nämlich durch An- und Auswahl des jeweiligen Symbols über den Touchscreen, einleiten: Wer regelmäßig zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu springen pflegt, kann die Schlafphase vielmehr auch über die Beurer HealthManager-App voreinstellen.
Obendrein kann der Aktivitätssensor auch während des Schlafes weiterarbeiten: Hier nämlich lassen sich die einzelnen Schlafphasen erkennen, in die Beurer HealthManager-App einpflegen und jederzeit einsehen. Mit seinen Sensoren kann er schließlich auch die Bewegungen während des Schlafs kontrollieren und den Schlaf bewegungsabhängig in verschiedene Schlafphasen (Leichtschlafphase, Tiefschlafphase usw.) einordnen.
Da der Aktivitätssensor aber leider nicht von allein erkennen kann, ob man nun bereits ins Bett gesprungen ist oder nicht, muss man vorher den Schlafmodus anstoßen: Hierzu reicht es aus, wenn man den Schlafmodus nicht ohnehin schon per Beurer HealthManager-App an vorbestimmte Zeiten geknüpft hat (s. o., Bild), vom Main Screen aus sieben Mal herab zu wischen und das dann erscheinende Schlafsymbol zu berühren: So leicht lässt sich der Schlafmodus aktivieren und anschließend auch wieder deaktivieren.
Mit der Beurer HealthManager-App kann man außerdem bis zu 10 Alarme einprogrammieren, die der Aktivitätssensor dann per Texthinweis über den Touchscreen darstellen soll. Für jeden einzelnen Alarm lässt sich eine inhaltlich passende Rubrik (Medikamente, Termin usw.) und eine Uhrzeit von 00:00 bis 23:59 Uhr einstellen. Obendrein kann man diejenigen Tage auswählen, an denen jeder einzelne Alarm anspringen bzw. nicht anspringen soll. Für Verbraucher/-innen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, ist das außerordentlich wertvoll: Gerade dann, wenn der Vibrationsalarm des Aktivitätssensors aktiv ist, kann man die planmäßige Medikamenteneinnahme kaum verabsäumen.
Das Stromreservoir des Aktivitätssensors besteht in einem modernen Lithium-Ionen-Akkumulator: Wie schnell er den Strom verbraucht, ist in erheblichem Maße davon abhängig, wie man den Aktivitätssensor nun verwendet: Während des Tests beispielsweise verlor der Akku durchschnittlich 30 % seines Ladestandes pro Tag.6 Die Tester/-innen haben also in Abständen von 3 Tagen jeweils einen Ladevorgang einplanen müssen. Der Ladevorgang immerhin ist mit durchschnittlich nur 2 Stunden und 3 Minuten nicht wirklich langwierig.
Hersteller/Modell | Beurer Aktivitätssensor AS99 |
---|---|
Maße des Modells (Hmax × Bmax × Lmax) | 1,8 × 0,9 × 24,8 cm |
Gewicht des Modells | 20 g |
Maße des Armbands (Lmax × Bmax) | 24,8 × 1,6 cm |
Art des Bildschirms | Touchscreen |
Maße des Bildschirms (Bmax × Hmax) | 1,1 × 2,6 cm |
Art des Stromkabels | USB-zu-Micro-USB |
Maße des Stromkabels (L) | 63,5 cm |
Art des Akkus | Lithium-Ionen-Akkumulator |
Ausdauer des Akkus (durchschn., gemessen) | 3 Tage |
App | Beurer HealthManager |
App-Kompatibilität | Android (ab 5.0), iOS (ab 10.0) |
Art der Kommunikation | Bluetooth® low energy technology (ab 4.0) |
Funktionsspektrum (mit App) | Darstellung des Datums und der Uhrzeit, Messung/Darstellung der Herzfrequenz, Messung/Darstellung der zurückgelegten Schritte, Messung/Darstellung der zurückgelegten Strecke, Ermittlung/Darstellung des Energieverbrauchs, Ermittlung/Darstellung der sog. „aktiven Zeit“, Ermittlung/Darstellung des Fortschritts des Tagesziels, Ermittlung/Darstellung der Schlafphasen, Vibrationsalarme, Bewegungserinnerung, Benachrichtigung über Telefonanrufe und Nachrichten (WhatsApp), Stoppuhr, Smartphone-Suche, Fernbetätigung der Smartphone-Kamera |
Dauer des Ladevorgangs (durchschn., gemessen) | 2:03 h |
Hersteller/Modell | % | Beurer Aktivitätssensor AS99 |
---|---|---|
Handhabung | 40 | 93,4 |
Armband | 20 | 92,6 |
Bedienung (Touchscreen) | 35 | 93,5 |
Bedienung (App) | 35 | 95,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 89,3 |
Funktionsspektrum | 40 | 90,0 |
Benachrichtigungen | 25 | 94,0 |
Schrittzähler | 35 | 81,9 |
Pulsmesser | 25 | 96,0 |
Weitere Funktionen | 15 | 92,0 |
Material-/ Materialverarbeitungsqualität |
20 | 95,0 |
Bonus / Malus | – | |
Preis in Euro (UVP) | 79,99 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 69,99 | |
Preis-/Leistungsindex | 0,758 | |
Gesamtbewertung | 92,4 % („sehr gut“) |
Hier haben die Tester/-innen beurteilt, wie sich der Aktivitätssensor handhaben lässt: Hierbei spielten vor allem der Inbetriebnahmevorgang und die Bedienung während des Betriebs ein, jeweils unter Würdigung der mit dem Aktivitätssensor kompatiblen Beurer HealthManager-App. Die Tester/-innen haben das Ansprechverhalten des Touchscreens geprüft und ermittelt, in welchen Situationen der Touchscreen regelmäßig anspricht bzw. nicht anspricht und innerhalb von welcher Zeitspanne dies passiert. Obendrein wurde benotet, wie der Touchscreen all die verschiedenen Werte jeweils darstellt und ob bzw. wie sie sich bei welchen Lichtverhältnissen – außer- und innerhäuslich – ablesen lassen. Des Weiteren haben die Tester/-innen die Qualität des Armbands am Ende der vier Wochen dauernden Testphase beurteilt: Sie haben vor allem erhoben, ob und ggf. in welchem Ausmaß es durch das Material des Armbands zu Gewebsirritationen kommen kann. Wesentlich war außerdem, ob und wie sich das Armband einstellen lässt, um es an verschieden große/kleine Handgelenke anpassen zu können. Das Armband musste in allen Testphasen, sowohl in denjenigen mit als auch in denjenigen ohne körperliche Bewegung, an Ort und Stelle halten. Schließlich wurde die (deutschsprachige) Bedienungsanleitung geprüft: Die in ihr enthaltenen Texte sollten alle wesentlichen Themenkreise rund um den Aktivitätssensor abhandeln, idealerweise mit die Texte veranschaulichenden Graphiken versehen sein und durchschnittliche Verbraucher/-innen in den Stand setzen, den Aktivitätssensor einschließlich all seiner Funktionen bestimmungsgemäß zu verwenden.
