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Der regelmäßige Besuch in der Werkstatt

02. September 2016

Jedes Automobil leidet irgendwann unter der Abnutzung seines Gebrauchs. Der regelmäßige Wartungsbesuch in der Werkstatt des Vertrauens gehört für den Besitzer eines Fahrzeuges genauso zum Alltag, wie das tanken. Intervalle der Wartungen können jedoch flexibel gestaltet werden.

Bordcomputer gibt Auskunft über nahende Wartungen

Verschleißteile und Betriebsstoffe des Fahrzeugs halten nur eine bestimmte Zeit, bis sie ausgewechselt werden müssen. Bisher waren Indikatoren hierfür vor allem feste Laufleistungsintervalle oder ein Austausch nach 1-2 Jahren. Manche Hersteller setzen inzwischen auf Sensoren, welche Bremsen, Öl und weitere Systeme des Wagens überwachen, um bei Bedarf auf einen Werkstattbesuch hinzuweisen. Der Vorteil gegenüber den festen Wartungsintervallen besteht vor allem im sparen von Rohstoffen und Geld. Fahrzeughalter, die nur geringe Jahreslaufleistungen zusammen bekommen, sollten beim Kauf eines neuen Automobils auch diesen Aspekt in ihrer Suche beachten. So würden bei statischen Wartungsintervallen eventuell intakte Rohstoffe unnötig ausgetauscht.

Welche Hersteller bieten flexible Intervalle?

BMW gilt hier als Pionier dieser Technik und bietet seit 1982 flexible Wartungsintervalle. Somit kann sich zum Beispiel ein Inspektions-Termin flexibel, innerhalb von vier Jahren, melden, während sich der Ölwechsel und die Bremsbeläge schon zwischendurch bemerkbar machen können. Honda hingegen hat bei Modellen wie Jazz oder Accord die festen Intervalle komplett abgeschafft und ganz dem Nutzungsverhalten überlassen. Wird es langsam Zeit für einen Besuch in der Werkstatt, meldet sich ihr Fahrzeug.

Vor allem VW, Opel, Peugeot, Toyota, Renault und Citroen arbeiten noch mit festen Intervallen. Jedoch wurden zumindest zum Teil Ausnahmen für akutere Betriebszustände eingeführt. In diesem Fall melden sich die Fahrzeuge früher. Die weiteren, vom ADAC getesteten Autohersteller setzen weiterhin auf statische Werkstattbesuche.

Quelle: ADAC.de
Bildquelle: alexas_fotos/pixabay