Skip to main content

Fake-Shops im Internet

19. Dezember 2017

Im Internet werden immer wieder Käufer durch billige Schnäppchen und geschickt gestaltete Fake-Shops in eine trügerische Falle gelockt. Die Freude über das Schnäppchen wird dann schnell zum Ärgernis. Das Geld ist weg und man steht mit leeren Händen da.

Die Betrüger zeigen dabei viel Raffinesse. Manchmal werden sogar täuschend ähnliche Kopien von Internetseiten echter Anbieter ins Netz gestellt. Deshalb gilt es vor dem Kauf, einen genauen Blick auf die Seite zu werfen. Einige entlarvende Merkmale der falschen Online-Portale finden sich hier aufgeführt.

Eine kurze Checkliste

Fake-Shops bieten ihre Waren oft überaus günstig an. Es werden verschiedene Optionen zur Bezahlung angeboten. Letztendlich funktioniert dann – oft aus vermeintlich technischen Gründen – nur die Zahloption über die Vorkasse. Wird auf diese Weise bezahlt, ist das Geld verloren.

Der Teufel steckt im Detail

– Die Identität des Unternehmens ist nicht eindeutig. Es werden kaum oder nicht alle Kontaktmöglichkeiten angegeben.
– Die Seite wirkt professionell gestaltet, aber das Impressum fehlt.
– Von mehreren Bezahlmöglichkeiten bleiben während des Bestellvorganges nur die Vorkasse oder Direktüberweisung übrig.
– Gütesiegel werden prominent in Szene gesetzt. Bei genauer Recherche stellt sich heraus, dass es sich um gefälschte Angaben handelt. Die Logos werden missbräuchlich verwendet.
– Es existiert keine Bestellbestätigung oder diese ist sonderbar formuliert.

Informationen sammeln

Es empfiehlt sich, den Namen des Verkäufers und die Webadresse mit Hilfe der Suchmaschine zu überprüfen. Bei betrügerischen Seiten finden sich oftmals Warnungen bereits geprellter Käufer. Ebenso kann es eine Warnung sein, wenn die Bewertungen allesamt überschwänglich gut ausfallen. Ein Anruf bei der Verbraucherzentrale kann Aufschluss geben, ob der Shop bereits auffällig geworden ist. Nutzen Sie Web of Trust. Ein sinnvolles Tool, dass kostenlos die bekanntesten Shop-Fälschungen im Internet zeigt.