Während des Tests wurden alle Funktionen des Aktivitätssensors unter Würdigung des mit ihnen aus der Sicht durchschnittlicher Verbraucher/-innen verbundenen Werts beurteilt (Alarme, Benachrichtigungen, Bewegungserinnerungen usw.). Freilich knüpften die Tester/-innen vor allem an die wesentlichen Funktionen eines jeden Aktivitätssensors an: Die Tester/-innen maßen mit dem Aktivitätssensor also wiederholt die Anzahl der von ihnen absolvierten Schritte in verschiedenen Situationen (mit und ohne Steigung) und ermittelten, um wie viel Prozent die vom Aktivitätssensor erhobene Anzahl von der wirklichen Anzahl abweicht. Weiterhin bewerteten die Tester/-innen, wie präzis der Aktivitätssensor den Puls in verschiedenen Situationen (mit und ohne jegliche körperliche Anstrengung) misst.
Hier haben die Tester/-innen beurteilt, welche Materialien in dem Aktivitätssensor verarbeitet und in welcher Art und Weise sie miteinander verbunden worden sind. Die Tester/-innen haben ermittelt, ob und in welchem Maß sich an den einzelnen Modellen äußere Makel in Gestalt von erheblichen, nicht-einheitlichen Spaltmaßen, einschneidenden Kantenlinien usw. ausmachen ließen. Am Ende der vier Wochen dauernden Testphase wurde erhoben, ob und ggf. wo es in wahrnehmbarem Maße zu Materialverschleiß kam.
1 Hierzu näher Leonard W. R.: Size counts: Evolutionary perspectives on physical activity and body size from early hominids to modern humans. J. Phys. Act. Health. 2010, 7 (Suppl. 3): S. 284 – S. 298 (hier) und Leonard W. R., Robertson M. L.: Nutritional requirements and human evolution: A bioenergetics model. Am. J. Hum. Biol. 1992, 4: S. 179 – 195 (hier).
2 Vgl. Cordain L., Gotshall R. W., Eaton S. B.: 3rd Physical activity, energy expenditure and fitness: An evolutionary perspective. Int. J. Sports Med. 1998, 19: S. 328 – 335 (hier).
3 Vgl. Church T. S., Thomas D. M., Tudor-Locke C., Katzmarzyk P. T., Earnest C. P., Rodarte R. Q., Martin C. K., Blair S. N., Bouchard C.: Trends over 5 decades in U.S. occupation-related physical activity and their associations with obesity. PLoS ONE. 2011, 6 (hier).
4 Hierbei handelt es sich um Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Russisch und Polnisch. Die Bedienungsanleitung lässt sich allerdings auch von der Webseite des Herstellers als sehr viel leichter lesbares PDF herunterladen (hier).
5 Für all diejenigen Verbraucher/-innen, die aktuelle Apple MacBooks verwenden, heißt das natürlich, dass sie einen geeigneten Adapter zur Hand nehmen müssen; hier sind schließlich nur USB-C-Anschlüsse gegeben.
6 Während des vier Wochen dauernden Tests wurde der Aktivitätssensor von den Tester/-innen jeweils 24 Stunden pro Tag verwendet – nur während der Ladevorgänge blieb er in der Ladeschale. Die Tester/-innen haben jeweils einen Alarm/Wecker pro Tag, die Bewegungserinnerung, die Benachrichtigungen (durchschnittlich 30 pro Tag per Messenger und/oder WhatsApp) und die vollautomatische Pulsmessung in Abständen von jeweils 30 Minuten aktiviert.
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]]>Der Beitrag Was sind Allergien? erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Die Natur kennt viele Arten von allergologisch problematischen Partikeln (Allergenen). Am bekanntesten ist sicherlich der von Bäumen und Gräsern herrührende Blütenstaub (Pollen), der zu verschiedenen Zeiten im Jahr durch die Natur und letzten Endes auch durch die Haushalte wirbelt. Vor Pollen versuchen sich die meisten Menschen – manchmal mehr schlecht als recht – dadurch zu schützen, dass sie den Großteil ihrer Freizeit im Hausinneren bleiben und die Fenster kontinuierlich verschlossen halten. Doch auch hier, in der vermeintlich sicheren Sphäre der heimischen vier Wände, lauert ein Risiko: Auch Hausstaub (oder präziser: das Exkrement der Hausstaubmilbe) kann allergische Reaktionen auslösen. Man erkennt also: Viele Allergene sind leider allgegenwärtig. Man kann ihnen nicht so leicht entkommen.
Das Problem bei einer Allergie sind streng genommen nicht die Allergene selbst, sondern das Abwehrsystem des menschlichen Körpers. Bei der Begegnung mit Allergenen intensiviert es seine Arbeit und aktiviert Abwehrzellen, obwohl dazu an sich kein Anlass besteht; Allergologen sprechen davon, dass das Abwehrsystem gegenüber dem jeweiligen Allergen sensibilisiert ist. Die Körperreaktion ist meistens so stark, wie sie es normalerweise nur bei wirklich gewichtigen Krankheiten sein sollte.
Diese maßlose Reaktion des Immunsystems äußert sich nun in verschiedenen Symptomen, die – abhängig von Art und Ausmaß der jeweiligen Allergie – vollkommen unterschiedlich sein können: Die Nase tröpfelt, Tränen rinnen herab und manchmal stellt sich auch noch Husten ein. Auch können die Schleimhäute in erheblichem Maße anschwellen. Im „best case“ ist dies nur lästig, doch manchmal können solche Reaktionen auch lebensbedrohlich werden: Dann nämlich, wenn noch Atembeschwerden hinzutreten und es zu einer Atembeeinträchtigung kommt; das kann vereinzelt in akute, Asthma-ähnliche Atemnot münden. Spätestens bei solch schweren Reaktionen ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen, da ansonsten eine langwierige Beeinträchtigung der Gesundheit drohen kann.
Übrigens: Es ist beileibe nicht so, dass Allergien allein in der Genetik angelegt wären, Menschen, die also bislang noch keine allergischen Reaktionen gezeigt haben, lebenslang verschont blieben. Tatsächlich weiß man mittlerweile, dass viele Personen überhaupt nicht von Geburt an allergiegeplagt sind. Ein Grund ist wohl darin zu sehen, dass nicht nur der Mensch als solcher, sondern mit ihm natürlich auch sein Abwehrsystem altert: Und das wiederum heißt, dass es manch Abwehrreaktionen nicht mehr so souverän abwickelt, wie es das ursprünglich noch konnte.
Aber auch in allen anderen Altersklassen nimmt die Anzahl der Allergiepatient/-innen immer weiter zu. Dem Robert Koch-Institut nach1 ist momentan bei circa 20 % aller erwachsenen Menschen in Deutschland mindestens eine Allergie diagnostiziert worden. Dabei sind Inhalationsallergene die mit Abstand am weitesten verbreiteten Übeltäter: 15,6 % aller Erwachsenen hierzulande leiden unter allergischer Rhinitis (Heuschnupfen), die von Pollen oder Milbenkot verursacht wird; Asthma wiederum lässt sich bei 8,7 % der erwachsenen Menschen hierzulande nachweisen. Sieht man sich die Zahlen näher an, sticht vor allem eines heraus: So ist immerhin bei bestimmten Allergien eine prozentuale Zunahme der Allergiegeplagten zu verzeichnen; auch der Anteil an Erwachsenen, bei denen „nur“ eine Sensibilisierung gegenüber bestimmten Inhalationsallergenen erkannt worden ist, die sich (noch!) nicht in einer Allergie niedergeschlagen hat, erreicht mittlerweile 33,6 %.
Warum immer mehr Menschen von Allergien geplagt werden, weiß man nicht. Es werden zwar viele Theorien vertreten, von denen sich aber noch keine allgemeingültig etablieren konnte. Eine dieser Theorien ist auch international verbreitet, wird dem ein oder anderen aber wohl widersprüchlich erscheinen: Nach ihr sei der Grund nämlich in der Steigerung des Hygienestandards zu sehen. Gerade in den Ländern der Ersten Welt müsse sich das Abwehrsystem nicht mehr andauernd mit problematischen Bakterien, Viren und Co. auseinandersetzen. Dies sei an sich wunderbar, könne aber auch in Probleme münden, denn: Das Abwehrsystem wisse bei der Begegnung mit bestimmten, allergologisch problematischen Stoffen nicht, welche Art von Reaktion sich nun empfehle – und das könne sich schließlich in den oben angesprochenen Symptomen äußern.
Andere Forscher/-innen nehmen vielmehr an, dass der allgegenwärtige Feinstaub, der ja schon allein Schäden im menschlichen Körper verursachen kann, auch Allergien anstoßen könne. Der vermutete Grund: Allergene könnten sich mit den Feinstaubpartikeln verbinden, bronchien- bzw. lungengängig werden und das Abwehrsystem in erheblichem Maße reizen. Des Weiteren bilden viele Bäume und Gräser nicht nur mehr, sondern auch noch intensiver wirkende Pollen aus, wenn sie stärker belastet werden. Eine solche Stressreaktion vonseiten der Bäume und Gräser kann beispielsweise auch durch Feinstaub verursacht werden.
Lässt man diesen Theorienstreit aber einmal außen vor, ist letzten Endes vor allem eines entscheidend: Dass die Menschen ihre Symptome in einer schonenden Art und Weise lindern und immerhin ein Mindestmaß an Lebensqualität wahren können. Hierzu nehmen viele Menschen geeignete Medikament zur Hand, wobei die Art ihrer Einnahme Medikamenten-abhängig variieren kann (intranasal, intraokular, oral usw.). Das ist auch vollkommen verständlich: Anders lassen sich die Symptome nicht schnell lindern. Dennoch sollte man sich mit einem allzu exzessiven Medikamenteneinsatz eher zurückhalten. So kann die regelmäßige Medikamenteneinnahme nicht nur darin enden, dass sich eine Toleranz gegenüber dem jeweiligen Medikament einstellt, es die Symptome also nicht mehr abschwächen kann. In manchen Situationen kann das Medikament auch noch immensen Schaden anrichten: So sind Fälle von Personen bekannt, die durch den Missbrauch von abschwellendem Nasenspray schwere Gewebsschäden an den Nasenschleimhäuten und der Nasenscheidewand davongetragen haben.
Schließlich nimmt die Anzahl an Menschen, die bestrebt sind, die Einnahme von Medikamenten zu vermeiden, immer weiter zu. Stattdessen wird versucht, die Symptome anderswie, nämlich in natürlicher Art und Weise zu mindern. Am simpelsten ist es, indem man die Begegnung mit den problematischen Stoffen vermeidet. Wenn der „Feind“ aber selbst in den heimischen vier Wänden lauert, wie‘s bei Hausstaubmilben leider immer so ist, kann man ihm nicht entkommen.
Gerade an dieser Stelle wird deutlich, welch immensen Wert ein Gerät wie der Philips AC3033/10 haben kann: Die Filter können die Exkremente der Hausstaubmilbe adsorbieren und verhindern, dass sie weiter im Haushalt herumwirbeln. Natürlich bleiben immer ein paar Grob- und Feinpartikel zurück, aber: Schon dadurch, dass ihre Konzentration im Haushalt vermindert wird, können die Symptome spürbar abnehmen. Das heißt, dass der Einsatz von Medikamenten zwar vielleicht nicht voll ausbleiben, aber in vielen Situationen doch immerhin stark gemäßigt werden kann. So lassen sich auch all diejenigen Gesundheitsprobleme vermeiden, die sich an eine andauernde Medikamenteneinnahme knüpfen können.
Allergien sollten also nicht unterschätzt werden. Für viele Menschen können sie im „worst case“ eine erhebliche Beeinträchtigung darstellen und die Lebensqualität mindern; außerdem können sie sich auch nach der Geburt noch bei allen Menschen entwickeln. Um die Wahrscheinlichkeit zu vermindern und die Symptome einer bereits vorhandenen Allergie zu mildern, kann man sich einer Handvoll verschiedener Methoden bedienen. Neben dem Einsatz von Medikamenten kann sich auch eine regelmäßige Luftreinigung empfehlen, um immerhin in den heimischen vier Wänden erholen zu können: Hierzu empfehlen sich Modelle wie der ausgiebig von uns geprüfte Philips AC3033/10.
1 Vgl. Bergmann, K.-C.; Heinrich, J.; Niemann, H. Current status of allergy prevalence in Germany. Position paper of the Environmental Medicine Commission of the Robert Koch Institute. Allergo Journal International 2016, 25: S. 6 – 10.
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]]>Der Beitrag Pollenkalender gegen Allergien erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Wer unter einer Pollenallergie leidet, muss regelmäßig einen Pollenkalender zur Hand zu nehmen. Mit einem solchen lässt sich in übersichtlicher Art und Weise ablesen, welche Pollen zu welcher Zeit im Jahr die Natur durchqueren. Wenn man also dank eines allergologischen Tests (bspw. Prick-/Scratch-Test) weiß, gegenüber welchen Pollen man allergisch ist, kann man sich mit einem solchen Pollenkalender leicht vorbereiten und sich beispielsweise in den einzelnen Monaten mit Medikamenten eindecken. Anhand eines Pollenkalenders lässt sich auch erkennen, dass die Annahme, in den Wintermonaten könnten keine Pollen gegeben sein, abwegig ist: Denn Erle und Hasel können sehr wohl auch in dieser Jahreszeit sporadisch blühen und ihre Pollen daher mit dem Wind davon getragen werden.
So sinnvoll ein Pollenkalender aber auch ist, man sollte sich nicht allein nach ihm ausrichten. Die Zeiten im Jahr, in denen die verschiedenen Bäume und Gräser blühen, sind nämlich niemals exakt vorhersehbar, sondern natürlich immer von der jeweiligen Witterung abhängig. Gerade in den letzten Jahren, die von heißen Sommern und milden Wintern geprägt waren, hatten viele Menschen das Problem, dass die Blüte der aus ihrer Sicht „kritischen“ Bäume und Gräser eher oder später als erwartet einsetzte. Aber immerhin bleibt der Blütezyklus stets identisch: Zuerst blühen die Bäume im Frühjahr und Frühsommer, ehe dann im Spätsommer Kräuter und Getreide an der Reihe sind.
Hinzu kommen noch örtliche Unterschiede: Während beispielsweise die Birke schon an einem Ort blüht, kann es in Hundert Kilometern vollkommen anders aussehen. Besonders problematisch ist, dass Pollen natürlich nicht am Standort des jeweiligen Baumes oder Grases bleiben, sondern durchaus mehrere Hundert Kilometer durch den Wind mitgetragen werden können. Auch wenn mit wachsendem Abstand zum Pollenquell auch die Konzentration der einzelnen Pollen abnimmt, kann sie immer noch ausreichen, um bei empfindlichen Menschen schwere Reaktionen auszulösen. Auch wenn man also an einem Ort lebt, an dem noch keinerlei Blüten zu sehen sind, heißt dies leider nicht, dass man mit den entsprechenden Pollen nicht doch bereits in Kontakt kommen könnte.
Wann sind welche Pollen am weitesten verbreitet?
Ein weiteres Problem stellt eine sog. Kreuzallergie dar: Von einer solchen spricht man, wenn es zu Reaktionen kommt, obwohl man überhaupt nicht in Berührung mit dem jeweiligen Allergen gelangt ist. Stattdessen spricht das Abwehrsystem bei einer anderen Substanz an, weil es diese mit dem an sich problematischen Allergen „verwechselt“. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass das Abwehrsystem einer Person, die normalerweise nur gegen Birkenpollen allergisch ist, plötzlich auch bei Erlen- und Haselpollen anspricht. Dies ist besonders aus dem Grund misslich, da Hasel und Erle, wie sich dem Pollenkalender entnehmen lässt, zu anderen Zeiten blühen können als die Birke: Eine entsprechende Reaktion wird aus der Sicht der Allergiegeplagten dann meistens überhaupt nicht erwartet. Hinzu kommt, dass eine Kreuzallergie an ein breites Spektrum von Stoffen anknüpfen kann, die vom Körper irrtümlich als Allergen erkannt werden: Wenn einer Person beispielsweise gegenüber bestimmten Pollen allergisch ist, kann ihr Abwehrsystem unter Umständen nicht nur bei anderen Pollen ausbrechen, sondern manchmal auch bei einzelnen Lebensmitteln Abwehrreaktionen auslösen. Daher: Für diejenigen Menschen, die ohnehin an einer Allergie leiden, empfiehlt es sich, von einem Allergologen auch das Vorhandensein einer Kreuzallergie „abklopfen“ zu lassen. So wird man immerhin nicht plötzlich überrascht, sondern kann sich entsprechend vorbereiten.
Daher kann man sich sehr wohl an einem Pollenkalender orientieren, sollte sich aber verdeutlichen, dass entsprechende Abwehrreaktionen auch außerhalb der kritischen Zeiten vorstellbar sind. Der Kalender stellt selbstverständlich nur eines von verschiedenen Mitteln im Kampf gegen Pollenallergien dar. Wesentlich sind natürlich ärztlicher Beistand, der (maßvolle) Einsatz geeigneter Medikamente sowie ein paar an sich selbstverständliche Präventionsmaßnahmen: So sind Freizeitaktivitäten in der Natur immerhin während der Hochphasen der problematischen Pollen eher zu vermeiden; um in diesen Monaten nicht auch noch innerhalb der heimischen vier Wände leiden zu müssen, empfiehlt sich außerdem eine regelmäßige Luftreinigung.
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]]>Der Beitrag Die besten Entspannungsmethoden erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Stress ist in der heutigen Zeit ein beinahe ständiger Begleiter. Während ein wenig Stress nicht weiter schlimm ist, kann zu viel zu diversen negativen physischen und psychischen Begleiterscheinungen führen. Die richtige Methode zur Entspannung zu finden ist daher essentiell.
Stress ist fast jedem bekannt, lediglich zehn Prozent aller Deutschen haben nie oder nur sehr selten Stress. Der Rest wird durch eine zu hohe Arbeitsbelastung, familiärem Druck durch Haushalt und Kindererziehung oder finanziellen Sorgen regelmäßig belastet. Das Meinungsforschungsinstitut Innofact hat im Auftrag von Weight Watchers 1.050 Personen zwischen 18 und 65 bezüglich ihrer Entspannungsmethoden befragt. Dabei kam heraus, dass die meisten auf der Couch mit Filmen, Serien oder einem Nickerchen entspannen. Dahinter landete die Schokolade als Stresskiller. Gut zwei Drittel aller Frauen greifen nach Süßigkeiten, wenn sie im Stress sind. Ein Drittel wählen jedoch auch die gesündere Alternative und gehen stattdessen Joggen oder ins Fitnessstudio.
Bei den Entspannungsmethoden gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während 37 Prozent der Männer auf Computerspiele zurückgreifen, shoppen 25 Prozent der Frauen den Stress einfach weg. Ganz gleich ob Mann oder Frau, grundsätzlich ist festzuhalten, dass gesunde Alternativen des Stressabbaus wie Sport und regelmäßige Entspannung Stress am besten kompensieren können. Mit der Zeit stellt sich dann ein natürlicher Kreislauf ein, denn wer etwa durch Sport entspannter ist, trifft auch gesündere Entscheidungen und ist gerne aktiver. So geht auch eine mögliche Gewichtsabnahme wesentlich leichter von der Hand.
Bildquelle: obs/Weight Watchers (Deutschland) GmbH
Quelle: Weight Watchers
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]]>Der Beitrag Dicksäfte und Sirup als gesunde Zuckeralternativen erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Zucker gilt allgemein als ungesund. Er hat den Ruf, dick zu machen, Karies zu verursachen und sogar süchtig nach mehr zu machen. Doch sind die natürlichen Alternativen von industriell hergestellen Zucker so viel besser? Und womit süßt es sich am besten?
Wenn die Nachteile eines hohen Zuckerkonsums angeprangert werden, werden diese in der Regel auch immer mit seiner chemischen Herstellung in Verbindung gebracht. Gleichzeitig werden natürliche Süßungsmittel hiermit als besser und gesünder dargestellt. Hersteller von Dicksäften und Sirup warten mit großen Versprechungen wie die „Süße der Natur“ und die „natürliche Alternative zum Industriezucker“ auf. Etwas Natürliches kann schließlich nicht schlecht sein. „Solche Werbung trifft das Gewissen aller Zuckermäuler. Einerseits ist klar, dass zu viel (zugesetzter) Zucker gesundheitlich problematisch werden kann, andererseits ist die Vorliebe für den süßen Geschmack angeboren“, erklärt Dr. Birgit Brendel von der Verbraucherzentrale Sachsen. Doch ist die natürliche Alternative tatsächlich so viel besser als der verarbeitete Zucker?
Zumindest die Behauptung der Werbung, Sirup und Dicksäfte seien „natürlicher“ kann nicht abgestritten werden, denn sie werden tatsächlich weniger stark verarbeitet als raffinierter Zucker. Auch bei ihnen gilt jedoch: Die Dosis macht das Gift. Während Dicksäfte und Sirup tatsächlich aufgrund ihres Wasseranteils weniger Zucker enthalten als purer raffinierter Zucker, ist es dennoch fatal anzunehmen, dass man von den „natürlichen“ Mitteln so viel nehmen kann, wie man möchte. Je nach Wasseranteil bestehen sie nämlich auch zu gut zwei Drittel aus Zucker. „Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt nicht mehr als 5 % der täglichen Energiezufuhr in Form zugesetzter Zucker aufzunehmen, das wären für einen erwachsenen Mann etwa 30 g und für eine Frau etwa 22 g Zucker. Dabei ist es egal, ob der Zucker als Haushaltszucker oder als Bestandteil eines Dicksafts zugegeben wird“, so Brendel. Man sollte also auch mit ihnen möglichst sparsam umgehen. Der Vorteil ist jedoch, dass ein zu starkes Süßen unwahrscheinlicher ist als bei industriell hergestelltem Zucker. Dieser ist nämlich so konzipiert, dass er einen möglichst geringen Eigengeschmack besitzt. Der Geschmack von Dicksäften und Sirup ist hingegen so stark, dass er die fertigen Lebensmittel in der Regel dominiert. Geschmacklich gesehen ist weniger hier also mehr. Allerdings ist der hohe Eigengeschmack auch der Grund, weshalb viele Menschen sich erst gar nicht mit Dicksäften und Sirup als Alternative für Zucker anfreunden können.
Als relativ neue Alternative zählt das in letzter Zeit populär gewordene Süßungsmittel Stevia, welches 2011 in der EU zugelassen wurde. Wer auf der Suche nach einer natürlichen Alternative zum Haushaltszucker ist, sollte jedoch beachten, dass Stevia zwar aus einer Pflanze gewonnen wird, die Gewinnung von Stevioglykoside erfolgt jedoch in höchstem Maße chemisch. Eine rein natürliche Alternative ist hiermit also nicht geboten. Zudem muss sich zunächst an den Geschmack des Süßstoffs gewöhnt werden, der von vielen als lakritzig oder gar bitter beschrieben wird.
Eine weitere Alternative stellt der Birkenzucker, auch Xylitol, dar. Er hat eine ähnliche Süßkraft wie Zucker, dafür jedoch weniger Kalorien und sogar eine reduzierende Wirkung auf Karies. Zudem gilt es als gute Alternative von Zucker für Menschen, die an Diabetes leiden, da er den Insulinspiegel nicht so stark beeinflusst. Ein großer Nachteil ist jedoch seine abführende Wirkung. Bereits mehr als 0,5 g pro kg Körpergewicht kann es zu Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen führen. Bei einer langsamen Gewöhnung an den Stoff dürfte dies jedoch nach wenigen Wochen kein Problem mehr sein.
Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen
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]]>Der Beitrag Ist Rohkost gesund oder überflüssig? erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Darüber, was Rohkost eigentlich genau ist, scheiden sich die Geister. Im allgemeinsprachlichen Gebrauch wird nicht verarbeitetes Obst und Gemüse häufig so bezeichnet. Grundsätzlich können jedoch alle nicht (zu stark) erhitzten Nahrungsmittel als Rohkost qualifiziert werden. Die verschiedenen Ernährungsschulen streiten sich allerdings darüber, bis zu welchem Punkt Lebensmittel erwärmt werden dürfen, bis sie den Rohkost-Status schließlich einbüßen; hier werden Grenzen von 42 bis 100 °C vertreten. Während einige sich damit zufrieden geben, dass die Zutaten nur nicht gekocht werden dürfen, ist für einige schon eine Erhitzung von über 42 °C genug, damit ein Lebensmittel nicht mehr als Rohkost gilt. Auch ob eine Ernährung rein aus Rohkost nun gesund oder eher schädlich ist, ist immer wieder Gegenstand angeregter Diskussionen.
Was als Rohkost gilt, ist weithin streitig. So ist etwa schon zweifelhaft, ob sich ein Rohköstler notwendig vegetarisch oder gar vegan ernähren muss; schließlich lassen sich auch bestimmte Fleisch- und Fischarten roh verzehren. Der Rohkost-Ernährungsstil spaltet sich in eine Handvoll verschiedener Substile: So ernähren sich Sonnenköstler beispielsweise nur von Nahrung, die in der Sonne gewachsen ist und nicht bzw. nur sehr kurz gelagert wurde; Fructarier verzehren nur diejenigen Pflanzenteile, die die Pflanze selbständig abgegeben hat (etwa Fallobst). Gemein haben Rohköstler nur Eines: Dass sie ihre Nahrung nicht (über einen bestimmten Punkt hinaus) erhitzen.
Ein bestimmter Anteil von Rohkost in der Ernährung ist sehr wichtig. Schließlich lautet die gängige Empfehlung, fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen und Obst und Gemüse ist genau das, was die meisten Menschen mit einem entsprechenden Ernährungsstil verbinden. Ein erhöhter Rohkost-Anteil in der Ernährung kann sich sogar positiv auf Krankheiten auswirken, die durch Übergewicht verursacht werden, etwa Diabetes mellitus Typ-II und diverse Herzerkrankungen. Eine Ernährung, die sich allein in Rohkost erschöpft, erscheint vielen aber zweifelhaft: Dennoch beschwören die meisten Anhänger dieser Ernährungsbewegung die positiven Aspekte der Rohkost und sprechen ihr zuweilen auch heilende Kraft zu.
Die Vorteile der Rohkost-Ernährung sind leicht ersichtlich: Die Empfehlung, jeden Tag mehrere Portionen Obst und Gemüse zu verzehren, verwirklicht kaum jemand. Das ist daran gelegen, dass die meisten Menschen keine Zeit haben oder sich vielmehr keine Zeit nehmen möchten, um ernährungsphysiologisch ausgeglichene Mahlzeiten zuzubereiten. Wer sich indes ausschließlich von Rohkost ernährt, kann die angesprochene Empfehlung ohne weiteres erfüllen und nimmt damit reichlich Vitamine, Spurenelemente und Mineralien zu sich; durch den Rohkostverzehr wird auch verhindert, dass die Nahrungsmittel Vitamine usw. einbüßen, wie dies bei zu hohen Temperaturen passieren kann. Gerade Vitamin C ist nicht allzu hitzestabil. Doch nicht nur die Nahrungsmittel, die in der Rohkost- Ernährung eingeschlossen sind, geben dem Ernährungsstil einen guten Ruf, auch die, die ausgeschlossen sind, rücken die Ernährungsweise in ein positives Licht. So schließt eine Rohkost- Ernährung kategorisch bereits sämtliche Lebensmittel wie Fast-Food und Knabbereien wie Chips und Schokolade aus, von deren regelmäßigem Verzehr jeder Gesundheitsbewusste absehen sollte.
Nichtsdestotrotz gibt es auch zahlreiche Nachteile davon, sich hauptsächlich oder ausschließlich von Rohkost zu ernähren. Während es der Wahrheit entspricht, dass einige Vitamine durch Hitze zerstört werden, gibt es wiederum auch Vitamine, die erst dann vom Körper erschöpfend verarbeitet werden können, wenn sie zuvor erhitzt wurden. So etwa die Vitamine E und A. Auch die Versorgung mit Fetten und Eiweißen kommt oft zu kurz, da Milch- und Fleischwaren typischerweise nicht bzw. nur sehr selten verzehrt werden. Wer versucht, dies auszugleichen, indem er neben Obst und Gemüse noch unerhitzte Lebensmittel wie Rohmilchprodukte oder rohes Fleisch und Fisch verzehrt, hat jedoch oftmals mit anderen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Während der Rohverzehr von Obst und Gemüse weithin gefahrlos ist, betreiben manche Menschen auch eine omnivore Rohkost-Ernährung. Dies bedeutet, dass sie auch rohe Milch- und Fleischwaren zu sich nehmen. In sehr großen Mengen kann dies aber gesundheitlich problematisch sein. So kann der Verzehr von Rohmilchprodukten zu einer Infektion mit Bakterien oder Viren wie Streptokokken oder Hepatitis E führen. Wer rohes Fleisch isst, kann sich hingegen mit E. Coli Bakterien anstecken oder an Toxoplasmose erkranken. Und auch wer mit Meeresfrüchten vorliebnimmt, kann sich etwa beim Verzehr von Muscheln mit Noroviren oder Hepatitis A anstecken.
Die beste Art und Weise der Ernährung ist – wie immer – irgendwo in der Mitte angesiedelt. Eine sich allein in Rohkost erschöpfende Ernährung ist beileibe kein Allheilmittel; vielmehr kann sich eine solche bei manchen Menschen in erheblichen Magen-/Darm-Beschwerden niederschlagen. Dennoch sollte ein gewisser Anteil an Rohkost durchaus in keiner Ernährung fehlen. Am ehesten lässt sich dies durch die Einbindung von Salat als Beilage zu den Hauptmahlzeiten oder als eine selbstständige Mahlzeit pro Tag erreichen. Neben dem üblichen Blattgemüse können hier auch sämtliche Formen von Obst und Gemüse sowie Kräuter, Oliven, Nüsse, Samen, Pilze und Öle verwendet werden. Wer sich weder vegetarisch noch vegan ernährt, kann außerdem noch Tatar, rohen Schinken oder rohen Fisch wie Thunfisch und Lachs einbinden. In geringen Mengen halten sich hier auch die gesundheitlichen Bedenken in Grenzen.
Wer eine reine Rohkost-Ernährung praktizieren oder möglicherweise eine Rohkost-Diät ausprobieren möchte, der sollte auch auf die Wahl der Getränke achten. Während die extremen Anhänger tatsächlich gar keine Getränke empfehlen, da durch die Ernährung genügend Flüssigkeit aufgenommen werde, wird meistens destilliertes Wasser empfohlen. Doch auch wer auf Tafel- oder Mineralwasser zurückgreift, fährt damit meist richtig. Bei der Rohkost in Form von Smoothies ist entscheidend, wie stark die Zutaten beim Mixen erhitzt werden, ob sie also noch als Rohkost gelten können. Auf zuckerhaltige Getränke oder gar Kaffee sollte hingegen komplett verzichtet werden.
Grüne Smoothies stellen quasi die Königsdisziplin für jeden Mixer dar: Um das feine Blattgemüse kleinzukriegen – damit die Nährstoffe besonders gut aufgenommen werden können – ist nicht nur die Leistung des Motors, sondern auch die Form der Klingen und des Behälters entscheidend. Für das ETM TESTMAGAZIN 08/2015 haben wir 16 Smoothiemaker für Smoothies „to go“ getestet.
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]]>Der Beitrag Wespen und Bienen fern halten erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Kaum sitzt man bei einer Tasse Kaffee im Garten, kommen sie angeschwirrt, um sich an dem beiliegenden Kuchen gütlich zu tun. Bienen und vor allem Wespen sind der Schrecken jeder Party-Gesellschaft. Der Duft nach Süßem lockt sie an. Das kommt aber nicht von ungefähr.
Fructose ist ihr Antrieb. Sie benötigen den Stoff als Energielieferant. Eiweiß lockt sie ebenfalls, da sie damit ihre Nachkommen versorgen.
Damit die Insekten nicht direkt angeschwirrt kommen, ich es ganz gut, erst draußen aufzudecken, wenn die Gäste da sind. Zudem schützen Glashauben davor, dass sich Wespen und Bienen auf dem Essen breitmachen. Zudem verhindern sie, dass sich der Duft ausbreitet. Getränke lassen sich ebenfalls abdecken.
In Parfums und Deodorants können Duftstoffe enthalten sein, auf die die Wespen und Bienen genauso reagieren wie auf Zucker, deshalb ist auch hier Vorsicht geboten.
Damit sich die Brummer nicht zum Esstisch hingezogen fühlen, kann man sie auch ganz gut ablenken, indem man in etwa 8 Meter Entfernung mehrere Schälchen mit Zuckerwasser oder Limonade aufstellt. Dadurch werden sie abgelenkt.
Wer Angst hat, dass sie ertrinken, kann sie auch dressieren. Hierfür wird anstelle des Zuckerwassers ein Teller mit reifen Trauben und Bananen stets an die gleiche Stelle, fliegen die Insekten automatisch diesen Platz an. Honig und Marmelade sollte man dafür nicht verwenden, da es die Insekten aggressiv macht.
Bestimmte Gerüche schrecken die Insekten von vorneherein ab. So halten Röstaromen Wespen für zwei Stunden fern. Dafür einfach drei Esslöffel Kaffeepulver in ein feuerfestes Gefäß geben und ein entzündetes Streichholz hineingeben, sodass der Kaffee anfängt zu glühen. Den Duft von Tomaten, Basilikum oder Zitronen zusammen mit Nelken, mögen sie ebenfalls nicht.
Foto: bagal/pixelio.de
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]]>Der Beitrag Hilfe gegen Juckreiz von Mückenstichen erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Kaum sind die Tage wieder länger und das Wetter lockt nach draußen, fallen sie hinterrücks über einen her: Mücken. Ein kleiner Stich führt zu tagelangem Juckreiz. Und was die Sache nicht besser macht, ist, dass ein Stich selten allein kommt, da sich meist mehrere Mücken an einem gütlich tun.
Schnell langt die Hand zur juckenden Stelle, um dem durch Kratzen ein Ende zu setzen. Im Endeffekt macht es das ganze jedoch nur noch schlimmer.
Problematisch sind eigentlich nur die weiblichen Mücken. Sie brauchen nämlich Proteine aus dem Blut, damit sich ihre Eier entwickeln können. Ihr Speichel enthält einen Gerinnungshemmer, basierend auf Eiweißproteinen, der die allergische Reaktion auslöst. Denn das Hormon Histamin aktiviert körpereigene Abwehrmechanismen. Versucht man das Jucken durch Kratzen zu lindern, verteilt sich das Sekret noch mehr und der Juckreiz sowie die reagierende Stelle nehmen zu.
Zuallererst hilft tatsächlich der eigene Speichel. Dieser kühlt und enthält schwache Schmerzstiller und Antihistamine. Ansonsten können jegliche Hausmittel beim Kühlen unterstützen. Greift man aber auf Eiswürfel oder Coolpacks zurück, sollten diese nicht direkt mit der Haut in Berührung kommen, damit das Gewebe nicht erfriert. Also erst in ein Geschirrtuch oder ähnliches einschlagen. Anschließend hilft etwas Essig, um dem Juckreiz langfristig entgegen zu wirken.
Das Eiweißprotein in dem Gerinnungshemmer kann man allerdings auch durch Temperaturen von über 45 Grad Celsius neutralisieren. Denn ab den Temperaturen gerinnen die Eiweißbausteine und werden zerstört. Dafür kann man einen Löffel erwärmen, allerdings nur so warm, wie man es auch wirklich aushält, oder einen Wattebausch mit heißem Wasser tränken und die Stelle leicht betupfen.
Unterwegs hilft auch Spitzwegerich, den man zwischen den Fingern zerreibt und dann auf den Mückenstich gibt.
Ist die allergische Reaktion auf den Stich zu groß, kommt man um einen Arztbesuch nicht herum.
Quelle: welt.de
segovax/pixelio.de
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]]>Der Beitrag Wärme hilft gegen Muskelkater erschien zuerst auf ETM TESTMAGAZIN.
]]>Wer nach längerer Zeit mit dem Trainieren anfängt oder einen Tag beim Umzug hilft und dabei ungewohnte Bewegungen macht, der kennt den sich langsam anbahnenden Schmerz, der spätestens am übernächsten Tag bei jeder Bewegung für Ärger sorgt. Der Elendige Muskelkater.
Was genau Muskelkater eigentlich ist, ist bisher nicht erforscht. Allerdings gehen Mediziner davon aus, dass es sich dabei um winzige Verletzungen der Muskelfasern handelt.
Richtig vorbeugen kann man dem Muskelkater nicht. Er ist allerdings auch nicht schädlich, da sich die Muskelfasern regenerieren. Die Forscher gehen allerdings davon aus, dass die Muskelfibrillen bei Sportlern belastbarer sind, da sie sich regelmäßig erneuern.
Erfahrungswerte von Sportlern zeigen, dass Wärme den Schmerz lindert. Eine wissenschaftliche Erklärung dafür gibt es allerdings nicht. Zudem kann es helfen, die Übung weniger intensiv zu wiederholen, die den Muskelkater ausgelöst hat. Wurde zum Beispiel gejoggt, geht man sie am nächsten Tag schnell spazieren.
Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de
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